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  • In der ersten Jahreshälfte 22 stieg die Zahl der Krypto-Jacking-Angriffe auf Finanzunternehmen – und sie steigt weiter.
  • Im ersten Halbjahr gabe es einen Anstieg von rund 30% auf 66,7 Millione.

Finanzinstitute, einschließlich Banken und Handelsunternehmen, leiden unter der zunehmenden Zahl von Kryptojacking-Angriffen. Hacker nehmen Finanzunternehmen ins Visier genommen und greifen deren Computersysteme an, mit denen Kryptowährung generiert wird. Das Cybersicherheitsunternehmen SonicWall erörtert die alarmierende Rate von Kryptojacking-Angriffen auf Finanzunternehmen.

In seinem Bericht stellt SonicWall fest, dass derartige Angriffe zwischen Januar und Juni 22 im Vergleich zum Vorjahr um das Dreifache gestiegen sind. In der ersten Jahreshälfte stiegen die Kryptojacking-Angriffe auf Finanzinstitute um 30 Prozent auf 66,7 Millionen.

Attacken meist per Malware

Bei Kryptojacking-Angriffen verwenden Hacker in der Regel Malware, um auf Computernetze zuzugreifen. Nachdem sie sich Zugang verschafft haben, nutzen sie deren vereinte Rechenleistung zum Krypto-Mining, ohne das die Geschädigten dies bemerken. Zunächst war der Finanzsektor das Hauptziel dieser Kriminellen, doch inzwischen ist auch der Handel dran.

In der ersten Jahreshälfte war der Finanzsektor noch dreimal stärker betroffen als der Einzelhandel, doch dies scheint sich zu verschieben. Da viele Unternehmen auf Cloud-basierte Systeme umsteigen, wird es für Kriminelle immer einfacher, Kryptojacking-Angriffe zu starten, denn Cloud-basierte Systeme, sind anfälliger für Angriffe. Hacker können Malware auf verschiedenen Unternehmensdiensten und auf mehreren Geräten einschleusen. Gleichzeitig werden Wi-Fi-Netzwerke infiltirert, um sich Zugang zu verschaffen.

Laut SonicWall-Bericht ist der Anstieg des Kryptojackings unteranderem ausgerechnet auf den Erfolg der Maßnahmen gegen Ransomware-Attacken zurückzuführen:

„Im Gegensatz zu Ransomware, die ihre Vorhandensein explizit mitteilt, und sich auf die „Mitarbeit“ aufgrund der Kommunikation mit den Erpressten verlässt, kann Cryptojacking erfolgreich sein, ohne dass die Geschädigten jemals davon erfahren. Das senkt das Risiko für die Kriminellen ganz erheblich, und so ziehen sie das Kryptojacking den Ransomware-Attacken vor, auch wenn das pro Einzelfall weniger lukrativ ist.“

Laut SonicWall ist die Zahl der Angriffe im zweiten Quartal allerdings zurückgegangen. Das Cybersicherheitsunternehmen gab an, dass die Angriffe im Vergleich zum ersten Quartal um über 50 Prozent auf 21,6 Millionen zurückgegangen sind. Der Bericht verweist jedoch auf einen typischen Trend, nach dem Betrug und Angriffe im zweiten und dritten Quartal eines Jahres zurückgehen und im letzten Quartal des Jahres wieder zunehmen. Auch Gangster machen Urlaub.

Hacker nutzen gefälschte Handels-Apps

Viele Anleger haben durch Betrug und Cyberangriffe erhebliche Mittel verloren. Anfang Juni wies das britische Cybersicherheitsunternehmen Sophos auf 167 Android- und iOS-Handels- und Krypto-Apps hin, die von Hackern verwendet werden. Diese Kriminellen nutzten das wachsende Interesse und die zunehmende Verbreitung von Kryptowährung aus und brachten Kryptokunden dazu, gehackte Apps herunterzuladen. Sophos deckte auf, dass damit eine gefälschte iOS App Store Download-Seite erstellt worden war. Dating-Websites sind ein weiteres Einfallstor, von dem Betrügereien ausgehen.

Daher wird Krypto-Händlern und -Investoren dringend geraten, nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen wie App Store und Google Play herunterzuladen. Die Regulierungsbehörden warnen auch vor Investitionen in Projekte, die unrealistische Renditen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums versprechen. Meistens ist da etwas faul. Doch bei vielen Geschädigten wird durch solche Angebote die Gier ein-und der Verstand ausgeschaltet.

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