AD
AD
  • Die neuen Mittel sollen Worldcoin helfen, das Projekt auf weitere Regionen der Welt auszuweiten und seine Bewertung auf bis zu drei Milliarden Dollar steigern.
  • Worldcoin versichert, man schütze die persönlichen Daten der Kunden bei der Verarbeitung der biometrischen Daten mit äußerster Sorgfalt.

Das kryptobasierte Iris-Scanner-Projekt Worldcoin erlangte in kürzester Zeit große Bekanntheit. Worldcoin wurde im Oktober 2021 gestartet und bereitet sich auf eine weitere 100-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde vor, die seine Bewertung auf 3 Milliarden Dollar steigern könnte.
Das US-Online-Magazin „The Information“ berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen, dass an der Finanzierungsrunde führende Risikokapitalfirmen wie Andreessen Horowitz (a16z) und Khosla Ventures beteiligt sind. Das von Sam Altman geleitete Projekt wurde im Oktober 2021 mit einer Serie-A-Finanzierungsrunde ins Leben gerufen, die von a16z und anderen Akteuren wie Coinbase Ventures, Digital Currency Group und Multicoin angeführt wurde.
Prominente Persönlichkeiten der Branche wie LinkedIn-Mitgründer Reid Hoffman und FTX-Gründer Sam Bankman-Fried haben sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt.

Das Worldcoin-Projekt dient einem sehr einfachen Zweck, nämlich dem der eindeutigen Identifizierung eines Menschen mithilfe eines kompakten Iris-Scanners. Das Projekt belohnt alle Teilnehmenden per Kryptowährung, dem Worldcoin, der auf Ethereum basiert. Ursprünglich hatte das Worldcoin-Projekt geplant, jährlich 50.000 Scanner zu installieren. Der Anreiz durch Kryptowährung soll Milliarden Nutzer des Dienstes auf die Plattform locken.

Berichten zufolge benötigt Worldcoin zusätzliche Mittel, um das Projekt zu sichern. Erst in der vergangenen Woche berichtete Bloomberg, dass das Unternehmen die Arbeit in sieben von 20 Ländern, in denen es tätig war, unterbrochen hat. Laut Bloomberg sind lokale Auftragnehmer ausgestiegen oder lokale Vorschriften stehen der Geschäftstätigkeit entgegen.

Datenschutz-Bedenken

Das Worldcoin-Projekt wurde von verschiedenen Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt unter die Lupe genommen. Worldcoin verspricht, dass man abgesehen vom Scannen der Iris keine persönlichen Informationen der sich Registrierenden speichere. Das Unternehmen erklärt, man wandele den Scan in Daten um, danach werde er gelöscht.
Datenschutz-Experte Edward Snowden hält jedoch dagegen, dass das Unternehmen die Hashes des Scans möglicherweise missbrauchen könnte. Gründer Sam Altman versichert jedoch, dass Worldcoin die persönlichen Daten effizient schütze. Er bemerkte:

„Ich denke, dass Worldcoin die Privatsphäre besser schützt als die zentralisierten Dienste, die wir heute nutzen. Worldcoin oder sonst jemand könnte nur feststellen, ob sich jemand bereits für den Dienst angemeldet hat. Der Hash ist kryptografisch von der Wallet und allen zukünftigen Transaktionen entkoppelt. Das Experimentieren mit neuen Ansätzen zum Schutz der Privatsphäre und der Identität halte ich für gut. Jeder kann entscheiden, was er nutzen möchte und was nicht.“

Nach Angaben von Bloomberg hat Worldcoin bereits fast eine halbe Million Menschen in 20 Ländern gescannt. Es wird erwartet, dass die neue 100-Millionen-Dollar-Finanzierung dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zu erreichen.
Projekte mit eindeutiger Benutzeridentifikation werden wahrscheinlich an Fahrt gewinnen, wenn das digitale Ökosystem erweitert wird. Die Gewährleistung des Schutzes der persönlichen Daten der Nutzer wird jedoch eine der wichtigsten Anforderungen bleiben.
.

Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

Exit mobile version