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Die Erfolgsmeldungen über Kryptowährungen im Allgemeinen und dem Bitcoin im Speziellen reißen derzeit nicht ab. Zwar zeichnet sich die virtuelle Leitwährung immer noch durch eine ausgeprägte Volatilität aus. Doch seit ungefähr einem Jahr steigt der Bitcoin stetig und konnte in diesem Zeitraum seinen Wert verfünffachen. Viele Anleger steigen noch ein, aber einige denken daran, Kasse zu machen und möchten sich von Bitcoins trennen, um die Gewinne zu sichern.

Gründe für den Verkauf von Kryptowährungen

Die Systematik der Krypto-Coins ist noch ziemlich unbekannt und nicht Jedermann geläufig. Umtausch- und Verkaufsstellen außerhalb des Internets wie Bitcoin-Geldautomaten sind rar gesät und die Anonymität des Geschäfts hält viele davon ab, die Wallet zu leeren und in Fiatgeld zu wechseln. Dafür gibt es aber viele Gründe.

Der wichtigste bei hohen Kursständen ist der, Gewinne zu realisieren. Kryptowährungen zeichnen sich durch große Kurssprünge aus und wer zum richtigen Zeitpunkt verkauft, befindet sich auf der Sonnenseite. Wer zu einer anderen Kryptowährung wie Ripple greifen möchte, der kann dies derzeit nur über den Umweg Fiatgeld machen. Ein Direktumtausch ist bisher noch nicht vorgesehen.

Ein wichtiger Grund zum Verkauf ist letztlich in der Steuerfreiheit begründet. Wer seine Kryptos schon länger als ein Jahr hält, muss keine staatlichen Abgaben mehr leisten und kann vom vollen Betrag profitieren. Ansonsten gilt der normale Einkommensteuersatz.

Bitcoins zu echtem Geld machen

Es gibt mehrere Optionen, um Bitcoins wieder in bekannte Währungen umzutauschen. Der Vorgang ist allerdings etwas umständlicher als der Kauf. Es wird eine entsprechende Plattform benötigt, bei der das Bankkonto mithilfe eines Ident-Prozesses hinterlegt wird. Zudem ist es möglich, über einen direkten Handel Bitcoins zu veräußern.

Weitere Tipps zum Verkauf von Bitcoins erhalten Anfänger unter diesem Link.

Bitcoins über Kryptobörse verkaufen

Üblich ist der Verkauf über eine Kryptobörse wie eToro, Bitcoin.de, coinbase oder Plus500. Für den Registrierungsprozess ist der Reisepass oder der Personalausweis notwendig. Im Normalfall wird das Geld auf das angegebene Bankkonto überwiesen. Danach kann frei darüber verfügt werden.

Der Verkauf selbst gestaltet sich dahingehend, dass ein Angebot abgegeben werden muss. Dabei sind die Anzahl der Coins zu nennen, welche zum Verkauf stehen. Des Weiteren ist die Wunschwährung, z. B. Euro, zu wählen und der Verkaufspreis anzugeben. Sobald ein Käufer Interesse signalisiert, geht der Verkauf vonstatten. Kryptobörsen haben dabei oft ein Limit, eine eventuelle Bearbeitungsgebühr ist zu beachten.

Direktverkauf von Bitcoins

Es ist eine gute Strategie, sich erst einmal im Freundeskreis umzuhören, ob nicht eine vertrauenswürdige Person bereit ist, Kryptogeld zu tauschen. Dabei kann ein Festpreis ausgehandelt werden und der Verkauf wird so einfach wie möglich gestaltet. Selbstredend bedarf der oder die Bekannte einen Zugang zu einer eigenen Wallet.

Wem diese Option nicht offen steht, der muss sich an spezialisierte Webseiten wenden:

Nach der Anmeldung bei Bitpanda.com geschieht die Auszahlung sofort über PayPal oder in Form von Amazon-Gutscheinen. Coinbase.com verlangt eine Kontoeröffnung mit Passwort. Danach muss das Bankkonto verknüpft werden, damit Ankauf und Verkauf über die Plattform ablaufen können. Anycoindirect.eu verlangt lediglich eine E-Mail-Adresse, die Auszahlung wird über PayPal abgewickelt oder direkt überwiesen. Btcdirect.eu besteht auf eine komplette Registrierung, die Auszahlung erfolgt über eine Banküberweisung. Bei Bitcoin-Treff.de ist eine Registrierung notwendig. Das Besondere an dieser Seite ist die persönliche Geldübergabe. Bleibt noch Purse.io zu erwähnen. Hier werden Produkte gekauft und per Kreditkarte bezahlt.

Wechselkurse beachten

Der Wechselkurs einer Währung ist der Leitfaden eines jeden Geldgeschäftes. Beim Verkauf von Kryptowährung ist darauf ein besonderes Augenmerk zu richten, werden hierbei doch die Schwachstellen des Systems sichtbar. Zwar wurden an der Blockchain in den letzten Jahren zahlreiche Updates vorgenommen, doch mit der Steigerung des Umlaufes werden diese Kapazitäten in absehbarer Zeit wieder überlastet sein. Dies führt zu Verzögerungen während des Verkaufsvorgangs.

Bei der hohen Volatilität des Bitcoins kann es dabei innerhalb einer Stunde zu bemerkenswerten Kursschwankungen kommen, die sich direkt auf den Verkaufspreis auswirken. Hinzu kommt, dass sich auf die Wechselkursangaben der Händler verlassen werden muss. Diese unterliegen bis dato keinerlei Kontrollen.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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