- Der IWF arbeitet zusammen mit Singapur, JPMorgan, Amazon und anderen Schwergewichten der Hochfinanz an einem gemeinsamen Standard für digitale Zentralbankwährungen.
- Über 40 Länder ersuchten den IWF um Unterstützung bei der Entwicklung einer CBDC für ihre nationale und internationale wirtschaftliche Entwicklung.
Die Monetary Authority of Singapore (MAS) arbeitet Berichten zufolge mit einigen der größten Finanzinstitute und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) der Vereinten Nationen an einem gemeinsamen Standard für die Verwendung von digitalem Geld. Die Währungsbehörde von Singapur hat ein Whitepaper über zweckgebundenes Geld (Purpose Bound Money–PBM) veröffentlicht, an dem der IWF, die Zentralbanken von Südkorea und Italien sowie weltweit führende Unternehmen wie JPMorgan, Amazon, die DBS Bank und andere beteiligt sind. Es ist offensichtlich, dass die Regierungen weltweit die Entwicklung ihrer digitalen Währungen beschleunigen und das Interesse von Großbanken und Investoren wächst. Diesen CBDCs fehlt jedoch ein gemeinsames Protokoll, in dem die Bedingungen für ihre Verwendung festgelegt sind. Das Whitepaper beschreibt das Konzept des zweckgebundenen Geldes, das Teil des mehrstufigen Ansatzes des Landes zur Schaffung eines dynamischen und widerstandsfähigen CBDC-Systems für den Einzelhandel ist: Mit dem PBM-Protokoll können die Nutzer mehrere Ledger-Technologien und Formen des digitalen Geldes verwenden, sodass sie über ihre bevorzugten digitalen Wallets auf CBDCs zugreifen und Überweisungen tätigen können.Sopnendu Mohanty, MAS Chief FinTech Officer, sagte über die Zusammenarbeit mit den Schwergewichten der Branche:
„Diese Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Branche und den politischen Entscheidungsträgern hat dazu beigetragen, wichtige Fortschritte bei der Abwicklungseffizienz, der Händlerakquise und der Nutzererfahrung bei der Verwendung von digitalem Geld zu erzielen.“
Ein Bericht des IWF von Anfang des Jahres hat gezeigt, dass mehr als 40 Länder den IWF um Unterstützung durch CBDC-Kapazitätsentwicklung gebeten haben. Andere Berichte zeigen, dass 114 Länder, die über 95 Prozent des Weltwirtschaftsleistung repräsentieren, in verschiedenen Stadien der Entwicklung ihrer eigenen CBDCs sind.
Bitcoin steht für finanzielle Freiheit
In ihren früheren Berichten hatte die MAS ausdrücklich erklärt, dass Kryptowährungen wahrscheinlich nicht das Potenzial haben, als „Geld“ in Umlauf gebracht zu werden. Das bedeutet möglicherweise, dass die Finanzaufsichtsbehörde plant, die Rolle, die Kryptowährungen durch CBDCs spielen, zu untergraben. Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit Kryptowährung befasst hat, weiß jedoch, dass nur Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, wahre finanzielle Freiheit bieten können. Wie CNF hervorgehoben hat, werfen CBDCs Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf, weil Regierungen das digitale Geld, das sie in Umlauf bringen, verfolgen und kontrollieren und somit als politisches Instrument einsetzen können. Auf diese Weise können Regierungen ihre Bürger beeinflussen, indem sie ihre Finanzangelegenheiten kontrollieren.
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Im Gegensatz dazu bietet Bitcoin völlige Freiheit und ermöglicht es den Nutzern, „ihre eigene Bank“ zu sein, ohne auf traditionelle Finanzsysteme angewiesen zu sein. Bitcoin kann nicht reguliert, verboten oder sanktioniert werden, da er außerhalb des Einflusses einer Regierung oder eines Unternehmens liegt. Außerdem ist er die sicherste, schnellste und billigste Form von Geld.
