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  • Wells Fargo hat die derzeitige Krypto-Phase mit dem Internet in den späten 90er Jahren verglichen, als die meisten der heutigen Giganten gerade an den Start gingen.
  • Die Bank sagt, es sei nicht zu spät, in Kryptowährung zu investieren, sondern die Branche erreiche gerade einen Wendepunkt der Hyper-Adoption.

Ist es zu früh oder zu spät, um in Kryptowährungen einzusteigen? Mit dieser Frage beschäftigt sich einer der größten Vermögensverwalter der Welt in seinem jüngsten Bericht. Der Bericht des Wells Fargo Investment Institute besagt, dass es nicht zu spät ist, in Kryptowährungen einzusteigen, sieht aber genau jetzt einen Wendepunktkt, ab dem Kryptowährungen zum Mainstream werden.
Unter dem Titel „Cryptocurrencies – Too early or too late“ – Kryptowährungen: zu früh oder zu spät – zeigt der Bericht, dass die Zahl der Krypto-Nutzer ausgehend von einer niedrigen Basis schnell wächst. Der Bericht vergleicht die derzeitige Akzeptanz von Kryptowährungen mit dem Internet in den 1990er Jahren und weist darauf hin, dass wir auf eine Phase der Hyperadoption zusteuern könnten.
Der Bericht stellt in seiner Zusammenfassung fest:

„Wir sind der Meinung, dass Kryptowährungen heute brauchbare Investitionen sind, auch wenn sie sich noch in einem frühen Stadium ihrer Entwicklung befinden. Wir empfehlen vorerst professionell verwaltete Privatplatzierungen, da die Investitionslandschaft noch nicht ausgereift ist.“

Früh, aber nicht zu früh

Laut einer aktuellen Studie der Kryptobörse Crypto.com gibt es derzeit 221 Millionen Kryptowährungskunden weltweit. Die Zahl hatte sich 2021 mehr als verdoppelt, da Kryptowährungen zum Mainstream geworden sind. Im Vergleich dazu besitzen etwa 145 Millionen Amerikaner Aktien von börsennotierten Unternehmen. In Indien sind es nur etwa 51 Millionen und in China etwa 178 Millionen.
Aber sind diejenigen, die noch keinen Bitcoin gekauft haben, zu spät dran, um sich an der Bewegung zu beteiligen?
Wells Fargo sagt, sie seien es nicht. Wer jetzt einsteige, sei in der Kategorie „früh, aber nicht zu früh“.

„Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnten Kryptowährungen bald die Phase der frühen Akzeptanz verlassen und in einen Wendepunkt der Hyperakzeptanz eintreten, ähnlich wie bei anderen Technologien. Es gibt einen Punkt, an dem die Akzeptanzraten zu steigen beginnen und nicht mehr zurückgehen. Abgesehen von den genauen Zahlen gibt es keinen Zweifel daran, dass die weltweite Akzeptanz von Kryptowährungen steigt und bald einen Hyperreflexionspunkt erreichen könnte.“.

Zur Untermauerung ihres Arguments stellt die Bank fest, dass die meisten Kryptowährungen weniger als fünf Jahre alt sind. Selbst Bitcoin, die älteste Kryptowährung, müsse noch viel reifen. Obwohl es Bitcoin seit 2009 gibt, sei er immer noch viermal so volatil wie Gold. Nun ja. Gold ist halt ein paar Tausend Jahre älter.
Die derzeitige Akzeptanzrate, so der Bericht weiter, sei vergleichbar mit dem Internet in den 90er Jahren – ein Vergleich, der von einer wachsenden Zahl von Institutionen und Einzelpersonen angestellt wird.

Wie die Grafik zeigt, befindet sich die Kryptowirtschaft in einer ähnlichen Lage wie das Internet im Jahr 2000. Damals war Google etwas mehr als ein Jahr alt, Amazon war sechs Jahre alt und Facebook gab es noch nicht. Es ist daher möglich, dass es Projekte, die die Kryptobranche in den nächsten Jahren dominieren werden, ebernfalls noch gar nicht gibt. Wells Fargo hat es auf den Punkt gebracht:

„Es gibt keinen Grund zur Eile, denn die meisten Chancen liegen vor uns, nicht hinter uns.“

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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