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  • Das IOTA Mainnet wechselt von einem zentralisierten Koordinator zu einem dezentralisierten Validator-Komitee, was die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks und die Zensurresistenz erhöht.
  • Dieser Zwischenschritt geht dem kommenden IOTA 2.0 voraus, der eine vollständige Dezentralisierung des Netzwerks mit einem einzigartigen On-Tangle-Abstimmungssystem anstrebt.

Der Weg von IOTA zur vollständigen Dezentralisierung

Das IOTA Mainnet hat in der Vergangenheit einen Koordinator als zentralen Bezugspunkt verwendet, der die Validierung von Transaktionen durch regelmäßige Bestätigungen mittels Meilensteinen sicherstellt. Dieser Ansatz war zwar effektiv, hatte aber auch seine Schwächen. Wenn der Koordinator offline ging, kam die gesamte Werttransaktionsverarbeitung des Netzwerks zum Stillstand. Darüber hinaus bedeutete die zentralisierte Natur des Koordinators, dass die Möglichkeit bestand, Transaktionen zu blockieren, wenn Meilensteine manipuliert wurden.

Der Aufstieg des Validator-Komitees

Um diese Bedenken auszuräumen, geht IOTA von seinem zentralisierten Coordinator zu einem dezentralisierten Validator Committee über. Dieses besteht aus mehreren vertrauenswürdigen Validatoren, die über verschiedene Host-Provider und geografische Standorte hinweg operieren, und erhöht die Betriebszeit, Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen externe Zensur.

Wie funktioniert das?

  • Anstelle eines einzelnen Koordinators, der von der IOTA Foundation kontrolliert wird, bilden mehrere Validierer das Komitee.
  • Diese Validierer verwenden einen Off-Chain Byzantine Fault Tolerant (BFT) Konsensmechanismus. Das Ziel? Gemeinsame Bestimmung der Platzierung des nächsten Meilensteins durch das Vorschlagen referenzierter Eltern.

Der Weg zur Dezentralisierung von IOTA war akribisch:

  1. Interne Tests: Das Validator-Komitee wurde zunächst in internen Testnetzen erprobt, damit die Entwickler mögliche Probleme erkennen und die Software optimieren konnten.
  2. Öffentliches Testnetz: Hier wurde die Software strengen Tests in verschiedenen Szenarien unterzogen, was ihre Robustheit weiter bestätigte.
  3. Shimmer-Umgebung: Diese Phase, die als Vorproduktionsphase für das IOTA Mainnet dient, festigte die Stabilität der Software und bereitete sie auf den endgültigen Produktionseinsatz vor.

Die Bildung des Validator-Komitees wird von einem Konsortium von Einrichtungen vorangetrieben, und IOTA hat in den letzten Monaten aktiv mit akademischen Einrichtungen und Unternehmen zusammengearbeitet. Ihr Ziel? Die Einrichtung des ersten dezentralen Validator-Komitees. Um einen reibungslosen Betrieb des Netzwerks zu gewährleisten, werden Transaktionen so lange aufrechterhalten, wie mehr als zwei Drittel aller Validatoren (oder 7 von 10 Komitees) aktiv bleiben. Bemerkenswert ist, dass die Abwesenheit einer führenden Persönlichkeit im Komitee bedeutet, dass der Fortschritt des Netzwerks nicht behindert wird, selbst wenn der Validator-Knoten der IOTA Foundation offline geht.

Dies ist jedoch nicht das Endspiel von IOTA. Das Validator-Komitee dient als eine Übergangsmaßnahme. Das kommende IOTA 2.0 verspricht eine erlaubnisfreie Komiteebildung auf Basis von Token-Einsätzen. Damit entfällt das Erfordernis von Meilensteinen, stattdessen wird ein innovativer On-Tangle-Abstimmungsmechanismus eingeführt.

Mit diesen bahnbrechenden Änderungen unterstreicht IOTA sein unerschütterliches Engagement für eine wahrhaft dezentralisierte Zukunft.

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