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  • Laut der Financial Services Agency (FSA) erfüllt XRP nicht die Definition eines Wertpapiers nach japanischem Recht.
  • Grayscale löst den XRP Trust aufgrund der SEC-Klage gegen Ripple auf.

Neben dem Bitcoin Kurs bleibt die SEC-Klage gegen Ripple Labs weiterhin das bestimmende Thema am Kryptomarkt. Kaum ein Tag vergeht, an dem es keine Neuigkeiten infolge oder im Zusammengang mit der Wertpapier-Klage gibt. Wie ein Bericht von The Block zeigt, gibt es aber auch weiterhin positive Schlagzeilen für Ripple und XRP.

So hat die oberste Wertpapieraufsichtsbehörde in Japan (FSA) festgestellt, dass sie XRP nicht als Wertpapier betrachten wird. Die Behörde bestätigt damit Yoshitaka Kitao, seines Zeichens Präsident und CEO von SBI Holdings, sowie Vorstandsmitglied bei Ripple Labs, der kurz nach der SEC-Klage in den USA diese Feststellung traf.

Wie die Japans Financial Services Agency (FSA) gegenüber The Block sagte, betrachtet sie XRP „als eine Kryptowährung, die auf den Definitionen des Zahlungsdienstleistungsgesetzes basiert“. Darüber hinaus teilten die Beamten der Behörde mit, dass sie „davon absehen Kommentare über die Reaktion anderer Behörden abzugeben“.

Bemerkenswerterweise ist dies das erste Mal, dass sich die FSA direkt zum rechtlichen Status von XRP äußert. Auch wenn es keinen Einfluss auf den rechtlichen Status in den USA hat, unterstreicht sie den fehlenden Konsens unter den Wertpapieraufsichtsbehörden weltweit. Erst vergangene Woche tauchte eine Stellungnahme des britischen Finanzministeriums auf, wonach die Behörde XRP, so wie auch Bitcoin und Ethereum als „Exchange Token“ einstuft.

Grayscale löst seinen XRP Trust auf

Wie gestern aber auch bekannt wurde, gibt es wieder einmal schlechte News aus den USA. Der weltweit größte Krypto-Vermögensverwalter, Grayscale Investments, gab bekannt, dass er die Auflösung des XRP Trusts eingeleitet hat. Allerdings kommt die News auch nicht ganz überraschend, da Grayscale bereits vor einer Woche den Verkauf aller XRP aus seinem Digital Large Cap Fund angekündigt hatte.

Als Grund werden die indirekten Folgen der am 22. Dezember 2020 durch die SEC eingereichten Bundesgerichtsklage genannt, wonach XRP ein „Wertpapier“ nach dem Bundeswertpapiergesetz ist. Dementsprechend konstatiert Grayscale in der offiziellen Pressemitteilung zu den Gründen:

Als Reaktion auf die Klage der SEC haben bestimmte wichtige Marktteilnehmer Maßnahmen angekündigt, einschließlich der Streichung von XRP von wichtigen Handelsplattformen für digitale Vermögenswerte, was den Sponsor zu dem Schluss veranlasst hat, dass es für US-Investoren, einschließlich des Trusts, wahrscheinlich immer schwieriger wird, XRP in US-Dollar umzuwandeln und somit den Betrieb des Trusts fortzusetzen.

Im Zusammenhang mit der Auflösung hat Grayscale die XRP des Trusts liquidiert und beabsichtigt, den Netto-Barerlös an die Trust-Anteilseigner auszuschütten, und zwar nach Abzug der Kosten und der Bildung angemessener Rücklagen und vorbehaltlich aller anwendbaren Einbehalte. Folglich wird der XRP Trust nach der Ausschüttung des Nettobarerlöses aufgelöst.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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