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  • Nach der Übernahme des IOTA-Partners Software AG durch ein US-amerikanisches Technologieunternehmen äußerte die IOTA-Community Bedenken hinsichtlich der regulatorischen Rahmenbedingungen.
  • Der Chef der Software AG versicherte, man werde Verbindungen zu IOTA nicht kappen.

In der jüngsten Entwicklung hat der US-Technologie-Investor Silver Lake die Mehrheit der Anteile am IOTA-Softwarepartner Software AG erworben. Der Übernahmeprozess für die Software AG begann bereits im April dieses Jahres und ist nun endlich abgeschlossen.

Die Mosel Bidco SE, die Beteiligungsgesellschaft hinter Silver Lake, hat Ende Juni die Mehrheit der Aktien (rund 63 Prozent) an der Software AG erworben. Nach der zweiten Annahmefrist, die am 17. Juli endete, hält Silver Lake nun 84,29 Prozent der Anteile an dem Darmstädter Softwareunternehmen. Sofern das Bundeskartellamt keine Einwände erhebt, soll die über drei Milliarden Euro teure Übernahme der Software AG noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

IOTA-Enthusiasten äußerten jedoch Bedenken gegen die Übernahme des IOTA-Partners durch das US-Technologieunternehmen. Wie wir wissen, gehen die US-Regulierungsbehörden mit aller Härte gegen Krypto-Firmen vor. Daher sind Zweifel aufgekommen, ob diese Übernahme die Beziehungen zwischen IOTA und der Software AG kappen wird. Der Vizepräsident für Innovation und Architektur der Software AG, Christoph F. Strnadl, sagte jedoch, dass er hier keine größeren Bedenken sieht:

„Ich sehe im Moment keine Gefahr, @silverlake_news sieht seit dem Einstieg der @SoftwareAG ein großes Integrationspotential– und dazu gehört auch die Integration der off-chain (off- #Tangle ) Welt (= #ERP etc) mit der on-chain Welt.“

IOTA Software AG Integration

Während der offiziellen Integration zwischen IOTA und der Software AG erläuterte Christoph F. Strnadl drei Hauptanwendungsfälle dafür. Zunächst wird die Internet of Things (IoT)-Plattform der Software AG, Cumulocity, in die IOTA-Technologie integriert. Diese Integration umfasst fünf spezifische Anwendungsfälle für die Schaffung einer Machine-to-Machine (M2M)-Wirtschaft. Durch die Nutzung der IOTA-Funktionen will Cumulocity die Identitätsidentifizierung, die Datenverfügbarkeit, die Datenintegrität, die Sicherheit und die Mikrozahlungen mithilfe von Blockchain und Token verbessern.

In seinen jüngsten Kommentaren sagte Strnadl, dass er tatsächlich zuversichtlicher ist, was die Beziehungen der Software AG zu IOTA angeht. Er schrieb:

,,Außerdem denken wir bereits über die Zeit eines dezentralen Koordinators für #IOTA nach und ob bzw. wie wir uns als @SoftwareAG einbringen können – das muss noch im Detail geplant und entschieden werden. Ich bin mehr als zuversichtlich! Ich habe also mehr als genug attraktive @IOTA-Themenin meinem Portfolio, um in jede Diskussion mit @silverlake_news zu gehen!“

Ende 2021 engagierte sich Silver Lake finanziell bei der Software AG und investierte 344 Millionen Euro in Form einer Wandelanleihe. Die Vertreter des Investors haben genügend Vertrauen für die Übernahme gewonnen, was Peter Schnell in einem Bericht erwähnt. Der neue Eigentümer plant zunächst keine großen Veränderungen, sondern will die Software AG von der Börse nehmen. Durch die bevorstehende Übernahme sank der Streubesitz des Unternehmens unter zehn Prozent, so dass es am 25. Juli aus den Indizes MDAX und TecDAX fiel.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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