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  • Jim Cramer sagte, der Niedergang des Kryptomarktes werde nicht bei einer Billion Dollar aufhören; NFTs bezeichnete er als „schrecklich“
  • In Anbetracht seiner vielen unzutreffenden Prognosen in der Vergangenheit spotten Krypto-Enthusiasten, die Aussage könne eigentlich nur ein positives Signal für den Markt sein.

Jim Cramer, Moderator der CNBC-Fernsehsendung „Mad Money“, äusserte sich über den aktuellen Zustand des Kryptomarkts. Die aktuelle Krise kommentierte er mit der Aussage, es gebe keinen wirklichen Wert im Kryptomarkt. Am 5. Juli sagte er in der „Squawk Box“ von CNBC:

„Krypto scheint wirklich zu implodieren. Von drei Billionen Dollar auf eine Billion Dollar gesunken. Warum sollte das bei einer Billion aufhören? Es gibt dort keinen wirklichen Wert. Was für ein furchtbarer Vermögenswert, diese NFTs, die da an Sie verkauft werden – nichts als eine Illusion.“

Cramers Kommentare folgten auf einen extremen Markteinbruch in den letzten acht Monaten im Krypto-Bereich. Der Kryptomarkt hat seit November 2021 mehr als 66 Prozent verloren. Bitcoin verlor sogar 70 Prozent von seinem Höchststand. Während der S&P 500 seit Anfang 2022 um 19 Prozent fiel, fiel Bitcoin mit 57 Prozent um das Dreifache.

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Ausser gegen den Mainstream-Kryptomarkt wetterte Cramer auch gegen nicht-fungible Token (NFTs) und bezeichnete sie als schrecklich. Nach dem Mega-Bullrun von 2021 ist auch der NFT-Markt stark zurückgegangen.

In den letzten beiden Monaten haben auch mehrere DeFi-Anbieter Verluste gemacht. Einige sind sogar insolvent geworden.

Krypto-Community macht sich über Cramer lustig

Cramers jüngste Kommentare zum Zustand der Kryptowährungen waren für die Krypto-Community bestimmt. Vor zwei Monaten war Cramer extrem optimistisch, was den Krypto-Bereich angeht. Als der ETH-Kurs unter 3.000 Dollar fiel, sagte Cramer optimistisch, dass der Kurs leicht um 35-40 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau steigen könnte.

Wer zu diesem Zeitpunkt auf Cramers Äusserung hin in ETH investiert hat, hat bis heute mehr als 60 Prozent verloren. 2021 hatte Cramer auch geraten, Anleger sollten Ethereum gegenüber Bitcoin bevorzugen. Vorher hatte er zu Bitcoin geraten.

Während der Hausse 2021 sagte Cramer auch, dass Anleger mindestens 5 Prozent ihres Portfolios in Bitcoin investieren sollten. Der Bitcoinkurs verlor seitdem mehr als 70 Prozent. Cramers Aufrufe kommen immer präzise zum falschen Zeitpunkt. Nach seinen Äusserungen haben die Märkte in der Regel völlig entgegengesetzt reagiert. Anfang dieses Jahres äußerte sich Cramer optimistisch zu Netflix, woraufhin die Aktie prompt stark einbrach.

Nach seinen jüngsten Kommentaren zu Kryptowährungen spottet man, nun jetzt gehe es offenbar wieder aufwärts.

Ein Kommentar von @LilMoonLambo auf Twitter lautete:

„Jim Cramer, endlich kritisch gegenüber Krypto zu sein, gibt mir das Gefühl, dass wir kurz davor sind, den größten parabolischen Pump aller Zeiten zu starten.“

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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