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  • Die einst großartige EOS-Blockchain plant ein großes Comeback durch ein Netzwerk-Upgrade im Juli.
  • Das Protokoll strebt eine große DeFi-Überholung an, die es mit Bitcoin verbinden und so seinen Nutzen steigern wird.

Die EOS-Blockchain wird nach Jahren der Stagnation 2024 ein bedeutendes Comeback erleben, so eine aktuelle Studie von Messari. Das Netzwerk, das Ende 2023 mit seiner Neuerfindung begann, hat zum Ende des ersten Quartals bereits ein beachtliches Umsatzwachstum verzeichnet

Das Transaktionsvolumen von EOS als Indikator für die Wiederbelebung

Ein bemerkenswerter Hinweis auf die Wiederbelebung von EOS ist der Anstieg des Transaktionsvolumens und der mit den gemeinsam genutzten RAM-Ressourcen verbundenen Gebühren. Obwohl die jährlichen Einnahmen des Netzwerks mit rund 1 Million Dollar immer noch bescheiden sind, ist der Anstieg der Aktivitäten ein vielversprechendes Zeichen nach einer längeren Phase der Inaktivität.

Ursprünglich wurde EOS im Jahr 2017 nach einer langen Zeit der Token-Auktion gestartet und sammelte ein beträchtliches Vermögen an ETH-Token an. Trotzdem kämpfte das Netzwerk damit, wirkungsvolle Projekte und reale Anwendungen zu finden.

Nun soll die Plattform im Sommer einer Generalüberholung unterzogen werden, die diese Entwicklung ändern könnte. Der Gesamtbestand an Token von EOS wird auf 2,1 Milliarden steigen. Die neuen Token werden in erster Linie an Blockproduzenten verteilt und auf dem RAM-Markt verwendet, einem besonderen Merkmal des EOS-Netzwerks.

In diesem Jahr stiegen die RAM-Preise bereits um das Zehnfache, was möglicherweise auf spekulativen Handel hindeutet. Der RAM-Markt entwickelt sich zu einem entscheidenden Werttreiber für EOS.

Teil der Aufrüstung des Netzwerks ist eine Verbesserung seiner Infrastruktur durch die Erhöhung der Zahl der Blockproduzenten und die Beschleunigung der Transaktionsabschlusszeiten. Im Gegensatz zu anderen Netzwerken haben EOS-Transaktionen eine Nachfrist zur Fehlerkorrektur, bevor sie final werden.

Upgrades und Konsensmechanismen

Das bevorstehende Savanna-Konsens-Update, das am 31. Juli im Mainnet eingeführt werden soll, wird einen großen Durchbruch darstellen. Diese Aktualisierung, die sich bereits in der Testphase befindet, verspricht die Einführung neuer Mechanismen für die Übertragung und das Brennen von RAM-Tokens und wird die Abläufe im Netzwerk weiter verfeinern. Das Update zielt darauf ab, EOS für die Entwicklung dezentraler Apps attraktiver zu machen und damit die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Eine besonders spannende Entwicklung ist die Integration eines neuen DeFi-Tools, das die Bitcoin-Darstellung auf der EOS-Blockchain nutzt. Das ExSats-Projekt, das im Mai vorgestellt wurde, wird eine Andockschicht schaffen, um Bitcoin mit anderen Netzwerken zu verbinden. Diese Layer-2-Skalierungslösung für Bitcoin soll die Interaktion mit anderen Blockchains und dem Ethereum-Ökosystem erleichtern. ExSats wird sich in die Reihe von Initiativen wie RGB-Technologie, Ordinals und Runes einreihen, die alle danach streben, DeFi-Fähigkeiten in Bitcoin zu bringen.

ExSats stellt jedoch eine hohe Einstiegshürde dar, da jeder Validator mindestens 100 BTC einsetzen muss, um robuste Sicherheit und Engagement zu gewährleisten.

EOS war einstmals die Nummer eins in China und eine Top-10-Kryptowährung, doch liegt jetzt auf Platz 86. Trotz dieser Fortschritte hat die Performance von EOS sich noch nicht in mehr Nutzen gezeigt. Derzeit wird der Token bei $0,80 gehandelt und bleibt in einer engen Handelsspanne und ist in 24 Stunden um 1,59 % gefallen.

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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