- Der Internationale Währungsfonds (IWF) prüft die Einrichtung einer Plattform zur Vereinheitlichung der CBDC-Interoperabilität.
- Die Plattform ist ein proaktiver Schritt, um globale Transaktionen in Zukunft zu harmonisieren.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) arbeitet an einer globalen Plattform, die die grenzüberschreitende Interoperabilität von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) fördern soll. Die XC-Plattform, wie sie genannt wurde, würde einen einzigen Ledger zur Meldung von CBDC-Transaktionen, Programmierbarkeit und ein verbessertes Informationsmanagement nutzen. Diese neue Plattform ist mit Token wie Ripple (XRP) und Stellar (XLM) kompatibel.
Während einer kürzlich abgehaltenen Konferenz in Marokko kündigte der Direktor der Abteilung Geld- und Kapitalmärkte des IWF, Tobias Adrian, an, dass die Plattform sowohl für die individuelle als auch für die institutionelle Nutzung vorteilhaft sein wird.
Bisher mussten Institutionen ein Reservekonto bei einer Zentralbank besitzen, um an grenzüberschreitenden Transaktionen teilnehmen zu können, doch mit der neuen Plattform ist auch der Handel mit tokenisierten inländischen Zentralbankreserven möglich. Niedrigere Gebühren und ein schnellere Transaktionstempo sind einige Vorteile der Plattform. Die durchschnittlichen Kosten für Geldtransfers liegen derzeit bei 6,3 Dollar, das sind rund 44 Milliarden Dollar jährlich. Adrian sagt, dass ein Teil dieses Geldes, das an Überweisungsanbieter gezahlt wird, nun den Armen zugute kommen kann.
Der IWF geht davon aus, dass die Plattform die Zentralbanken bei Interventionen auf den Devisenmärkten, bei der Sammlung von Informationen über Kapitalströme und bei der Beilegung von Streitigkeiten unterstützen wird.
IWF strebt einheitliche Regelungen für CBDCs an
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