- Die Antwort des FBI enthält jedoch keinerlei Fakten und sorgt nur für erneute Spekulationen darüber, ob Nakamoto eine Einzelperson oder eine Gruppe ist.
- Es gibt anhaltende Rechtsstreitigkeiten um die Identität des Bitcoin-Erfinders, wobei neue Entwicklungen immer neue Rätsel hervorbringen.
Am 13. August teilte der Investigativ-Journalist Dave Troy mit, das FBI habe auf eine auf dem „Freedom of Information Act“ basierende Anfrage seinerseits zur Identität des unbekannten Bitcoin-Erfinders „Satoshi Nakamoto“ mit einer nichtssagenden Standard-Antwort reagiert. In ihr wird die Existenz von offiziellen Erkenntnissen über Satoshi Nakamoto weder bestätigt noch dementiert.
Troy will beim FBI nachhaken, merkte aber an, dass die Aussage des FBI impliziert, dass es sich bei Nakamoto eher um eine einzelne Person als um eine Gruppe handeln könnte. Diese erhellende Erkenntnis kursiert aber schon, seit das Bitcoin-Whitepaper veröffentlicht wurde.
In seinem Tweet wies Troy auch darauf hin, wenn Hal Finney Nakamoto wäre, dürfte es keine Probleme mit der Freigabe der zugehörigen Daten geben, da Finney verstorben ist, und er wolle die Angelegenheit weiter verfolgen.
1/Sigh, this just in from the FBI, which asserts that Satoshi Nakamoto, the apocryphal creator of Bitcoin, is a “third party individual,” and can neither confirm or deny the existence of any records on this person. Typically this is their answer for requests re: non-US persons. pic.twitter.com/oFVB4hHJcJ
— Dave Troy (@davetroy) August 13, 2024
Troy erklärte, sein Ziel sei es, alle Informationen zu erhalten, die das FBI haben könnte, und nicht, Nakamotos Identität zu enthüllen.
Anhaltende Spekulationen
Der australische Hochstapler Craig Wright, der behauptet hat, Nakamoto zu sein, sieht sich nun in Großbritannien wegen seiner Aussagen einer möglichen Anklage wegen Meineids gegenüber. In seiner jüngsten juristischen Erklärung bestreitet er, Nakamoto zu sein – obwohl er es vorher jahrelang behauptet hatte.
Satoshi Nakamotos letztes bekannte Statement von 2011 besagt, dass er sich „anderen Dingen zugewandt“ habe. Craig Wright muss auf gerichtliche Anordnung sechs Monate lang einen rechtlichen Hinweis auf seiner Website anzeigen, der besagt, dass er nicht Satoshi Nakamoto ist – CNF berichtete.
Die Spekulationen über Satoshi Nakamotos Identität halten seit der Veröffentlichung des legendären Bitcoin-Whitepapers 2008 an. Während einige spekuliert haben, dass der frühe Bitcoin-Mitarbeiter Hal Finney Nakamoto gewesen sein könnte, gibt es keinen Beweis dagür.
Was die aktuelle Situation auf dem Bitcoin-Markt betrifft, so wird Bitcoin (BTC) bei $61.228,16 gehandelt, nachdem er in den letzten Tagen um 3,76% und in der letzten Woche um 7,72% gestiegen ist. Details zeigt das Kursdiagramm unten.
