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  • BitPay wird Ether (ETH) in ihr Zahlungsportfolio aufnehmen.
  • Unternehmen, die BitPay für die Zahlungsabwicklung verwenden, können Ether (ETH) nun für Einkäufe akzeptieren.
  • Nutzer der BitPay Visa Karte können neben Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH) auch Ethereum (ETH) auf ihre Karte laden und damit bezahlen. 

BitPay, der größte Zahlungsdienstleister für Kryptowährungen mit jährlich über einer Milliarde Dollar Bitcoin Transaktionen, hat gestern bekanntgegeben, dass es seinen Dienst um die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, Ethereum (ETH) erweitern wird. Die Kunden von BitPay sollen in den kommenden Wochen ETH akzeptieren können. Ein genauer Starttermin steht allerdings noch nicht fest.

Mit der Einführung werden sowohl die Unternehmen, die Zahlungen über BitPay akzeptieren, als auch die Inhaber des BitPay Wallets und der BitPay Karte die Möglichkeit haben, Ether (ETH) zu speichern, zu versenden und zu empfangen. Besonders interessant für die Akzeptanz und Verbreitung von Ethereum ist die Möglichkeit, dass Nutzer ihre BitPay Visa-Karten erweitern können, indem sie Ether auf ihre BitPay Karte laden und anschließend an allen Akzeptanzstellen von BitPay mit Ether (ETH) zahlen können. Darüber hinaus wird das Unternehmen auch Geschenkgutscheine in ETH in der BitPay App anbieten.

Zu den Partnern von BitPay zählen u. a. Microsoft, airBaltic, Newegg, Neteller, Fancy, Shopify sowie Ledger und das Basketball Team Dallas Mavericks. Diese können nun bald den Support für Ethereum aktivieren, ohne dass ein zusätzlicher Integrationsaufwand erforderlich ist.

Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, zeigte sich über die Nachricht sehr erfreut und kommentierte (frei übersetzt):

Es ist spannend zu sehen, wie BitPay die Integration von Ethereum in globale Zahlungssysteme vorantreibt. Dies eröffnet dem Ethereum Ökosystem wirklich eine neue Welt zahlreicher Möglichkeiten, und gemeinsam können wir weiterhin ein führender Innovator für reale Anwendungsfälle für Krypto-Währungen sein.

Stephen Pair, CEO von BitPay, sagte in der offiziellen Erklärung, dass die Integration von Ether die „nächste logische Wahl“ für das Unternehmen war (frei übersetzt):

BitPay ist immer an vorderster Front bei der Verwendung von Kryptowährung, um reale Probleme zu lösen und unseren globalen Kunden die besten Optionen zu bieten, um mit mehreren Blockchain-Assets zu bezahlen. Als eine der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und eine, die von Tausenden von Unternehmen verwendet wird, ist Ethereum die nächste logische Wahl.

Laut BitPay gab es neben dem spannenden Potenzial der Smart Contracts von Ethereum drei Hauptgründe für die Unterstützung von Zahlungen über das Ethereum Netzwerk. In erster Linie haben, wie BitPay erklärte, viele Händler, Karteninhaber und Wallet-Anwender danach gefragt. Andererseits sei Ethereum mit dem zweithöchsten Marktanteil hinter Bitcoin eine logische Wahl gewesen. Drittens wird BitPay durch die Unterstützung von Zahlungen im Ethereum-Netzwerk in Kürze ERC-20-Token und somit weitere Stablecoins unterstützen können.

Bisher unterstützt BitPay lediglich Zahlungen mit Bitcoin und Bitcoin Cash, sowie die Stablecoins USD Coin, Gemini Dollar und Paxos Standard Token.

Ethereum Kurs weiter im Aufwind

Innerhalb der Top-5 Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung ist Ethereum (ETH) weiterhin der größte Gewinner der vergangenen Woche (+9,44%) und des letzten Monats (+6,65%).

Ethereum marketcap
Source: crypto-news-flash.com

Wie wir gestern berichteten, ist das Ethereum Netzwerk derzeit so stark, wie selten zuvor durch einen hohe Anzahl an Transaktion von Tether (USDT), belastet. Infolge dessen haben die ETH Miner eine Erhöhung des Gas Limits beschlossen.

Wie einige Analysten feststellten, ist die verstärkte Nutzung des Ethereum Netzwerks ein positives Signal für ETH. Der Chart-Analyst Josh Rager stellte fest, dass Ethereum zu Bitcoin (ETH/BTC) endlich über dem 20 tägigen Moving Average geschlossen hat, was ein bullisches Zeichen für ETH ist.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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