- Blackpin und PlanB entwickeln eine B2B-Messaging-Plattform mit Schwerpunkt auf dem europäischen Markt und auf Basis des IOTA Tangles.
- Unternehmen, welche die IOTA-basierte Messaging-Plattform nutzen, werden in der Lage sein, diese individuell zu modifizieren.
Die IOTA Stiftung hat gestern eine Partnerschaft mit Blackpin und PlanB angekündigt, um eine Business-to-Business (B2B) Messaging-Plattform aufzubauen. Das Projekt befindet sich in der Pilotphase und wird einen besonderen Fokus auf den europäischen Markt haben.
Die von Blackpin entwickelte Messaging-Plattform wird ein sicherer Weg sein, um Informationen zu teilen und auszutauschen, Verträge zu erstellen, Rechnungen zu versenden und relevante Informationen für Audits zu speichern. Das IOTA Tangle wird das Netzwerk sein, das die Unveränderlichkeit und Sicherheit der Plattform gewährleistet.
Auf diese Weise versucht Blackpin, Reibungen und Kosten für die interessierten Parteien zu reduzieren. Das IOTA-Ökosystem bietet Funktionen wie digitale Identität, Smart Contracts, digitale Vermögensverwaltung und Mikro-Zahlungen, die laut Blackpin alle Anforderungen erfüllen.
Das Unternehmen hat sich für IOTA als zugrundeliegende Technologie entschieden, da es das Risiko für die Verwaltung von Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie minimiert. IOTA-Mitbegründer Dominik Schiener erklärte, dass IOTA die richtige Wahl für das Projekt ist, da es eine innovative und Open-Source-Lösung ist:
,Wir sehen Blackpin als das perfekte Front-End, um Millionen von Nutzern den Zugang zu unserer Technologie zu ermöglichen. Deshalb wollen wir uns gemeinsam als Partner dieser Herausforderung stellen und eine Lösung für das agile Arbeiten der Zukunft aufbauen – unabhängig von Ort und Zeit, in einer digitalen Welt von morgen.
Wie sich der IOTA-basierte Messenger von Signal und WhatsApp unterscheidet
Die Messaging-Plattform kann je nach den Bedürfnissen der Unternehmen, die sie nutzen, angepasst werden. Kontakte werden manuell hinzugefügt und können zu bestimmten Abteilungen hinzugefügt werden. So können die Teilnehmer schnell die Entität mit den benötigten Fähigkeiten ansprechen, was die Reibung in der Kommunikation reduziert.
Sandra Jörg, Geschäftsführerin von Blackpin, äußerte sich wie folgt zu der Kooperation:
Umso mehr freuen wir uns, dass wir zwei so starke Partner für dieses Projekt gewinnen konnten. Mit Tobias Schmailzl als neuem CTO bei Blackpin haben wir einen sehr erfahrenen und visionären Experten an Bord, so dass wir perfekt aufgestellt sind, um unsere Vision gemeinsam zu verwirklichen. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Darüber hinaus werden Unternehmen die volle Kontrolle darüber haben, wer an der Kommunikation teilnehmen kann, ohne Informationen über ihre Kunden oder ihr Unternehmen preisgeben zu müssen, gemäß dem von den Partnern gewählten und vom IOTA-Netzwerk bereitgestellten GDPR/DSGVO-Compliance-Modell.
PlanB CTO Tobias Schmailzl stellte klar, dass alle Informationen Ende-zu-Ende verschlüsselt sein werden, die Plattform generiert nur Schlüssel, um die notwendigen Nachrichten zu lesen. Unternehmen können „ihre eigenen Schlüssel mitbringen“. Der Leiter für Partnerschaften bei der IOTA Foundation Holger Köther ergänzte:
Datenintegration und Kollaboration sind zwei der Hauptmerkmale von Blackpin, um mehrere Akteure in einer Wertschöpfungskette zusammenzubringen, die auf eine agile Art und Weise zusammenarbeiten und Transaktionen durchführen können, die am besten zu ihrem Geschäft passt.
Blackpin ermöglicht somit neue Arten von Geschäftsmodellen und Kooperationen, rechtssichere Dokumentation und genaue Abrechnungen zwischen einer Vielzahl von Parteien, basierend auf der sicheren und quelloffenen Technologie von IOTA.
https://youtu.be/NAFyAOndOCw
