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  • ARK Invest hat seinen Bitcoin-ETF-Vorschlag verfeinert, um den Bedenken der SEC Rechnung zu tragen, die getrennte Verwaltung der Vermögenswerte zu betonen und auf Fragen der Bewertung, illegaler Aktivitäten und des Minings einzugehen.
  • Das historische Zögern der SEC gegenüber Bitcoin-ETFs unterstreicht die Bedeutung der konformen Anpassungen des Vorschlags und spiegelt die proaktive Reaktion von ARK Invest auf den regulatorischen Wind wider.

Subtile Änderungen, beträchtliche Auswirkungen

In einem sorgfältig ausgearbeiteten Änderungsantrag , der am 11. Oktober bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurde, erläuterte ARK Invest seine verfeinerte Haltung und die Modalitäten für einen Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF). Die Erweiterungen, die vor komplizierten Details strotzen, offenbaren ein scharfsinniges Verständnis der regulatorischen Landschaft und einen sorgfältigen Ansatz, um potenzielle Befürchtungen zu zerstreuen.

Mehr Klarheit bei der Verwahrung

Ein hervorstechender Zusatz in der Aktualisierung bezieht sich auf Einblicke in die Verwahrungspraktiken von Coinbase. Das für den ETF vorgesehene Vermögen wird in getrennten Adressen auf der Bitcoin-Blockchain gehalten. Diese Unterscheidung stellt sicher, dass ETF-Vermögenswerte nicht mit Unternehmens- oder Kundenvermögenswerten vermischt werden, wodurch eine Abgrenzung geschaffen wird, die die Integrität der Vermögenswerte schützt und die Steuerhygiene fördert.

In früheren Kritiken beklagte die SEC die vermeintlichen Unzulänglichkeiten in den Vereinbarungen zur gemeinsamen Nutzung von Überwachungsfunktionen bei Bitcoin-ETF-Spotanwendungen. Um diese Bedenken zu beschwichtigen, haben mehrere Unternehmen ihre Anträge geändert und Vereinbarungen mit Coinbase getroffen, um ein höheres Maß an Überwachung und Sicherheit zu erreichen.

Umgang mit Bewertung und ethischen Bedenken

Der Antrag von ARK Invest wirft auch ein Schlaglicht auf die Bewertungsmethoden und räumt ein, dass einige von ihnen von den allgemein anerkannten US-Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) abweichen. Auch wenn diese Transparenz möglicherweise für Aufsehen sorgt, unterstreicht sie doch das Engagement für Offenheit gegenüber Aufsichtsbehörden und Anlegern gleichermaßen.

Scot Johnsson von Van Buren Capital hob hervor , dass die Einreichung auch taktisch auf Bedenken im Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten und der potenziellen Wertminderung des ETFs eingeht. Er unterstreicht, dass ein Anstieg der Kryptowährung, die für illegale Aktivitäten verwendet oder als solche wahrgenommen wird, zu einer Erosion des ETF-Werts führen könnte.

Darüber hinaus navigiert der Antrag behutsam durch das umstrittene Terrain des Bitcoin-Minings und dessen Stromverbrauch. ARK Invest erkennt die potenzielle Volatilität an, die durch Umwelteinflüsse, staatliche Vorschriften, Fluktuationen bei den Energiepreisen und die Stabilität der Mining-Firmen verursacht wird, und räumt offen ein, dass diese Elemente Einflussfaktoren sind, die den Bitcoin-Preis und damit auch den Wert des vorgeschlagenen Fonds beeinflussen könnten.

Proaktives Navigieren durch regulatorische Komplexität

Angesichts der Tatsache, dass die SEC Ende September ein Prüfungsverfahren einleitete und zur Stellungnahme zu den Vorschlägen mehrerer Unternehmen wie BlackRock und Valkyrie aufforderte, scheint das Update von ARK Invest, obwohl es nicht direkt veranlasst wurde, akribisch auf die vorherrschenden regulatorischen Befürchtungen zu reagieren.

Während die SEC zuvor Bedenken gegenüber der Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETFs geäußert hat, im Gegensatz zu ihrer Genehmigung von Bitcoin- und Ethereum-Futures-ETFs, spiegelt die methodische und nuancierte Änderung von ARK Invest einen klugen Ansatz wider. Er beantwortet nicht nur die heutigen Bedenken, sondern antizipiert und adressiert potenzielle zukünftige regulatorische Fragen und verkörpert eine vorausschauende Form der Vorbereitung im sich schnell entwickelnden Krypto-Investmentbereich.

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