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  • Die IOTA Stiftung und Zebra Technologies sind eine Kooperation eingegangen, um die Tangle Technologie in die Unternehmensplattform Zebra Savanna zu integrieren.
  • Beide Partner haben eine Anwendungsschnittstelle entwickelt, um Daten mittels eines Aufrufs in dem IOTA Tangle zu speichern bzw. die Daten daraus abzurufen.

Der IOTA Stiftung ist es gelungen mit Zebra Technologies einen weiteren großen Namen aus der Tech-Industrie als Partner gewinnen. In einem Webinar stellten die IOTA Foundation und Zebra Technologies gestern die Ziele ihrer Kooperation vor. Dabei sollen die von Zebra Technologies entwickelten RFID und Barcode-Scanner mit dem IOTA Tangle verbunden werden, wie die IOTA Stiftung via Twitter ankündigte:

IOTA und ZebraTechnologies arbeiten zusammen, um jeden Scan in der Supplychain auf das Tangle zu bringen, um die Rückverfolgbarkeit und Zusammenarbeit zu erleichtern.

Zebra Technologies ist ein internationales Unternehmen mit über 7.400 Mitarbeiten sowie über 10.000 Vertriebspartnern und einem Jahresumsatz in 2018 von 4,22 Milliarden USD. Das in den Vereinigten Staaten gegründete Unternehmen stellt diverse Geräte und Software zur Datenerfassung und -verarbeitung her. So entwickelt und vertreibt das Unternehmen RFID-Lesegeräte, Barcode-Scanner, Tablets, Thermal-Barcode-Etiketten- und Quittungsdrucker sowie RFID-Chip-Etikettendrucker, die allen voran in der verarbeitenden Lieferkette, im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und im Behördenwesen eingesetzt werden.

IOTA Tangle wird in Zebras Savanna Lösung integriert

Speziell bietet Zebra Technologie die Cloud-Datenplattform Zebra Savanna an, die Anwendungsschnittstellen (APIs) zur Verfügung stellt, um Daten, Geräte, Produkte und Prozesse schnell und unkompliziert in sichere, skalierbare digitale Services zu verwandeln. Hierzu hat das Unternehmen einen Service mit Namen „Blockchain Traceability“ entwickelt, um einen RFID- oder einen Barcode-Scan mit nur einem API-Aufruf an die Blockchain zu senden.

Hierbei handel es sich um eine „Out-of-the-Box-Solution“ für Unternehmen, die die Verfolgung ihrer Produkte über die Blockchain realisieren soll. Für Entwickler genügt ein REST-API-Aufruf, um Daten von der Blockchain abzurufen bzw. zu speichern. Diese „Blockchain API“ wurde nun um IOTA erweitert.

Wie Alex Fryer von Zebra erklärte, haben Zebra Technologies und die IOTA Stiftung in den letzten Wochen daran gearbeitet, dass ein RFID Event direkt in das IOTA Tangle durch einen einzigen REST-API-Aufruf mittels Zebra Savanna gesendet sowie durch einen weiteren REST-API-Aufruf die Daten vom Tangle abgerufen werden können. Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit IOTA und des Potenzials erklärte Fryer:

Einer der großen Vorteile von Blockchain ist die Konsistenz der Informationen und die Tatsache, dass jeder auf sie zugreifen kann und dass es ein vollständiges Maß an Vertrauen und keine Manipulation dieser Daten gibt. Und wenn es um RFID geht, ist die Tatsache spannend, dass es keinen Scanvorgang gibt, dass kein menschliches Eingreifen erforderlich ist, um die Daten in das Tangle zu bekommen, [es gibt]eine vollständige Zero-Touch-Compliance innerhalb der Lieferkette. Es ist also sehr spannend, welche Anwendungsfälle sich daraus ergeben könnten. Das ist sehr neu; wir haben die API hier in unserer Sandbox vor zwei Wochen gebaut.

Wie Fryer bekannt gab, können Kunden von Zebra Technologies die API bereits über das Entwicklerportal testen. Alles was sie dafür benötigen ist ein RFID-Scanner. Eines der ersten Projekte, wo die Technologie getestet wird, ist das TradeMark East Africa Projekt, im Rahmen dessen die IOTA Stiftung eine Infrastruktur für den Austausch von Daten zwischen lokalen Regierungen und Unternehmen in der Region für die Lieferkette aufbauen wird.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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