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  • Forscher von Monero Labs haben ein neues System namens „Triptych“ entwickelt, welches die Anonymität von Monero weiter verbessern soll.
  • Die Technologie basiert auf den Ring Confidential Transactions und ermöglicht, dass die Bytegröße der Ringsignaturen logarithmisch mit der Anzahl der „Köder“ skaliert wird.

Monero Forscher haben ein neues Konzept namens „Triptych“ entworfen, das die Privatsphäre und Skalierbarkeit von Monero verbessern könnte. Das Monero Research Lab (MRL) veröffentlichte am 6. Januar eine Untersuchung, welche die theoretischen Grundlagen für mögliche Verbesserungen legen könnte. Bisher verwendet Monero drei Technologien: Ring Signaturen, Stealth-Adressen und Ring Confidential Transactions (Ring CTs), um den Transaktionsbetrag, sowie die Sender- als auch die Empfangsadresse zu verschleiern.

Das Ziel der Ring CTs besteht darin, dass nur die Teilnehmer der Transaktion den Betrag sehen können der übertragen wird. Für Außenstehende wird der Betrag verschleiert. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig, dass das Netzwerk die Gültigkeit dieser eingeleiteten Transaktion bestätigen kann. Um dies zu beweisen, muss die Summe der Eingabe der Transaktion der Summe der Ausgabe entsprechen.

Ring CTs funktionieren, indem echte XMR eines Senders mit einer Reihe von anderen Transaktionen zusammengefasst werden, die halbzufällig von anderen Punkten in der Blockchain ausgewählt werden. Derzeit gibt es standardmäßig 10 „Köder“ für jede Transaktion.

Triptych’s primäre Neuerung ist, dass die Bytegröße der Ringsignaturen logarithmisch mit der Anzahl der „Köder“ skaliert wird, anstatt linear. Dies würde eine dramatische Erhöhung der Ringgröße ohne größere Leistungsprobleme ermöglichen. Die Verifikationszeit für Ringsignaturen bleibt linear. Triptych könnte es Monero somit erlauben, anstatt bisher 10 nun 512 „Köder“ zu verarbeiten. Dies dauert laut den Entwicklern im Durchschnitt nur 45 Millisekunden.

Des Weiteren hat Triptych noch einen weiteren Vorteil. Monero benötigt durch Triptych, so wie auch bisher, kein Trusted Setup wie beispielsweise Zcash. Dieses, so die Forscher, stellt ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar, da auf die ordnungsgemäße Durchführung vertraut werden muss.

Umsetzung noch unklar

Bisher ist noch nicht klar, ob die Monero Entwickler Triptych implementieren werden. Die Technologie befindet sich noch in der Forschungsphase. Derzeit werden auch andere Verbesserungen in Betracht gezogen, darunter RingCT 3.0, CLSAG, Lelantus und Omniring.

Zuletzt hatte ein Beamter von Europol, Jerek Jakubcek, im Rahmen eines Blockchain Alliance Webinar über Privacy Coins erklärt, dass Monero Transaktionen nach wie vor nicht zurückverfolgt oder analysiert werden können. Diverse Untersuchungen und Fälle haben gezeigt, so Jakubcek, dass die Benutzung von Tor und Monero es unmöglich macht, die Gelder der Verdächtigen nachzuverfolgen. Weder die IP-Adresse, noch die Transaktionen selber konnten ausfindig gemacht werden.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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