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  • EDAG CityBot Chef Johannes Barckmann bekräftigte erneut, dass sein Unternehmen im Bereich der Mikrozahlungen mit IOTA zusammenarbeitet. 
  • Nach einem Rollout an einzelnen Flughäfen könnte der CityBot im Jahr 2030 in einem speziellem Teil der Stadt Barcelona eingesetzt werden. 

Während des kürzlich stattgefundenen FIWARE Mobility Day sprach unter anderem Johannes Barckmann, Product Owner des EDAG CityBot und Head of Global Fairs & Showcars über den aktuellen Fortschritt und die Roadmap der nächsten Jahre. In der Vergangenheit berichtete CNF bereits mehrfach über das Projekt der EDAG Engineering Group AG, einem international tätiger Konzern im Bereich Ingenieurdienstleistungen, der die IOTA Stiftung als langjährigen Partner an Bord hat.

Der EDAG CityBot ist ein autonomes Fahrzeug, welches erstmalig auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September 2019 vorgestellt wurde und verschiedene KI-Modelle kombiniert, sowie IOTA für eine sichere Kommunikation und Zahlungen einsetzt. Der CityBot wird durch eine Brennstoffzelle klimafreundlich angetrieben und zeigt, wie vollautonomes Fahren in Städten zukünftig funktionieren könnte.

IOTA als Teil einer autonomen Fahrzeugökonomie

Das Besondere an dem CityBot ist, dass er nie stillsteht und städtische Ressourcen effizient nutzen soll. So kann er dank verschiedener Module, die je nach Bedarf gewechselt werden können, in einer Vielzahl von verschiedenen Anwendungsfällen, beispielsweise als Gruppentaxi, Aufräumfahrzeug oder Lieferfahrzeug eingesetzt werden.

Wie Barckmann erörterte, ergibt sich aus dem CityBot ein ganzes Ökosystem und Mobilitäts-Backend, dessen Möglichkeiten derzeit untersucht werden.

Es ergeben sich jetzt viele Geschäftsmöglichkeiten, weil jedes Modul selbst ein Geschäftsfall ist und so viele Leute mit ihren Gadgets teilnehmen können, um mit dem Bot verbunden zu werden und Geld zu verdienen. Im Moment gibt es eine Universität in Spanien, die Business Cases und Cash-Flows für drei verschiedene Städte in Spanien berechnet.

Um sich internationalen Wettbewerb durchzusetzen, verwies Barckmann auf 4 Alleinstellungsmerkmale (USPs) des EDAG CityBots. So ist es das erste und einzige Mobilitätssystem, das „dem Verkehrsinfarkt effektiv entgegenwirkt“, durch Reduzierung von Staus, Verkehr im Allgemeinen, Unfällen und Emissionen.

Zudem bietet es einen effizienten Service durch den 24/7-Betriebszeit und eine volle Serviceintegration in einer Software, wobei diese eine Datensicherheitstechnologie, Open Data und eine API zur Verbindung zu allen Smart City-Anwendungen sowie eine Mikrozahlungs-Technologie umfasst. Nicht zuletzt hat EDAG über 50 Jahre in Erfahrung in der Fahrzeugtechnik. In Bezug auf die Mikrozahlungs-Technologie verwies Barckmann auf IOTA und erklärte:

Ein Bezahlsystem ist erforderlich, denn das Transportsystem muss ganz einfach durch Registrierung, für Bezahlsysteme, die auch automatisch funktionieren, z. B. Mülleimer, zugänglich sein. Nach der Leerung wird das System automatisch bezahlt und das ist das, was wir mit IOTA machen. IOTA ist auch ein Partner der ersten Stunden und kümmert sich darum, dass alle Dienstleistungen in der Stadt bezahlt werden.

Ferner verriet Barckmann, dass EDAG einer strikten Roadmap folgt. Nach dem Launch auf der Frankfurter Automobilmesse im Jahr 2019 und dem ersten Prototyp des EDAG Citybot im Jahr 2020, soll im Jahr 2023 in einem ersten Schritt ein „Living Labatory“ errichtet sein, welches derzeit bei Frankfurt, in Deutschland, installiert wird und ein Testgelände mit verschiedenen Bots beherbergt.

In Phase 2, die in 2025 angestrebt wird, soll das System mit Bots an Flughäfen eingeführt werden, die einer „sicheren Area“ ähneln und die Logistik übernehmen. Für 2030 wurde bereits mit der Stadt Barcelona vereinbart, dass das System in einem speziellem Teil der Stadt eingeführt und getestet wird.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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