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  • CNBC-Moderator Jim Cramer erklärte, die US-Zentralbank werde erst aufhören, die Zinsen anzuheben, wenn alle spekulativen Vermögenswerte verschwunden seien
  • Cramers bisherige Warnungen, etwa vor Coinbase, wurden von den Anlegern allerdings kaum beachtet

Nach der neuen Zinsrunde der US-Notenbank hat Jim Cramer, CNBC-Moderator der Sendung „Mad Money“, eine eindringliche Warnung an alle Krypto-Anleger ausgesprochen. Er sagte, man solle sich unbedingt von Kryptowährungen und anderen spekulativen Anlagen fern halten. Die Warnung folgt unmittelbar auf die jüngste Zinserhöhung der US-Notenbank, die mit ihren Maßnahmen den Inflationsschub in den USA eindämmen will.

Laut Cramer will die US-Notenbak jedoch auch riskante Kapitalanlagen, zu denen auch Kryptowährungen gehören, so unattraktiv wie möglich machen:

„Der FED-Vorsitzende Powell sagte uns, dass wir keine Dummheiten mit unserem Geld machen sollten. Das ist der Hauptpunkt seiner Rede vom Freitag. Er würde den Schmerz so lange verstärken, bis die meisten von uns aufhören, in riskante Anlagen zu investieren.“

Cramer warnte ausdrücklich, dass sich Anleger von Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und anderen hochspekulativen Kryptowährungen wie Polkadot (DOT) fernhalten sollten. Der „Mad Money“ Moderator fügte hinzu, aufgrund der jüngsten Ereignisse glaube er nicht mehr an Bitcoin als Wertspeicher oder Inflationsabsicherung. Der Bitcoin-Kurs ist nach der jüngsten Zinserhöhung der Fed erneut deutlich gefallen.

Cramer sagte, die aggressiven Zinserhöhungen seien ein Zeichen der Ernsthaftigkeit der Notenbank. Das Wichtigste sei jedoch, dass die Anleger dies unbeschadet überstehen müssten. Er riet ihnen, sich nicht auf „Meme, SPACs oder Kryptowährungen“ einzulassen. Außer auf digitale Währungen wirkt sich die straffe Geldpolitik der FED auch auf andere Märkte aus.

Cramer: Die FED wird nicht so bald aufhören

Laut Cramer wird der FED-Vorsitzende Powell die Zinsen weiter anheben und den Anlegern „weitere Schmerzen“ bereiten, bis die Inflation massiv zurückgeht:

„Der Niedergang wird erst enden, wenn es zu einer massiven Ausschwemmung aller spekulativen Vermögenswerte kommt.“

Cramer riet den Anlegern außerdem, Meme-Aktien und Aktien von Unternehmen, die über SPACs – Special Purpose Acquisition Companies – an die Börse gebracht wurden, zu verkaufen. Die Aussage des „Mad Money“ Moderators steht im Widerspruch zu seiner früheren Haltung zur Kryptobranche. Zuvor hatte er Anlegern geraten, in digitale Vermögenswerte zu investieren, egal wie klein sie seien.

Er behauptete sogar, selbst in Bitcoin investiert zu haben, weil es die beste Alternative zu Gold sei. Anfang August hatte Cramer jedoch geäussert, dass die Krypto-Kurse aufgrund des Problems von Coinbase mit der US-Börsenaufsicht massiv fallen könnten.

Die SEC ermittelte gegen Coinbase, weil die Börse ihren Kunden erlaubt hatte, mit nicht registrierten Wertpapieren zu handeln. Die Krypto-Kurse sind jedoch nicht, wie von Cramer vorhergesagt, abgestürzt. Stattdessen stiegen sie, was Anleger dazu veranlasste, ihm seine falsche Vorhersage vorzuhalten. Auf ihn hören werden sie wohl auch diesmal eher nicht.

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Paul ist ein Kryptowährungsenthusiast aus Kanada, der eine Fülle von Wissen und eine Leidenschaft für digitale Finanzen mitbringt. Mit einer soliden Grundlage in Betriebswirtschaft, die er mit einem Master-Abschluss in diesem Bereich abgeschlossen hat, besitzt Paul eine einzigartige Mischung aus Geschäftssinn und Kryptowährungsexpertise. Kryptowährungsreise Pauls Reise in die Welt der Kryptowährungen begann 2021, als er das transformative Potenzial der Blockchain-Technologie erkannte. Seitdem hat er sich der Aufgabe verschrieben, die Krypto-Community durch seine Schriften gut zu informieren. Mit seiner Spezialisierung auf nachrichtenbezogene Artikel bietet Paul seinen Lesern aktuelle Einblicke in die dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Kryptolandschaft.

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