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  • Der Entwickler Daniel D. Barber hat eine neue Möglichkeit vorgestellt, wodurch das IOTA Tangle im Kunstmarkt eingesetzt werden kann.
  • Dabei werden wichtige Informationen über Kunstgemälde sowie weitere wertvolle Relikte manipulationssicher auf dem Tangle gespeichert.
  • In der Praxis können Käufer verlässliche Informationen zu den jeweiligen Objekten einfach durch Scannen eines QR-Codes abrufen und die Echtheit überprüfen.

Das IOTA Tangle besitzt viele verschiedene Anwendungsfälle, angefangen bei hochkomplexen Industrieprozessen bis hin zur einfachen Generierung und Aufbereitung von Daten. Der IOTA Entwickler Daniel D. Barber hat in einem neuen Medium Beitrag vorgestellt, wie das Tangle genutzt werden kann, um Künstler dabei zu unterstützen, die Echtheit ihrer Produkte zu verifizieren und außerdem weiterhin von zukünftigen Verkäufen zu profitieren.

Historischer Nachweis auf dem IOTA Tangle

In einem bereits letztes Jahr erschienenen Forschungspapier stellte er eine Lösung zur Produktverifizierung vor, bei der eine 2-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz kommt. Durch die Verifizierung des Käufers und des Produzenten des Gemäldes sollte die Echtheit des Produktes bestätigt werden. Dieser Prozess ist jedoch umständlich und scheitert derzeit daran, dass es nichts Unveränderliches gibt, dass das Kunstwerk mit dem Tangle verbindet.

Deswegen hat Barber einen Prozess entwickelt, den er als „Entanglement“ bezeichnet. Dabei soll ein historischer Konsens über die Herkunft eines Kunstwerks hergestellt werden. Während des Prozess werden diverse Informationen auf dem Tangle gespeichert, die eine Datenmenge abbilden, die für Hacker irgendwann zu groß ist und damit nicht mehr manipuliert werden kann.

Es soll ein umfassendes Register erstellt werden, welches Informationen aus verschiedenen Quellen, wie einer  Online-Datenbank umfasst, die Informationen über Künstler, Kunstwerte und Sammler enthält. Dabei sollen Transaktionen im Tangle akzeptiert und Eingaben von Künstlern vorgenommen werden können. Die hierbei verwendeten Daten können für Smartphone-Apps nutzbar gemacht werden.

Nutzer und potenzielle Interessenten könnten über das einfache Einscannen eines QR-Codes weitere Informationen erhalten und die Echtheit eines Produktes verifizieren. Die Herkunft und Echtheit teurer Kunstprodukte soll laut Barber durch den historischen Konsens legitimiert werden (frei übersetzt):

Die im Register geführten Bundle-Adressen bieten eine unveränderliche Spur vom Künstler zu all seinen Kunstwerken und von diesen Kunstwerken zu ihren Sammlern. Die Legitimität der anderen Kunstwerke innerhalb des Künstlerprofils verleiht dem Eintrag für das befragte Kunstwerk Legitimität, und mit jeder Transaktion, neuen Kunstwerken, Verkäufen, Standortänderungen usw. wird die Legitimität sowohl des Künstlers als auch des Kunstwerks gestärkt. Ich nenne das ‚Verschränkung‘.

Hacker könnten sich die Zeit nehmen und die vorliegenden Informationen fälschen, jedoch ist es laut Barber unwahrscheinlich, dass ein Betrüger die komplette Geschichte eines Kunstwerks, Transaktionen, Kommentare, Sensordaten und weitere abgespeicherte Daten manipulieren würde. Der große Vorteil von IOTA gegenüber bereits auf dem Markt befindlichen Blockchain-Projekten, wie VeChain besteht darin, dass IOTA resistent gegenüber Quantencomputern werden soll.

Künstler könnten außerdem finanziell am Weiterverkauf ihrer Objekte profitieren. Nutzer der Anwendung könnten sich dazu bereit erklären einen kleinen Prozentsatz des Verkaufspreises in Form von MIOTA Token an den Produzenten weiterzugeben. Durch den Einsatz von Smart Contracts und einer Registrierungsapplikation kann der Künstler anteilig profitieren, wenn der Wert des Kunstwerkes steigen sollte. Dies ist nur ein kleiner Teil der möglichen Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis.

Der Kunstmarkt wurde 2018 auf ein Volumen von über 67 Milliarden USD geschätzt und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 3 Milliarden USD.

IOTA folgt aktuellem Markttrend

In den letzten 12 Stunden ist der Preis von MIOTA um 6,15 % auf 0,1359 USD gefallen. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 375 Millionen USD belegt IOTA weiterhin Platz 24 der größten Kryptowährungen.

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