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  • JP Morgan führt zusätzlich zu den bisherigen Dollar-Zahlungen auch Euro-Transaktionen ein.
  • Seit seiner Einführung wurden über 300 Milliarden Dollar an Transaktionen mit dem JPM Coin abgewickelt, bei einem Gesamtgeschäft der Bank von 10 Billionen Dollar – pro Tag.

Das Krypto-Ökosystem expandiert schnell, da traditionelle Finanzsysteme Möglichkeiten zur Integration von Blockchain-Technologie und digitalen Vermögenswerten erforschen. JP Morgan Chase & Co führt Berichten zufolge eine Euro-basierte Zahlung zusätzlich zu der bereits bestehenden Dollar-basierten Zahlung für seine Firmenkunden mit dem JPM Coin ein. Am Mittwoch hatte Basak Toprak, JPMorgans Leiter der Coin-Systeme für Europa, den Nahen Osten und Afrika, mitgeteilt, dass die Euro-Zahlung mit der ersten Transaktion der Siemens AG in Deutschland in Betrieb genommen wurde.

Das ist ein großer Schritt für die JPM-Münze, die seit ihrer Einführung im Jahr 2019 Transaktionen im Wert von über 300 Milliarden US-Dollar verarbeitet hat. Auf einer täglichen Basis haben die JPM-Geschäfte insgesamt etwa 10 Billionen US-Dollar an verarbeiteten Zahlungen verzeichnet. Die JPM-Münze soll bei großen multinationalen Unternehmen, die in der Regel Gelder zwischen ihren J.P. Morgan-Konten und anderen Banken transferieren, sehr beliebt sein.

Bei der Ankündigung ihrer auf Dollar lautenden Vermögenswerte erklärte die Bank, dass die JPM-Münze nicht unbedingt Geld ist.

„Es handelt sich um eine digitale Münze, die US-Dollar repräsentiert und auf bestimmten Konten bei J.P. Morgan Chase N.A. gehalten wird. Kurz gesagt, ein JPM-Coin hat immer den Wert eines US-Dollars. Wenn ein Kunde einem anderen über die Blockchain Geld schickt, werden JPM Coins übertragen und sofort gegen den entsprechenden Betrag in US-Dollar eingelöst, wodurch die typische Abwicklungszeit verkürzt wird.“

JP Morgan expandiert schnell in der Blockchain-Branche

Als erste Bank, die ihr digitales Token für den realen Gebrauch einführt, rühmt sich JPM, dass ihre Initiative rund um die Uhr funktioniert und im Vergleich zu traditionellen Banken auch Zahlungen sofort ausführt. Die Bank hatte bereits früher bekannt gegeben, dass sie die Blockchain nutzen würde, um Geld international zu versenden und digitale Münzen für die Abwicklung von Zahlungen zwischen Firmenkunden zu verwenden. Letztes Jahr gab die Zentralbank von Bahrain (CBB) ihre Entscheidung bekannt, das JPM-Coin-System zu nutzen, um Echtzeitzahlungen für Aluminium Bahrain (ALBA) zugunsten ihrer Geschäftspartner in den USA zu initiieren.

Der Gouverneur der Zentralbank von Bahrain, Rasheed Al Maraj, kommentierte:

„Wir von der Zentralbank von Bahrain freuen uns sehr über den Erfolg dieses Tests, der unserer Vision und Strategie entspricht, die Möglichkeiten, die wir den Akteuren unseres Finanzdienstleistungssektors im Königreich durch den Einsatz fortschrittlicher und führender neuer Technologien bieten, kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Durch unsere Zusammenarbeit mit ALBA, der Bank ABC und Onyx by JP Morgan wollen wir die Ineffizienzen und Probleme, die heute im traditionellen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr bestehen, angehen und beseitigen.“

Erst kürzlich hat sich das Unternehmen mit sechs indischen Banken zusammengetan, um eine Blockchain-basierte Plattform für Interbank-Dollar-Transaktionen zu entwickeln. Zu den Banken gehören die HDFC Bank, die ICICI Bank, die Axis Bank, die Yes Bank und die IndusInd Bank.

Kaustubh Kulkarni, Senior Country Officer bei JP Morgan, erklärte, dass Transaktionen im Rahmen des derzeitigen Interbank-Abwicklungssystems bis zu mehreren Stunden dauern und zudem an Wochenenden und an Feiertagen nicht verfügbar sind. Die Plattform ermöglicht den Banken, Zahlungen rund um die Uhr abzuwickeln.

Die auf der Onyx-Blockchain basierende Plattform wurde 2020 ins Leben gerufen und soll den Großkunden-Zahlungsverkehr verbessern.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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