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  • Japan könnte bis 2030 mit der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) beginnen.
  • Ripple könnte im Zentrum dieser Entwicklung stehen, da es umfangreiche Beziehungen zu japanischen Banken unterhält.

Die XRP-Gemeinschaft ist in heller Aufregung, als der japanische Journalist Shinichi Morikawa enthüllt, dass das asiatische Land im Jahr 2030 eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einführen könnte. Einem Bericht zufolge könnte Ripple bei dieser Initiative eine entscheidende Rolle spielen, da das Unternehmen im Laufe der Jahre mit japanischen Banken zusammengearbeitet hat, um Stablecoins auszugeben und seinen XRP Ledger (XRPL) zur Grundlage von Regierungsprojekten zu machen.

Auf einer Veranstaltung in Tokio deutete Morikawa an, dass der Schritt der CBDC maßgeblich von der Entscheidung der Europäischen Union (EU) beeinflusst wird, sich voll und ganz auf dieses Finanzsystem einzulassen.

„Die Bewegung der EU wird ein Katalysator sein, und nach 2028, wenn die Einführung in der EU erwartet wird, wird sie wahrscheinlich um 2030 in Japan eingeführt werden… Die Bewegung, CBDC (Central Bank Digital Currency) in Betracht zu ziehen, ist weltweit unaufhaltsam, und ich glaube, dass sie in Zukunft in Japan eingeführt werden wird.“

Wie wir im August berichteten, hat die Europäische Zentralbank (EZB) zugegeben, dass CBDCs die beste Lösung für Überweisungen ins Ausland sein könnten. Unsere Recherchen zeigen auch, dass die Bank of Japan (BOJ) dies im Jahr 2020 betonte und im Jahr 2024 eine aktualisierte Version in diesem Zusammenhang vorlegte. Die jüngste Aktualisierung wurde in einem Bericht mit dem Titel „Central Bank Digital Currency Experiments Progress on the Pilot Program“ festgehalten, in dem eine Krypto-Komponente wie XRP erwähnt wurde.

Mehr über die mögliche Beziehung zwischen CBDC und Japan-Ripple

Inmitten dieser Entwicklung lobte der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, kürzlich den bedeutenden Wandel und die unglaubliche Infrastruktur der japanischen Kryptoindustrie. Der Präsident und CEO des Finanzriesen SBI Holdings, Yoshitaka Kitao, hat in der Vergangenheit auch damit geprahlt, dass sein Unternehmen der größte externe Aktionär von Ripple Labs ist. Interessanterweise wird berichtet, dass Kitao Teil des japanischen CBDC-Forums ist.

Als Vorreiter der CBDC-Revolution startete Ripple im Mai 2023 eine spezielle Plattform, die es Zentralbanken, Regierungen und Finanzinstituten ermöglicht, CBDCs und Stablecoins auszugeben.

Die Ernsthaftigkeit der CBDC-Implementierung in Japan zeigt sich in den laufenden Diskussionen auf politischer und Unternehmensebene, wo auch die Japan Blockchain Association (JBA) nächste Woche über den globalen Trend sprechen wird. Mehrere Personen haben jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Privatsphäre geäußert. Ein Japaner, der seinen Unmut über diese Initiative beim BOJ-Watcher auf sozialen Medien äußerte, wies darauf hin, dass:

„CBDCs hätten ein autoritäres Element, das es der Zentralbank erlaube, die Käufe und Verkäufe von Einzelpersonen direkt zu kontrollieren, und könnten leicht KI-Algorithmen einsetzen, um bestimmte Personen oder Waren vom Kauf auszuschließen.“

Gleichzeitig argumentiert die BoJ, dass der Zugang zu Bargeld in einigen Gebieten in Zukunft aufgrund der Bevölkerungsabwanderung in die Städte, der sinkenden Geburtenrate und der alternden Bevölkerung schwierig sein wird.

„Die sinkende Geburtenrate und die alternde Bevölkerung sowie die Bevölkerungsabwanderung in die Städte erhöhen die Kosten für den Bargeldumlauf im ganzen Land, und in einigen Gebieten könnte es für die Einwohner in Zukunft schwieriger werden, an Bargeld zu gelangen.“

Daten zufolge prüfen derzeit 134 Länder die Einführung von CBDCs, wobei 66 von ihnen bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht haben. Die anhaltende Diskussion hat zu einem Anstieg des XRP-Kurses um 2,7 % geführt, der bei Redaktionsschluss bei 0,55 US-Dollar lag.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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