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  • IOTA, Pantos und die TU Wien haben die Eröffnung eines Christian-Doppler-Labors für Blockchain/DLT-Forschung bekannt gegeben. 
  • Ein Schwerpunkt der Forschungen soll auf der Interoperabilität zwischen verschiedenen DLTs liegen.

Vor wenigen Minuten hat die IOTA Stiftung (IF) im Rahmen einer mit CNF geteilten Pressemitteilung bekannt gegeben, dass sie dem neuen Christian-Doppler-Labor namens Blockchain Technologies for the Internet of Things (CDL-BOT) als Industriepartner beigetreten ist. Wie die IF erklärte, wird das am Institut für Information Systems Engineering der TU Wien angesiedelte Forschungsgruppe Spitzenforschung zur DLT-Interoperabilität, zur Schnittstelle von DLT mit dem Internet der Dinge und zu Unterstützungsangeboten für Entwickler betreiben.

Das Labor wurde erst heute, am 26. November, durch die österreichische Bundesministerin für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten, Dr. Margarethe Schramböck, mittels einer digitalen Konferenz eröffnet, an der auch IOTA-Mitbegründer Dominik Schiener teilnahm. Wie die IOTA Stiftung konstatiert, ist die gemeinsame Forschung in einem Netzwerk aus führenden Universitäten, öffentlichen Forschungseinrichtungen und Partnerschaften des privaten Sektors ein Schlüssel bei der Entwicklung von Open-Source-Technologien und Infrastrukturen für ein vertrauenswürdiges Internet der Dinge.

Das CDL-BOT ist ein langfristiges Forschungsprojekt mit einer voraussichtlichen Laufzeit von sieben Jahren, das mehrere Postdoktoranden und Doktoranden unter der Leitung von Prof. Stefan Schulte beschäftigt. Für die IOTA Stiftung ist der Aufbau dieses Projekts in einzigartiger Weise darauf ausgerichtet, nicht nur die Forschung über den IOTA Tangle und seine Anwendungen im Internet der Dinge selbst zu erweitern, sondern auch über das IOTA Protokoll hinauszuschauen, um das europäische DLT-Ökosystem zu fördern.

In diesem Sinne soll auch die Interoperabilität zwischen verschiedenen DLTs untersucht werden. Die Forschungsarbeit soll von Blockchain-übergreifenden Token-Transfers oder Atomic Swaps bis hin zu Blockchain-übergreifenden Smart Contract-Funktionen und Interaktionen reichen. Prof. Stefan Schulte, der das neu eingerichtete Labor leitet, bemerkte dazu:

Mit der steigenden Zahl potenzieller Anwendungsbereiche für DLT-basierte Zahlungen und Datenaustausch im Internet der Dinge müssen neue DLTs integriert werden, und die Interoperabilität zwischen verschiedenen DLTs wird notwendig. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der IOTA Stiftung und Pantos zu forschen, um neuartige Lösungen für dieses hochaktuelle Thema zu finden.

Das Christian-Doppler-Labor wird von der staatlich geförderten Christian-Doppler-Gesellschaft finanziert, einem österreichischen Pionier bei der Ermöglichung erfolgreicher Kooperationen zwischen Wissenschaft und Privatwirtschaft. Die Zusammenarbeit wird zur Entwicklung von Produkten und Verfahren bei der IOTA Stiftung und Pantos, einer Tochtergesellschaft von Bitpanda, beitragen. Eric Demuth, Mitbegründer und CEO von Bitpanda sagte:

Um die Branche auf die nächste Stufe zu bringen, sollten die Interoperabilität von Blockchain sowie die Integrität von Daten oberste Priorität haben. Wir glauben, dass unsere Partnerschaft mit der Christian Doppler Gesellschaft, dem österreichischen Bundesministerium für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten sowie der IOTA Stiftung es uns ermöglicht, an der Spitze der Interoperabilitätsentwicklung zu bleiben, um eine der größten Komplexitäten in dieser jungen, aber stetig reifenden Industrie zu lösen.

Für die IOTA Stiftung ist das Christian-Doppler-Labor ein weiterer Schritt, die akademische Forschung über den Tangle zu stärken und dies in Partnerschaft mit führenden europäischen Initiativen des Privatsektors zu tun, um die Relevanz solcher Aktivitäten branchenübergreifend sicherzustellen. Dominik Schiener kommentierte die Initiative wie folgend:

Wir fühlen uns geehrt, Teil dieses langfristigen Forschungsprojekts zu sein und sind der Christian Doppler Gesellschaft und dem österreichischen Bundesministerium für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten dankbar, dass sie das enorme Potenzial der Blockchain- und Distributed Ledger-Technologie für den Aufbau einer transparenteren, vertrauenswürdigeren und vernetzteren Wirtschaft anerkennen und unterstützen.

Gemeinsam mit der weltweit führenden akademischen Einrichtung TU Wien und Pantos als Spitzentechnologie-Anbieter werden wir uns gemeinsam auf den interoperablen Transfer von digitalen Assets und das vertrauenswürdige Internet der Dinge konzentrieren und gleichzeitig unsere Präsenz speziell in Österreich ausbauen.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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