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  • In Norwegen hat IOTA mit dem Future Farm Konsortium einen neuen Partner gefunden, der die Landwirtschaft digitalisieren möchte.
  • Das IOTA Tange Protokoll wird dabei als Datenpipeline und zur Gewährleistung der Datenintegrität eingesetzt.

Das IOTA Team setzt weiterhin darauf neue Anwendungsfälle und neue Partner weltweit für das IOTA Tangle Protokoll zu finden. Wie die IOTA Foundation gestern in einem Blog-Beitrag angekündigt hat, hat sie einen neuen Partner im Bereich der Landwirtschaft gefunden. In Norwegen hat IOTA zusammen mit dem Futures Farm Konsortium ein Pilotprojekt realisiert, welches auf die Distributed Ledger Technologie von IOTA setzt und die Probleme der mangelnden Transparenz und des fehlenden Datenaustauschs in der Landwirtschaft beseitigen soll.

Das Future Farm Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Schlüsselakteuren in Norwegen, wie Tine, Yara, Felleeskjøpet, der norwegischen Universität für Umwelt- und Lebenswissenschaften, Eurofins und inFuture. Das Projekt wurde von der norwegischen Regierung mit 11 Mio. NOK (rund 1,2 Mio. USD) unterstützt. Ziel ist es, dem norwegischen Landwirt dabei zu helfen, rentablere und klimafreundlichere Entscheidungen zu treffen. Unter anderen sollen die Methanemissionen um 30 Prozent reduziert werden können.

Das Projekt befasst sich mit der gesamten Wertschöpfungskette bei der Produktion von Kuhmilch, von der Ernte des Grases, das die Kuh frisst, bis zur fertigen Milch. Das IOTA Tangle dient dabei als Grundlage, die Datenintegrität und Skalierbarkeit für die Automatisierung zu schaffen. Zudem wird eine höhere Transparenz zwischen allen Beteiligten in der Milchwirtschaft geschaffen.

IOTA meets Landwirtschaft

Wie IOTA im Blog-Beitrag beschreibt, war der erste Schritt der Kooperation die volle Transparenz aller Inputs in den Prozess vom Gras bis zu einem Glas Milch zu gewährleisten. Die Daten werden von zahlreichen Parteien, wie Materiallieferanten, Landwirten, Tierärzten, Labors, Molkereien, Einzelhändler und vielen mehr erhoben. Diese werden durch das Tangle authentifiziert. Zudem übernimmt das IOTA Protokoll die Rolle einer Datenpipeline für jeden Akteur, um die Daten zu teilen.

Auf der Grundlage dieser gemeinsamen Datenbasis möchte Future Farms das Verständnis verbessern, wie ein Glas Milch am effektivsten produziert wird. Das Konsortium schätzt, dass eine Abweichung von den besten Praktiken die norwegische Landwirtschaft jährlich Hunderte von Millionen NOK kostet. Zudem habe das Fehlen eines nationalen Überblicks über Angebot und Nachfrage erhebliche Folgen für die Umwelt.

Letztlich besteht der Nutzen für die Bauern aber darin, dass sie Effizienzsteigerungen und höhere Gewinne infolge der gemeinsamen Datenbasis erwirtschaften können, wie es in dem Beitrag von IOTA heißt (frei übersetzt):

Die Sichtbarkeit der Futterqualität (die Rundballen des geernteten Grases) ermöglicht eine bessere Vorhersage der in jedem Betrieb erzeugten Milchqualität, was sich letztendlich auf die logistische Planung von Pick-Up-Milchwagen auswirken kann (da die Milch entsprechend den unterschiedlichen Qualitätsstufen organisiert und gelagert wird). Eine bessere Logistikplanung kann potenziell weniger Zeit- und Kostenaufwand bedeuten! Durch eine bessere Qualität des Futters wird die Anzahl der Methanemissionen der Kühe um bis zu 30 Prozent reduziert.

Des Weiteren hat es sich das Future Farm Konsortium zur Aufgabe gemacht, einen gemeinsamen nationalen Marktplatz für Rundballen zu schaffen, auf dem Landwirte ihren Rundballenbestand verwalten und nach verfügbaren Rundballen suchen können. IOTA ist hierfür prädestiniert, nicht zuletzt, weil es bereits den IOTA Data Marketplace und IOTA Industry Marketplace entwickelt hat.

Bei dem Future Farm Projekt handelt es sich zunächst um ein Pilotprojekt. Wie es in dem Blog- Beitrag heißt, besteht die eigentliche Herausforderung darin, die Lösung entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Landwirte und aller beteiligten Interessengruppen zu integrieren.

Die wahre Stärke von Digital ist nicht so sehr die Software, sondern die Einbeziehung aller Akteure, damit sie Informationen teilen und nutzen können. Als Vertreter der Softwareseite ist es eine unserer Kernaufgaben, die Zugangsbarrieren zu senken und die Technologie so einfach wie möglich zugänglich zu machen und damit zu arbeiten. Dies ist einer der Kernwerte der IOTA Foundation: den Wert einer Open-Source-Lösung und die Bedeutung von gebührenfreien Transaktionen als kritischer Enabler von Datenökosystemen zu garantieren.

Die Demo kann hier eingesehen werden: https://future-farm.iota.org

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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