- Die Bank rät Anlegern, Bitcoin in ihr Portfolio aufzunehmen, da der Krypto-Winter beendet sei und der Frühling mit der Bitcoin-Halbierung nächstes Jahr komme.
- Ohne Zahlen zu nennen, geht Morgan Stanley davon aus, dass der Bitcoin-Kurs nach der Halbierung im April über sein ATH von November 21 steigen wird.
Morgan Stanley, eine amerikanische multinationale Investmentbank und Finanzdienstleistungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 1,3 Billionen Dollar, hat kürzlich eine Mitteilung an seine Kunden geschickt, in der sie den besten Zeitpunkt für den Einstieg in die nächste Krypto-Hausse erläutert. Die Analysten unterteilen den Krypto-Handelszyklus in vier Jahreszeiten, die durch das Bitcoin-Halbierungsereignis gekennzeichnet ist, darauf programmiert, der Inflation entgegenzuwirken und die Anleger zu belohnen.
Bitcoin wurde entwickelt, um Anlegern zu helfen, die ständig steigende globale Fiat-Inflation zu bekämpfen und letztlich das globale Zahlungssystem zu revolutionieren, das die Kleinanleger aussperrt.
Laut dem Investor und Autor des Buches „Rich Dad Poor Dad“ Robert Kiyosaki steht der Bitcoin-Preis kurz davor, sich aufgrund der hohen globalen Inflation in Richtung 135.000 Dollar zu bewegen. Der langfristige Erfolg von Bitcoin werde größtenteils durch das hohe, aber limitierte Angebot und die steigende Nachfrage unterstützt. Die von Santiment zur Verfügung gestellten On-Chain-Daten zeigen, dass Langzeit-Inhaber mit einem Guthaben zwischen 1 und 10.000 Bitcoin etwa 15 der 21 Millionen Coins halten werden.
Morgan Stanley über Bitcoin-Investitionszyklen
Laut der Investmentbank hat der Kryptowährungsmarkt vier Jahreszeiten – Sommer, Herbst, Winter Frühling – in seinem historischen Zyklus etabliert, der durch die Bitcoin-Halbierung getaktet ist.
Die Bitcoin-Halbierung findet jeweils nach 210.000 produzierten Blöcken statt, was rund alle vier Jahre der Fall ist. Die Investmentbank ist zuversichtlich, dass Bitcoin den Kryptomarkt aufgrund seiner hohen Marktdominanz, die nach der jüngsten Rallye über 35.000 Dollar bei rund 52 Prozent liegt, weiterhin beeinflussen wird.
„Durch die absichtliche Begrenzung des Angebots an neuen Bitcoins kann die durch die Halbierung verursachte Verknappung den Preis von Bitcoin beeinflussen und möglicherweise einen Bullrun anregen. Seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2011 hat es drei solcher Anstiege gegeben, die jeweils 12 bis 18 Monate nach der Halbierung anhielten. Genauso wie ein Landwirt es vermeidet, Setzlinge im Winter oder zu spät im Frühling zu pflanzen, wollen Krypto-Investoren wissen, wann der Krypto-Frühling gekommen ist, um die „Wachstumssaison“ ihrer Investitionen zu maximieren, so die Bank.“
Die Bank teilte ihren Kunden mit, dass der Krypto-Frühling bereits begonnen habe, obwohl Analysten darauf hinwiesen, dass die vergangene Performance nicht immer die Zukunft vorhersagt.
Recht haben sie, die Analysten. Der oben genannte Landwirt hatte nämlich Gelegenheit – je nach Sicht der Dinge – bereits 13.000 bis 15.000 Zyklen zu beobachten, seitdem in Mesopotamien die Landwirtschaft erfunden wurde. Da kennt er sich eben aus mit seinen Setzlingen. Für Bitcoin gab es aber erst 3 – in Worten: „drei“ – Zyklen. Wer daraus etwas ableiten will, hat entweder extrem geringe Anforderungen an eine statistische Grundgesamtheit – oder arbeitet bei Morgan Stanley und war vorher bei Lehman Brothers, oder beides.
Wie auch immer: Ein Anzeichen dafür, dass ein Makro-Bullenmarkt für Kryptowährungen bevorsteht, ist die deutliche Erhöhung der Mining-Difficulty, da immer mehr Miner darum konkurrieren, für einen Block belohnt zu werden. In Verbindung mit der Tatsache, dass der Bitcoin-Preis im letzten Jahr um mehr als 70 Prozent gestiegen ist, ist Morgan Stanley zuversichtlich, dass die Aufwärtsdynamik in den kommenden Quartalen anhalten wird.
