• Lateinamerika erlebt transformative Veränderungen in der Wirtschaftspolitik und bei den Krypto-Vorschriften, die den regionalen Finanz- und Kryptomarkt beeinflussen.
• Es tauchen Vorwürfe auf, dass die Nationale Stromverwaltung Paraguays in illegales Bitcoin-Mining verwickelt ist, was interne und rechtliche Untersuchungen auslöst.

Argentinien hat kürzlich einen bedeutenden Erfolg erzielt, als es in der dritten Juniwoche eine Null-Inflation bei Lebensmitteln und Getränken verzeichnete. Laut Econometrica signalisiert diese Entwicklung, die erste seit dreißig Jahren, einen möglichen Wandel im wirtschaftlichen Ansatz des Landes unter Präsident Javier Milei.

Wie wir bereits auf Crypto News Flash berichtet haben , ergaben die Daten, die von einer Vielzahl von Online-Shops gesammelt wurden, stabile Preise für mehr als 8.000 Produkte im Vergleich zur Vorwoche. Trotz dieses Fortschritts ist Argentinien weiterhin mit einer der höchsten Inflationsraten weltweit konfrontiert, mit einem jährlichen Anstieg von 276,4 %, was die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen unterstreicht.

Zentralbank von Bolivien hebt Bitcoin-Verbot auf und begrüßt Kryptowährungstransaktionen

Letzte Woche haben wir im Crypto News Flash den Vormarsch von Bitcoin in Bolivien kommentiert. Die Zentralbank von Bolivien hat ihr früheres Verbot von Bitcoin und anderen Kryptowährungen mit der Resolution N°082/2024 aufgehoben. Diese Entscheidung, die vor kurzem bekannt gegeben wurde, ebnet den Weg für Finanzinstitute, sich frei an Krypto-Transaktionen zu beteiligen.

Sie hebt den Beschluss N°144/2020 auf, der es Banken aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Anonymität und der Anlagerisiken untersagt hatte, Zahlungen mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Boliviens Akzeptanz von Kryptowährungen spiegelt einen breiteren Trend zur Integration von Kryptowährungen in die nationalen Finanzsysteme in ganz Lateinamerika wider.

Vorwürfe des illegalen Bitcoin-Minings in Paraguays nationaler Energieverwaltung aufgetaucht

Paraguays Nationale Stromverwaltung (ANDE) sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass ihre Mitarbeiter in illegale Bitcoin-Mining-Aktivitäten verwickelt sind. Berichten zufolge könnten sieben ANDE-Ingenieure an der Einrichtung nicht genehmigter Bitcoin-Mining-Aktivitäten beteiligt gewesen sein, wobei sie staatliche Ressourcen und illegale Verbindungen nutzten, um nicht abgerechneten Strom abzuzapfen.

ANDE-Präsident Felix Sosa hat eine interne Prüfung eingeleitet und die Angelegenheit zur Untersuchung an die nationalen Behörden weitergeleitet.

Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen, die durch nicht genehmigte Krypto-Aktivitäten entstehen, und die Notwendigkeit einer soliden Regulierungsaufsicht.

Diese Entwicklungen verdeutlichen den Wandel der Wirtschaftspolitik und der Krypto-Regulierung in Lateinamerika, der sich auf die regionalen Märkte auswirkt und künftige finanzielle Ansätze prägt.

Da Länder wie Argentinien und Bolivien wirtschaftliche Reformen und technologische Fortschritte durchlaufen, bleiben die Auswirkungen auf die allgemeine Finanzstabilität und die Regulierungssysteme auf dem Weg der Region zu wirtschaftlicher Stärke und digitaler Transformation entscheidend.