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  • Die führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG deckt in ihrem jüngsten Bericht hartnäckige Falschbehauptungen über Bitcoin auf.
  • Die Experten stellten beispielsweise fest, dass Bitcoin-Mining im Vergleich zu anderen Branchen wie dem Tabakanbau und dem Tourismus weit weniger schädlich ist.

Die KPMG hat ein großes Interesse an Bitcoin und dessen Einhaltung der ESG-Prinzipien entwickelt, wobei ESG für „E“ für Environment (Umwelt), „S“ für Social (Soziales) und „G“ für Governance (Verantwortungsvolle Unternehmensführung) steht.

Die KPMG veröffentlichte einen Bericht, in dem die Vorteile von Bitcoin im Rahmen der ESG-Prinzipien sowie die falschen Vorstellungen, die im Lauf der Zeit verbreitet wurden, detailliert dargelegt werden. Unter Berücksichtigung der einzelnen ESG-Komponenten hebt der KPMG-Bericht hervor, dass Emissionen eher mit Umweltschäden als mit Energieverbrauch in Verbindung gebracht werden.

Die Bitcoin-Emissionen wurden mit den Emissionen anderer Quellen wie der Tabak-Produktion und dem Tourismus verglichen. Am Ende stellte sich heraus, dass Bitcoin nur der zweitkleinste Verursacher nach Video-produktionen ist – bezogen auf die USA. Dies deutet darauf hin, dass die BTC-Emissionen möglicherweise geringer sind, als oft dargestellt wird. Im Lauf der Jahre haben die Bitcoin-Miner Mittel und Wege gefunden, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verkleinern. Der Bericht listet einige dieser Strategien auf, darunter die Verwendung von erneuerbaren Energien und von aus Methan gewonnener Energie für das Mining.

Letztes Jahr hat der weltweit größte Halbleiter-Hersteller Intel einen verbesserten Bitcoin-Mining-Chip mit der Bezeichnung Intel Blockscale ASIC auf den Markt gebracht, der neben 256 integrierten Schaltkreisen auch über On-Chip-Temperatur- und Spannungsmessfunktionen verfügt. Laut Intel wurde der Chip eingeführt, um die problematischen Auswirkungen des BTC-Minings in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance im Blockchain-Sektor zu beheben.

Außerdem wurde in den USA die erste von einem Atomkraftwerk mit Strom versorgte Miniung-Farm in Betrieb genommen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Einige Miner nutzen die Mining-Abwärme inzwischen als Energiequelle zum Heizen von Gebäuden, insbesondere von Gewächshäusern. Andere Miner, wie Crusoe Energy setzen auf Erdgas aus Ölfeldern, das früher einfach abgefackelt wurde, um modulare Bitcoin-Mining-Rechenzentren zu betreiben.

Andere Bitcoin-Missverständnisse

Darüber hinaus stellt der Bericht klar, dass der Anteil von Bitcoin an Geldwäsche weltweit nur sehr gering ist. Daten des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung zeigen, dass Geldwäsche 2-5% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmacht.

Auf der anderen Seite macht sie nur 0,24 % der Bitcoin-Transaktionen aus, wie Daten von Elliptic zeigen. Es wurde auch festgestellt, dass „gewaschenes“ Geld meist in Ethereum, Stablecoins und anderen Altcoins beim kriminellen Empfänger landet. Der KPMG-Bericht erwähnt auch positive Anwendungsfälle von Bitcoin, darunter die Mittelbeschaffung für die Ukraine seit dem verbrecherischen Überfall Russlands und die Elektrifizierung von Regionen im ländlichen Afrika.

Die KPMG kommt zu dem Schluss, dass Bitcoin vielfach immer noch falsch beurteilt wird, aber gleichzeitig drängt der Bericht die Krypto-Miner, noch mehr nachhaltige Stromquellen für ihren Betrieb zu nutzen. Die Wirtschaftsprüfer empfehlen eine intensivere Zusammenarbeit mit Entwicklern erneuerbarer Energien, Netzbetreibern, Gasproduzenten und Deponiebetreibern, da dies helfen werde, sauberere Technologien einzusetzen.

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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