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  • Der angesehende Analyst Mati Greenspan gibt Ripple die Schuld an der schlechten Performance von XRP im Jahr 2019.
  • Chris Larsen hat vermutlich 60 Millionen XRP bewegt. Die Gründe für den Transfer sind noch unbekannt.

Mati Greenspan, ein ehemaliger Analyst bei eToro und Gründer von Quantum Economics, hat erklärt, warum Ripple’s XRP in 2019 zu den größten Verlieren am Kryptowährungsmarkt gehörte. Wie CNF berichtet, verzeichnete der XRP Kurs, trotz einer großen Vielzahl an posiven Nachrichten, auch hinsichtlich der Adaption von XRP, einen Verlust von 44 Prozent seit Jahresbeginn (von 0,352 auf 0,194 USD).

Greenspan hat die seiner Ansicht nach bestehenden Gründen für diesen starken Downtrend identifiziert. Er wurde von einem Follower auf Twitter gefragt, ob eine voranschreitende Akzeptanz von XRP einen positiven Effekt auf den Preis haben wird. Greenspan sagte, dass Ripples Routineverkäufe einen Preisanstieg von XRP verhindert haben. Er verwies auch auf die Tatsache, dass die Mehrheit der mehr als 300 Kunden von Ripple derzeit die RippleNet Software verwendet, welche nicht auf XRP setzt.

Ja. XRP Tokenomics ist ein bisschen lustig in dieser Hinsicht. Die zwei Hauptprobleme…

1. Ripple hält eine große Menge an Tokens und verkauft sie in regelmäßigen Abständen.

2. Die Nutzung des Netzwerkes erfordert nicht unbedingt XRP-Token. Die Banken können RippleNet verwenden, ohne jemals den Token zu berühren.

Bemerkenswert ist auch, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und XRP weiter abgenommen hat. Während in den Vorjahren eine leichte Korrelation zu beobachten war, war diese in 2019 kaum sichtbar. Während der Preis von Bitcoin seit dem 1. Januar um rund 48% gestiegen ist, hat XRP, wie bereits erwähnt, 44% verloren.

Greenspans Vorwürfe sind nicht neu

Die Vorwürfe bzw. Gründe, welche Greenspan für die schlechte Performance von XRP anführt, sind keineswegs neu. Über das gesamte letzte Jahr kam zunehmend Kritik in der XRP-Community über Ripple’s Verkäufe auf. Die Kritik basiert auf der Annahme, dass Ripple durch die Verkäufe einen Verkaufsdurck auf XRP ausübt. Jeden Monat werden durch Ripple genau 1 Milliarde XRP vom Treuhandkonto zum Verkauf freigegeben.

Der Betrag, den Ripple nicht verkauft, wird 30 Tage später zurück transferiert. Zwar erfolgt der Verkauf außerbörslich. Dennoch argumentieren Greenspan und andere Experten, dass die Verkäufe den Preis stark beeinflussen, weil sie unabhängig von der derzeitigen Marktsituation erfolgen. In der XRP Community wird der Prozess daher auch als „XRP Dumping“ bezeichnet.

Ripple bestreitet die Vorwürfe jedoch und widersprach im letzten Quartalsbericht den Vorwürfen der Preismanipulation und unterstrich, dass Ripple den Preis von XRP nicht kontrollieren kann. Trotzdem verlangsamte das Unternehmen seine Verkäufe in den letzten Monaten. In dem XRP Markets Reports für das dritte Quartal beschreibt Ripple, dass es den Verkauf von XRP an Krypto-Börsen vollständig eingestellt habe.

Darüber hinaus verzeichnet Ripple in den vergangenen Wochen ein erhöhtes Transaktionsvolumen für XRP über die On Demand Liquidity (ODL) Zahlungslösung. Wie CNF berichtete, stellte der Zahlungskorridor zu der mexikanischen Kryptowährungsbörse Bitso, in dem Zahlungskorridor US-Dollar zu Mexikanischer Peso, kürzlich Rekorde auf. Aufgrund dessen glaubt Greenspan auch, dass ODL langfristig einen positiven Einfluss auf XRP haben wird.

Wal Beobachter spotten 60 Millionen XRP Transaktion

In einer anderen aktuellen Entwicklung haben Wal-Beobachter die Bewegung von 60 Millionen XRP im Wert von knapp 315 Millionen USD gespottet. Die Adresse gehört dem ehemaligen Ripple Mitbegründer und ehemaligen CEO Chris Larsen. Etwa fünf Minuten später schickte Larsen 56.994.820 XRP von dem Funding Wallet 1 an ein separates, unbekanntes Wallet.

Obwohl über die Gründe des Transfers nur spekuliert werden kann, geht in der XRP-Community das Gerücht herum, dass Larsen die XRP verkaufen könnte. Bereits Anfang Oktober 2019 wurde eine Transaktion vom Funding Wallet 1 zu Coinbase beobachtet.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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