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  • IDnow schließt sich einem Konsortium an, das dafür sorgen will, dass Krypto-Asset-Dienstleister und selbst gehostete Wallets die EU-Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung und zum Geldtransfer einhalten.
  • Das Konsortium schlägt ein System vor, das seelengebundene Token für die Identitätsüberprüfung verwendet und sowohl die Einhaltung der Vorschriften als auch Datenschutzbelange berücksichtigt.

In einem bahnbrechenden Schritt hat IDnow, ein prominenter europäischer Anbieter von Identitätsüberprüfungsplattformen, seine Zusammenarbeit mit einem Konsortium von Branchenführern bekannt gegeben, das darauf abzielt, Crypto Asset Service Providers (CASPs) und selbst gehostete Wallets mit den neuen Vorschriften der Europäischen Union in Einklang zu bringen. Dieses Konsortium, dem die IOTA Foundation, walt.id, SPYCE.5 und Bloom Labs angehören, soll die komplexe Landschaft der EU-Verordnung zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Verordnung über Geldtransfers (TFR) navigieren.

Regulatorische Herausforderungen und innovative Lösungen:

Die TFR-Verordnung in der EU schreibt vor, dass alle Kryptowährungstransaktionen die Identifikationsdaten des Absenders und des Empfängers enthalten müssen. Diese Vorschrift verlangt von den CASPs die Einführung von Verfahren, die denen traditioneller Finanzinstitute ähneln, insbesondere im Bereich der Benutzeridentifikation bei der Eröffnung von Konten und der Registrierung von Wallets.

Eine große Hürde für CASPs bei der Einhaltung dieser neuen Regeln ist jedoch die Einhaltung der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR), die die Speicherung von personenbezogenen Daten regelt. Die Blockchain-Technologie stellt in dieser Hinsicht naturgemäß eine Herausforderung dar, da die Distributed Ledger Technologies (DLT) unveränderlich und transparent sind.

Gleichgewicht zwischen Compliance und Datenschutz:

Um diese Komplexität zu bewältigen, schlägt das Konsortium eine innovative Lösung vor: die Schaffung von „soul-bound tokens“ (SBTs) zur Identitätsüberprüfung. Diese Token, die auf dem Konzept der Tokenisierung eines Identifizierungsprozesses ohne Offenlegung personenbezogener Daten beruhen, bieten eine neuartige Möglichkeit für CASPs, Benutzeridentitäten zu verifizieren. Dieses System ermöglicht native Web3-Interaktionen, während das notwendige Maß an Vertrauen und Transparenz bei Krypto-Asset-Transaktionen erhalten bleibt.

In diesem Rahmen wird die IOTA Foundation die notwendige Netzwerkinfrastruktur bereitstellen, indem sie die Lösung auf einer Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatiblen IOTA Smart Contract Chain implementiert. In der Zwischenzeit ist walt.id mit der Entwicklung eines Trusted Witness Service zur Erstellung und Verifizierung dieser SBTs beauftragt. IDnow wird sein Fachwissen im Bereich der Identitätsüberprüfung einbringen, die für das Onboarding der Nutzer unerlässlich ist. Bloom Labs wird das System um seine Wallet-Fähigkeiten erweitern, die es den Nutzern ermöglichen, SBTs zu speichern und deren Besitz nachzuweisen. Die Rolle von SPYCE.5 schliesslich wird darin bestehen, eine nahtlose Interchain-Kommunikation und Transaktionsvalidierung zu gewährleisten.

Expertenmeinungen über die Zukunft der Krypto-Compliance:

Rayissa Armata, Director Global Regulatory and Government Affairs bei IDnow, betonte das Engagement des Konsortiums bei der Bewältigung der technologischen und regulatorischen Herausforderungen im Krypto-Sektor, insbesondere in Bezug auf AML, KYC und TFR. Dominik Schiener von der IOTA Foundation hob die Notwendigkeit innovativer Lösungen hervor, die ein Gleichgewicht zwischen regulatorischen Anforderungen und der Benutzerfreundlichkeit für Unternehmen und Verbraucher herstellen. Diese Ansichten wurden von Dominik Beron von walt.id und Nicole O’Brien von Bloom Labs aufgegriffen, die die Bedeutung des Projekts für die Einhaltung von Vorschriften und die Nutzererfahrung im Krypto- und DeFi-Sektor hervorhoben. Holger Köther von SPYCE.5 unterstrich ebenfalls das Engagement des Konsortiums für die Aufrechterhaltung von Integrität und Effizienz im Kryptobereich, während es sich durch die Komplexität der EU-Vorschriften bewegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bemühungen dieses Konsortiums einen bedeutenden Schritt in Richtung einer regulierungskonformen Zukunft für Krypto-Vermögenswerte in der EU darstellen und sicherstellen, dass die Krypto-Industrie innerhalb der Grenzen des Gesetzes gedeihen kann, während gleichzeitig die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer gewahrt bleibt.

IOTA Leads the Charge: Consortium Advocates for EU Regulatory Compliance in Cryptocurrency

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Jane Smith ist eine angesehene Bitcoin-Journalistin, die für ihr Engagement bei der Bereitstellung präziser und zeitnaher Berichte über Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, bekannt ist. Mit einem tiefgreifenden Verständnis wirtschaftlicher Prinzipien bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Analysen ein. Jane hat besizt einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und ist deswegen bestens damit vertraut komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich darstellen zu können. Durch gründliche Forschung und ausführliche Interviews mit Branchenexperten bietet sie kontinuierlich wertvolle Einblicke in die sich ständig verändernde Welt der Kryptowährungen. Janes umfassendes Wissen, zusammen mit ihren akademischen Qualifikationen, positioniert sie als vertrauenswürdige Informationsquelle im Bereich der Kryptowährungen. Jane möchte allen Lesern dabei helfen in die Welt von Bitcoin und Co. eintauchen zu können.

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