Kommt der digitale Euro in den XRP-Ledger? XRP-CBDC-Integration weckt Erwartungen

• Ripple testet derzeit den digitalen Euro in seinem privaten Ledger, was sich auf den XRP-Kurs auswirken könnte.
• David Schwartz, CTO von Ripple, geht davon aus, dass sich der Preis von XRP auf dem privaten Ledger schließlich auch auf dem öffentlichen Ledger widerspiegeln wird.

Die laufende Integration der Technologie von Ripple mit digitalen Währungen von Zentralbanken (CBDCs) hat in letzter Zeit innerhalb der Kryptowährungsgemeinschaft große Aufmerksamkeit erregt. Insbesondere die enge Verbindung von Ripple mit der Testphase des digitalen Euro auf seinem privaten Ledger hat Fragen über die möglichen Auswirkungen auf den XRP-Kurs aufgeworfen.

Die Digital Euro Association hat sich mit Ripple zusammengetan, um dessen Blockchain-Lösungen und Expertise im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu nutzen. Diese Partnerschaft unterstreicht das Engagement von Ripple, die Entwicklung von CBDC in Europa voranzutreiben. Ripple hat seinen privaten Ledger so konzipiert, dass er erhöhte Sicherheit und Skalierbarkeit bietet und sich speziell an Zentralbanken und staatliche Stellen richtet, die digitale Währungen erforschen. Dieser private Ledger unterscheidet sich vom öffentlichen XRP-Ledger.

David Schwartz prognostiziert eine Spiegelung des XRP-Preises zwischen privatem und öffentlichem Ledger

Eine kürzlich getätigte Aussage von David Schwartz, Chief Technology Officer von Ripple, hat die Spekulationen über die Zukunft von XRP angeheizt. Schwartz erklärte, dass der private Ledger die Preise von XRP auf dem öffentlichen Ledger spiegeln wird, sobald die Testphase endet. Dies hat viele Erwartungen innerhalb der XRP-Community geweckt, wie der Wert der Kryptowährung steigen würd, wenn der private Ledger von Ripple in die öffentlichen Systeme integriert wird.

Die Möglichkeit eines großen Kursanstiegs von XRP ist an die erfolgreiche Implementierung von CBDCs durch die Technologie von Ripple gebunden. Die Testphase des digitalen Euro ist eine wichtige Entwicklung, da sie die Effektivität der Blockchain-Technologie von Ripple unterBeweis stellen und das Vertrauen der Institutionen in XRP stärken kann.

Der XRP-Ledger von Ripple hat mit 1.500 TPS im Jahr 2022 eine beeindruckende Leistung gezeigt. Diese Zahl liegt zwar leicht unter den 1.700 TPS von Visa, ist aber dennoch wettbewerbsfähig. Die laufenden digitalen Euro-Tests könnten zu weiteren Verbesserungen führen und Ripple in die Lage versetzen, besser mit digitalen Währungen wie e-CNY zu konkurrieren, das eine zukünftige TPS von 200.000 anstrebt, und Alipay, das mit 500.000 TPS arbeitet.

Ripple entwickelt privaten Ledger für die Ausgabe digitaler Währungen durch Zentralbanken

Ripple hat seinen privaten Ledger für Zentralbanken und andere staatliche Akteure entwickelt, um ihre digitalen Währungen auszugeben. Diese Plattform bietet die erforderliche Architektur für die sichere und dennoch flexible Prüfung von CBDCs, was sie von dem öffentlichen XRP-Ledger unterscheidet, der offen zugänglich ist und nicht von einer einzelnen Behörde kontrolliert wird. Der strategische Einsatz von XRP als Brücken-Asset zielt darauf ab, die nahtlose Interoperabilität zwischen verschiedenen Formen von Geld, einschließlich Fiat- und digitalen Währungen, zu erleichtern.

Mehrere Länder, darunter Frankreich, prüfen die Verwendung von XRP als Brückenwährung für den digitalen Euro. Die potenzielle Übernahme der Ripple-Technologie durch große Zentralbanken wie der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte das Vertrauen in die Blockchain-Lösungen von Ripple erheblich stärken und die institutionelle Übernahme von XRP fördern.

James Wallis, Vice President of Central Bank Engagements bei Ripple, und Jonas Gross, Vorsitzender der DEA, haben beide ihre Begeisterung für die Partnerschaft zum Ausdruck gebracht. Sie wollen ihr gemeinsames Fachwissen und ihre Ressourcen nutzen, um die Entwicklung digitaler Währungen voranzutreiben.