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  • Die Spezifikationen für IOTA 2.0 stehen kurz vor dem Abschluss, sodass sich das Forschungsteam der IOTA Stiftung derzeit neu ausrichtet.
  • Neben der Fertigstellung der Spezifikationen liegt ein neuer Fokus auf der Testnet Implementierung von Nectar und der Erforschung des Shardings.

In einem gestern veröffentlichten Update informierte IOTA Mitbegründer Serguei Popov über die aktuellen Aufgaben der IOTA Stiftung im Bereich der Forschung. Wie Popov konstatierte, nähert sich mit dem Launch von Coordicide, IOTA 2.0, die theoretische Forschung diesbezüglich einem Ende.

In der nun startenden, neuen Phase stehen drei Aufgaben im Mittelpunkt: die „letzten losen Enden in den Spezifikationen zu verknüpfen und die Spezifikationsdokumente zu vervollständigen“, die Implementierung der Spezifikationen für Nectar und die Erforschung von Sharding im IOTA Tangle.

Einhergehend mit den neuen Aufgaben wird die Gruppenstruktur innerhalb der Forschungsteams neu organisiert. Die neuen Gruppen haben dabei folgende Aufgabenbereiche: Nectar Testnet Implementierung, Nectar Testnet Studiengruppe, Protokoll (Umsetzung des Protokolls in Pollen und Fertigstellung der Spezifikationen), Netzwerk (Untersuchung sowie Optimierung) und Sharding.

Die IOTA 2.0 Spezifikationen stehen kurz vor dem Abschluss

Zu den Forschungsergebnissen des vergangenen Monats erklärte Popov, dass das GoShimmer Team das Pollen Testnet v0.2.4 veröffentlicht hat, das neben zahlreichen Verbesserungen auch ein Synchronisationsproblem und einen Absturz des Dashboard-Explorers des Nodes behebt. Aktuell arbeitet das Team mit dem GoShimmer X-Team, einer Gruppe ausgewählter Gemeinschaftsmitglieder, zusammen, um mit dem Testen des verteilten Zufallszahlengenerators (dRNG) zu beginnen. Dieser wird, wie CNF berichtete, mit der kommenden Version 0.3.0 veröffentlicht.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration des Reputationssystems Mana in Pollen. Dieses soll das nächste Modul für Coordicide sein, welches „nach und nach in Pollen integriert wird“. Hierzu wurden die Forschungsspezifikationen in ein Dokument für die „Implementierung von Mana, einschließlich der Berechnung von Mana und der Einbeziehung in das Transaktionslayout“ umgewandelt.

Für die neu geschaffene Studiengruppe für Pollen wurden die Prioritäten der Forschung festgelegt und eine Auflistung von Metriken erstellt, die jedes Nectar Testnet Modul messen und welche Daten es speichern muss. Diese Liste wurde an das Team für die Nectar Testnet Implementierung weitergegeben, damit sie in künftige Versionen aufgenommen werden kann.

Im Bereich der Forschungsarbeit auf Protokollebene erstellte das Team von Popov einen „umfassenden Plan“ auf, der sowohl die für IOTA 2.0 noch zu erledigenden Arbeiten als auch den Übergang von den aktuellen Spezifikations-Entwürfen zu einer endgültigen Version umfasst. Hierzu eruierte der Mitbegründer von IOTA:

Die Spezifikations-Entwürfe wurden einer Überprüfung unterzogen, um zu prüfen, was noch fehlt, und um den aktuellen Stand von allem zu beurteilen und die Eigentümer für jede Datei zuzuweisen. Wir freuen uns, berichten zu können, dass diese Arbeit fast abgeschlossen ist.

Weiterhin arbeitet die Forschungsabteilung der IOTA Stiftung derzeit auch am „node bootstrapping“, das heißt der Art und Weise, wie Nodes dem Netzwerk beitreten. Im Bereich des Netzwerks steht die Analyse der Konsistenz unter der Anwesenheit böswilliger Akteure im Fokus, wobei ein erster Vorschlag untersucht wird:

Die Aufgabe ist nicht trivial, wie sie auch sein sollte: (i) eine Möglichkeit, böswilliges Verhalten aufzudecken; (ii) die Maßnahme, die zugehörigen Ausgabeknotenpunkte auf eine schwarze Liste zu setzen; (iii) eine wirksame Packet-Drop-Strategie, die die Latenzzeit optimiert; und (iv) ein leichtgewichtiges Verfahren für unsolide Transaktionen. Wir simulieren derzeit den ersten Vorschlag zur Behandlung dieser Punkte.

Alles in allem drückte Popov mehrfach seine Zufriedenheit mit dem Fortschritt aus.

Alles schreitet gut voran, und wir hoffen, dass alle „losen Enden“ der IOTA 2.0 Forschung in einigen Wochen abgeschlossen sein werden.

Das vollständige Forschungs-Update von Serguei Popov findest du unter diesem Link.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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