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  • Die IOTA Stiftung hat die letzten Arbeiten für die Veröffentlichung von Chrysalis Phase 1 nächste Woche abgeschlossen.
  • Die Arbeiten im Bereich der Smart Contracts gehen weiter voran, wobei die Veröffentlichung eines ersten Proof of Concepts für September geplant ist.

In einem neuen Entwicklungsupdate hat Jakub Cech, Director of Engineering bei der IOTA Stiftung, über die aktuellen Fortschritte aus allen Bereichen informiert. Wie Cech zunächst erklärt, wird Chrysalis (IOTA 1.5) Phase 1 am 19. August 2020 auf dem Mainnet erscheinen. Die Komponenten der Chrysalis Phase 1 wurden im Hornet Node implementiert und für das Comnet Netzwerk bereitgestellt.

Wie CNF berichtete, wurden im Rahmen eines Spam-Tests auf dem Comnet Testnetzwerk Spitzenwerte von rund 1.500 Transaktionen pro Sekunde (TPS) und von über 1.000 bestätigte Transaktionen pro Sekunde (CTPS)  erreicht. Bezüglich der Upgrades auf Chrysalis erinnerte Cech alle Node-Betreiber daran ein Update durchzuführen. Insbesondere müssen alte IRI Node auf Hornet migrieren, wofür die IOTA Stiftung aber ein Migrationstool bereitgestellt hat, um die Historie behalten zu können.

Wie Cech weiter ankündigte, wird sich die Adresse des Koordinators ändern. Beim ersten Neustarten des Nodes nach dem Upgrade auf Chrysalis Phase 1 muss die Adresse des Koordinators geändert werden. Die Arbeit an Chrysalis Phase 2 ist ebenfalls in vollem Gange, „von der Wallet-Software bis hin zu Spezifikationen und Implementierungen“, so Cech.

Das andere Node-Team, Bee, arbeitet momentan noch an der Integration von Chrysalis Phase 1. Erste Teile wurden bereits von einer externen Partei geprüft, wobei eine Veröffentlichung im Mainnet von August auf September 2020 verschoben wurde. Eine erste Alpha-Version des Bee-Nodes für Chrysalis soll in den kommenden Wochen freigegeben werden, während die Funktionalität für Chrysalis Phase 2 parallel entwickelt wird.

IOTA Pollen, Smart Contracts und das neue Wallet

IOTA 2.0 ist wie Cech erläutert, ebenfalls in vollem Gange. Cech verwies hierbei auf die neue GoShimmer Version für Pollen (v0.2.3). Zudem arbeitet die IOTA Stiftung bereits an Nectar. Die einzelnen Komponenten hierfür sollen in den kommenden Monaten iterativ auf dem Testnetz veröffentlicht werden, beginnend mit dem verteilten Zufallszahlengenerator (dRNG).

Im Bereich der Smart Contracts hat das zuständige Entwicklerteam „Fortschritte auf dem Weg zum ersten PoC“ (Proof of Concept) gemacht, sodass die Veröffentlichung eines erstes PoC für September angekündigt wurde. Zu den einzelnen Fortschritten kommentierte Cech:

Das Team hat Fortschritte auf dem Weg zum ersten PoC unserer neuen Integration von Smart Contracts gemacht. In letzter Zeit mit Schwerpunkt auf der Umstellung auf die GoShimmer-Kern-APIs und mit dem Hinzufügen neuer Smart Contracts für die anfängliche Implementierung. Der VM-Teil des Teams hat an der Fertigstellung der Wasm-VM gearbeitet, die in den Wasp-Knoten integriert werden soll.

In Bezug auf Stronghold und das neue IOTA Wallet konstatierte Cech, dass die IOTA Stiftung hofft die Wallet-Bibliothek sehr bald für die Gemeinschaft öffnen zu können. Es sind die letzten Details der Architektur des neuen Wallets geklärt und einzelne Komponenten bereits implementiert worden:

Einzelne Komponenten (z.B. Stronghold, Wallet, UI) existieren als „Akteure“ innerhalb des Wallets, die über Nachrichten miteinander kommunizieren. Die Anwendung einer solchen Struktur gibt größere Sicherheitsgarantien, da jede Komponente isoliert wird, um sicherzustellen, dass sie keinen gemeinsamen Speicher haben.

Mit der Implementierung des Wallet-Überwachers und der UI-Akteure sind wir nun in der Lage, mit dem Aufbau des Wallet-Frontends zu beginnen. Weitere Arbeiten umfassten die Spezifizierung des Chat- und Kontaktsystems (unter Verwendung des Matrix-Protokolls) sowie die Aktualisierung von Trinity, um es für Chrysalis Teil 1 nächste Woche anzupassen.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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