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  • Das neue Projekt von Mastercard entstand aufgrund der steigenden Nachfrage nach Krypto-Investitionen durch Finanzinstitute.
  • Die aktuelle Krise ist nicht das Ende der Kryptowelt – Mastercard hält eine klare Regulierung für den Motor auf dem Weg von Kryptowährungen in den Mainstream.

Mastercard arbeitet an einem Projekt, mit dem das Unternehmen zum Bindeglied zwischen Banken und dem Blockchain-Dienstleister Paxos werden will. Ist das gelungen, sollen Banken über diesen Kanal ihren Kunden Dienstleistungen für den Handel mit Kryptowährungen anbieten. Dadurch soll der Handel mit digitalen Vermögenswerten einfacher werden und die Einstiegshürde soll sinken.

Wie Mastercard erklärt, wird das Projekt die regulatorischen und sicherheitstechnischen Anforderungen an digitale Vermögenswerte, die für Banken gelten, erfüllen. Nach Auffassung des Unternehmens sind vorhandene Vorschriften und eigene Sicherheitsbedenken der Grund, warum viele Banken digitale Vermögenswerte immer noch ignorieren.

Das neue Mastercard-Projekt ist ein weiterer Versuch, einen Fuss in die Tür zur Kryptobranche zu bekommen. Der Zahlungsdienstleister hat schon zahlreiche Projekte initiiert, die auf Kryptowährungen ausgerichtet sind – mit mäßigem Erfolg. Doch das könnte sich nun ändern.

Steigende Krypto-Nachfrage von Banken

Jorn Lambert, Chief Digital Officer von Mastercard, will jedenfalls alles dafür tun. Laut Lambert initiiert Mastercard das Projekt aufgrund der steigenden Nachfrage der Kunden nach Kryptodiensten bei traditionellen Banken:

„Es gibt viele Verbraucher da draußen, die sich wirklich dafür interessieren und von Kryptowährungen fasziniert sind, sich aber viel sicherer fühlen würden, wenn diese Dienstleistungen von ihren Finanzinstituten angeboten würden. Für manche Menschen ist es immer noch ein wenig beängstigend.“

Um seine Position zu untermauern, verwies der Lambert auf die Ergebnisse einer neuen Umfrage. Die besagt, dass die Menschen den besseren Verbraucherschutz wollen, den sie haben, wenn sie über ihre Bank investieren.

Die Rolle der Regulierung bei der Krypto-Akzeptanz

Generell äußerte sich der Lambert hoffnungsvoll über die Zukunft der Branche. Er sagt, die derzeitige Marktlage des Kryptosektors bedeute nicht das Ende der Branche. Ausserdem sprach er die Rolle der Regulierung bei der allgemeinen Einführung von Kryptowährungen an. Er sagte, dass klare Vorschriften den notwendigen Sicherheitsrahmen für die weltweite Popularität virtueller Vermögenswerte bieten würden. Ausserdem würden Kryptowährungen nur dann allgemein akzeptiert werden wenn die traditionellen Finanzinstitute hinter ihnen stünden. Er sagt:

„Es ist schwer zu glauben, dass die Krypto-Industrie wirklich zum Mainstream wird, ohne dass die Finanzindustrie, die wir kennen, dahinter steht.“

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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