- Immer mehr Fianzdienstleister bieten ihren Kunden Zugang zu Bitcoin-ETFs, wodurch sich Kryptobranche und klassische Finanzbranche immer weiter annähern.
- Fidelity und Robinhood bieten ebenfalls Zugang zu Bitcoin-ETFs und gehen damit auf potenzielle Neukunden zu, die sich für digitale Assets interessieren.
Merrill Lynch und die Vermögensverwaltung von Wells Fargo gehören jetzt zu der immer größer werdenden Gruppe der Finanzdienstleister, die ihren Kunden Zugang zu Bitcoin-ETFs bieten, wie Bloomberg berichtet. Das signalisiert eine bedeutende Verschiebung in Richtung Mainstream-Akzeptanz von Kryptoinvestitionen.
Die Entwicklung unterstreicht den wachsenden Wunsch der Anleger, digitale Vermögenswerte in ihre Portfolios aufzunehmen. Es ist ein großer Schritt nach vorn für die Entwicklung des Kryptomarkts innerhalb der traditionellen Bankbranche, da Kunden mit Maklerkonten nun Zugang zu Bitcoin-ETFs beantragen können.
Wie wir berichteten, hat die Genehmigung von 11 Bitcoin-ETFs durch die SEC im Januar den Weg für weitere Investment-Unternehmen frei gemacht, sie den Kunden anzubieten. Fidelity, Charles Schwab, Robinhood Markets, Bank of America und Wells Fargo haben schnell nachgezogen und bieten ihren Kunden Bitcoin-ETFs an. All das zeigt, wie Kryptowährungen in der traditionellen Geldanlage immer mehr Akzeptanz finden.
Insbesondere die Einführung des Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC), hat den Trend verstärkt, dass Mainstream-Finanzinstitute Krypto-Finanzprodukte einführen.
Die UBS Group hat sich dem ebenfalls angeschlossen und bietet bestimmten Vermögensverwaltungskunden SEC-zugelassene Bitcoin-Spot-ETFs an.
Berichten zufolge könnte auch Morgan Stanley Bitcoin-Spot-ETFs einführen, ein weiteres Zeichen für das wachsende Interesse der traditionellen Finanzinstitute an Geschäften mit Digital-Assets. Darüber hinaus wurden verschiedene Bitcoin-Spot-ETFs für die bekannte Anlageplattform der Cason Group für Finanzberater zugelassen. Diese Zulassung folgt einem breiteren Trend der Einführung im Finanzdienstleistungssektor.
Bewertung und Genehmigungsverfahren
Wie wir berichteten, gab andererseits die Vanguard Group, solche ETFs nicht aktiv zu vertreiben. Man sieht Kryptowährungen als eine Anlage ohne inhärenten wirtschaftlichen Wert. Vanguard ist vorsichtig, weil man sich Sorgen über die Volatilität von Krypto-Assets und mögliche negative Auswirkungen auf bestehende, profitable Anlageportfolios macht – obwohl Bitcoin-ETFs immer beliebter werden. Die Anleger haben jedoch das letzte Wort bei der Entscheidung, ob sie Bitcoin-ETFs in ihren Portfolios wollen.
Institutionelle Übernahme beflügelt Bitcoin-Optimismus
Bitcoin hat bei institutionellen Anlegern große Aufmerksamkeit erregt, wobei Analysten optimistische Preisprognosen abgegeben haben. Institutionen wie Bernstein sagen voraus, dass der Bitcoin-Kurs auf 150.000 $ steigen wird, wenn die institutionelle Akzeptanz weiter steigt.
Laut Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise, werden Bitcoin-ETFs ein historisch hohes Wachstum verzeichnen. Er nennt es den „IPO-Moment“. Die zunehmende Neigung prominenter Finanzdienstleister, ihrer wohlhabenden Kundschaft Bitcoin-ETFs anzubieten, wird das institutionelle Interesse an der Kryptowährung voraussichtlich erheblich steigern.
Die Preisprognose für Bitcoin bleibt bullisch, wobei die Kryptowährung über dem Drehpunkt von 60.890 $ Widerstandsfähigkeit zeigt. Unmittelbare Widerstandsniveaus werden bei 63.927 $, 66.524 $ und 69.093 $ identifiziert, während Unterstützungsniveaus bei 58.982 $, 55.962 $ und 53.372 $ liegen. Darüber hinaus deuten die technischen Indikatoren auf einen anhaltenden Aufwärtstrend hin, wobei die Fibonacci-Niveaus als entscheidende Punkte von Interesse sind.
Der aktuelle RSI von 69 und der 50-Tage EMA bei $ 56.307 untermauern die zinsbullische Stimmung oberhalb von $ 60.890. Ein Abrutschen unter dieses Niveau könnte jedoch dazu führen, dass Bitcoin niedrigere Unterstützungsniveaus bei $58.900 oder $55.950 ansteuert, die dem 38,2%- bzw. 61,8%-Fibonacci-Niveau entsprechen.
