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  • Die Kryptobranche wandelt sich – sie will energieneutral werden und setzt auf langfristige, nachhaltige Angebote.
  • Es gibt fünf Projekte, von deren Gelingen dieses Vorhaben abhängt, wenn sie denn in den kommenden zwei Dekaden wie geplant umgesetzt werden …

Umwelt, Umgang mit sozialen Belangen und Governance – das sind die Schlüsselparameter für das Wachstum von Unternehmen in den kommenden Jahrzehnten. Die marktführenden Unternehmen aller Branchen richten ihren Betrieb danach aus, und die Kryptobranche steht dem positiv gegenüber.

Das Bitcoin-Mining sah sich aufgrund der übermäßigen Nutzung von Kohlestrom heftigen regulatorischen Gegenmaßnahmen ausgesetzt. Im Mai 2021 begann China seine Aßnahmen gegen Bitcoin-Miner. Das zwang die Krypto-Miner, einen anderen Gang einzulegen und auf grüne Energie umzusteigen.

Ein weiterer aufstrebender Markt, der derzeit noch wenig Aufmerksamkeit erfährt, ist der der nicht schürfbaren Token (NFTs). Die Prägung von NFTs erfordert sehr viel Strom und deswegen meist Kohlekraft. Schätzungen zufolge verbraucht die Prägung einer NFT im Durchschnitt so viel Energie wie ein EU-Bürger in einem Monat verbraucht. Während der NFT-Markt im Mai 2021 seinen Höhepunkt erreichte, ist die Zahl der NFT-Nutzer seither deutlich zurückgegangen.

Infolgedessen gehen viele Blockchain- und Krypto-Projekte, die mit dem Proof-of-Work (PoW)-Konsensmodell begonnen haben, nun zu einem energiefreundlicheren Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmodell über. Es gibt eine Reihe von Projekten, die bereits im Vorfeld ihre Weitsicht bewiesen haben und in diese Richtung gegangen sind.

Allen voran das Open-Source Distributed Ledger IOTA, das auf das Ökosystem des Internet of Things (IoT) ausgerichtet ist.

1. IOTA

Der verteilte IOTA-Ledger ermöglicht, Daten und Werte im gesamten IoT-Ökosystem absolut kostenlos zu übertragen. Allerdings ist der IOTA Distributed Ledger auch von Grund auf eine Neuentwicklung.

IOTA legt bei allen aufgesetzten Projekten großen Wert auf die soziale Wirkungen. IOTA tummelt sich auch im NFT-Markt und hat sogar seinen eigenen NFT-Marktplatz gestartet, der bisher auf große Resonanz gestoßen ist. Seine energiesparenden Lösungen wären auch für andere Akteure in diesem Segment lukrativ.

IOTA arbeitet vor allem an Projekten, die der Gesellschaft zugute kommen, häufig in den Bereichen Umwelt und Soziales. Die IOTA-Kerntechnologie unterstützt eine nachhaltige Entwicklung und bekämpft gleichzeitig Menschenrechtsverletzungen und und den von Menschen verschuldeten Klimawandel.

IOTA engagiert sich beispielhaft in Gebieten wie Ostafrika, wo die Mehrheit der Bevölkerung kein Bankkonto hat. Der native IOTA-Token hilft bei der Schaffung von Anreizen für die Wirtschaft mit seinen P2P-Initiativen, die papierlosen Handel fördern. So können IOTA-Projekte, Emissionsgutschriften verdienen und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen erhalten.

2. Das Enjin Netzwerk

Das Enjin Blockchain Netzwerk hat sich als führende Social-Gaming-Community-Plattform eine starke Marktpräsenz erarbeitet. Es bedient eine massive Nutzerbasis von 20 Millionen Menschen in 250.000 Gaming-Communities. Enjin baut ein eigenes Ökosystem auf, das auf nicht-fungiblen Token basiert und mit Blockchain-Technologie betrieben wird.

Enjin hat sich auch dem Crypto Climate Accord angeschlossen. Es verspricht, Lösungen zu entwickeln, die Skalierbarkeit fördern, ohne Kompromisse bei der Nachhaltigkeit zu machen. Enjin ist nicht nur klimaneutral, sondern betreibt eine Blockchain, die jetzt sogar klimanegativ ist.

So verbraucht die Enjin-eigene Jumpnet-Blockchain beispielsweise 99,99 Prozent weniger Strom als Ethereum. Darüber hinaus kauft die Muttergesellschaft von Enjin weitere Emissionsgutschriften von der australischen Klimawandel-Plattform Beyond Neutral.

3. Das Elrond-Netzwerk

Das Elrond Network entwickelt Blockchain-Lösungen für das Internet der Dinge (IoT). Durch die Verwendung von Sharding ist die Plattform ultraschnell und verarbeitet 15.000 Transaktionen pro Sekunde. Mit einer Latenzzeit von nur 6 Sekunden kosten die Transaktionen auf Elrond nur 0,001 Dollar. Damit ist das Elrond-Netzwerk 1000-mal besser als seine Konkurrenten in Bezug auf Blockchain-Tempo, Skalierung und Preis.

Das Elrond-Blockchain-Netzwerk hat bewusst Maßnahmen gegen hohen Energieverbrauch eingeleitet. Elrond hat vor kurzem eine klimaneutrale Initiative namens Offsetra gestartet, die es Unternehmen ermöglicht, ihren CO2-Fußabdruck auszugleichen. Mit Offsetra wird Elrond zu konservativen Initiativen wie Belize und Amazonas sowie zu Windenergie-Initiativen in Honduras beitragen.

4. Qtum

Die Qtum-Blockchain bietet ein komplettes Ökosystem für ihre eigene Open-Source-Blockchain, mit der man Smart-Contracts ausführen, robuste dezentrale Apps (DApps) und Defi-Produkte erstellen kann. Neben dem Hosting von nicht-fungiblen Token (NFTs) kann Qtum auch mehrere virtuelle Maschinen wie EVM und ARM VM hosten. Es verwendet auch erstklassige Sicherheitsinstrumentarien, wie die UXTO.

Qtum bietet eine starke Sicherheitsinfrastruktur der Bitcoin-Blockchain zusammen mit der tiefen Programmierbarkeit der Ethereum-Blockchain. Das Interessanteste ist das Decentralized Governance Protocol (DGP) von Qtum, was bedeutet, dass man die Blockchain-Einstellungen mithilfe von Smart Contracts im laufenden Betrieb ändern kann.

Qtum verwendet bereits das Proof-of-Stake (PoS)-Modell, das wesentlich energiefreundlicher ist als sein PoW-Pendant.

5. Minima

Minima ist ein dezentralisiertes Daten- und Wertübertragungsunternehmen. Es revolutioniert die Blockchain, indem es das Problem des hohen Gasverbrauchs durch sein superschlankes Protokoll löst, mit dem man die Blockchain sogar auf einem Mobiltelefon oder einem Tablet betreiben kann.

Minima gaht das Problem des Energieverbrauchs bereits im Vorfeld an, indem es Mobiltelefone als Knotenpunkte  agieren lässt. So kann man die eigene Kryptowährung direkt vom Mobiltelefon aus schürfen, ohne dass zusätzliche Geräte erforderlich sind.

Durch die Senkung der Einstiegshürde verspricht Minima breite Akzeptanz und Skalierbarkeit. Es gibt den Nutzern auch die Möglichkeit, jederzeit und überall Kryptowährung zu schürfen und Belohnungen zu verdienen. Darüber hinaus ist der dezentralisierte Daten- und Wertetransfer auf Minima resistent gegen Zensur. Somit bietet es eine echte Dezentralisierung ohne jegliche Einmischung der Behörden.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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