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  • Mit dem letzten Monero Netzwerk Upgrade wurde die Funktion RPC-Pay eingeführt.
  • RPC-Pay bietet einen finanziellen Anreiz um einen öffentlichen Monero Node zu betreiben.

Der führende Privacy Coin auf dem Krypto-Markt, Monero, könnte durch ein neues Feature noch interessanter für potentielle Nutzer werden. Mit dem letzten Netzwerk-Upgrade im November wurde der seit dem Genesis-Block verwendete CryptoNight-Algorithmus entfernt und durch RandomX ersetzt. Der Algorithmus wurde mit dem Ziel eingeführt das ASIC Mining ein für alle Mal aus dem Monero Netzwerk zu verbannen. Zudem fördert RandomX massiv das CPU-Mining, welches selbst deutliche Leistungsvorteile gegenüber GPUs hat.

Wie Monero Outreach via Twitter kürzlich mitteilte, wurde mit dem Upgrade aber auch eine bisher nicht viel beachte Funktion mit RPC-Pay eingeführt. Diese könnte weitere Nutzer in das XMR Netzwerk locken. RPC-Pay soll ein innovativer Weg sein, um Server-Betreiber dazu zu bewegen, Monero „als Alternative zu Werbeeinnahmen zu verdienen“. Laut Monero Outreach besitzt die Funktion damit das Potenzial eine revolutionäre Wirkung zu entfalten.

Wie funktioniert Moneros RPC-Pay?

Bisher stellte sich für viele Nutzer die Frage, warum sie einen öffentlichen Monero Node betreiben sollten. Der Betrieb kostet Geld und bringt zumindest keine direkten Einnahmen. RPC-Pay bietet eine Lösung für dieses Problem, indem es einen Anreiz für den Betrieb eines öffentlichen Nodes bietet. Die Funktionsweise wird in dem Blog-Beitrag von Monero Outreach ausführlich beschrieben (frei übersetzt):

Es [RPC-Pay] bietet die Möglichkeit, Monero-Mining-Hashes – nur die Hashes – für Remote Procedure Calls (RPCs) von jedem RPC-Pay-fähigen Server, wie z.B. einem Monero-Knoten, zu verwenden. Die als Zahlung erhaltenen Hashes werden vom Server zur Erzielung von Einnahmen verwendet, und dank Moneros RandomX können die Mining Hashes unter Verwendung der meisten gängigen CPUs effizient berechnet werden.

Die Bezahlung mit nur Hashes anstelle von Monero selbst bedeutet, dass RPC-Pay das Monero-Netzwerk nicht belastet oder einen Datensatz hinterlässt. Mit RPC-Pay werden die Mining-Hashes zu einer neuen verstohlenen kleinsten Zahlungseinheit im Monero-Universum.

Die Bezahlung per Hashes wird aus technischer Sicht möglich, weil im Rahmen des Hashing Verfahrens die Zahlungsadresse angegeben wird, bevor der Hash generiert wird. Hierdurch wird es ermöglicht, dass Hashes speziell für jemand anderen erstellt werden. Diese Eigenschaft wird beispielsweise auch von Mining-Pools verwendet, um Hashes unter Verwendung der Zahlungsadresse des Pools zu erstellen.

Bei RPC-Pay werden die Hashes vom RPC-Client selbst berechnet und die Hashes während der Berechnung an den Server gesendet.

Jeder gesendete Hash zählt als Zahlung. Ein winziger Prozentsatz der Hashes hat tatsächlich einen Wert für den Server – die, wenn sie als Zahl dargestellt werden, einen Block abbauen, indem sie klein genug sind. […] Der Server zählt also alle Hashes für die Gutschrift, erhält aber selbst erst dann eine Zahlung, wenn er einen erfolgreichen Abbau-Hash im Monero Netzwerk erhält und veröffentlicht.

Die Vorteile von RPC-Pay

Der Bericht führt weiter aus, dass diese neue Funktion mehrere Vorteile mit sich bringt hat und dass sie zur Dezentralisierung von Monero beiträgt, da potentielle Nutzer „einen Server betreiben wollen, der sich selbst bezahlt macht“. Zudem könne RPC-Pay auch einige Wallet Benutzer ermutigen, ihren eigenen Knoten zu betreiben. Ein weiterer Vorteil ist die Privatsphäre. RPC-Pay ist privat:

Die für die Zahlung verwendeten Mining Hashes sind anonym, ohne eine Möglichkeit, die Besitzverhältnisse auf der Blockchain zurückzuverfolgen. Eine Zahlungs-ID kann zur Verfolgung und Pflege von Guthaben verwendet werden, aber bei einem Betriebsverfahren, das auf kleinen Guthaben basiert, kann diese ID regelmäßig oder gar nicht verwendet werden.

Wie Monero Outreach schreibt ist jeder Server im Internet, der Client Daten oder Berechnungen zur Verfügung stellt, ein potenzieller Kandidat für die Verwendung von RPC-Pay.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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