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  • Die IOTA Foundation hat eine enge Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen Zühlke vereinbart, um Maschine-as-a-Service Solutions für die Industrie voranzubringen.
  • Ziel der Partnerschaft ist es, die Tangle Technologie von IOTA in den Bereichen Fertigung und Maschinenbau zu implementieren. 

Die IOTA Foundation hat in einem gestern veröffentlichten Blog-Beitrag erklärt, dass sie eine Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen Zühlke eingegangen ist. Mit der Partnerschaft strebt die IOTA Foundation an, die Anwendung der IOTA Tangle Technologie in den Bereichen Fertigung und Maschinenbau voranzutreiben. Um den Sprung in die Wirtschaft zu schaffen, soll das bereits in 1968 gegründete Unternehmen Zühlke helfen, die als Dienstleister für Innovationsprojekte eine hohe Kompetenz für Business- und Technologie-Lösungen mitbringen.

Zühlke und die IOTA Foundation wollen zusammen eine „kosten- und leistungseffiziente Technologieinnovation anbieten, die neue Zugangswege zu kostspieligen Maschinen eröffnet“. Im Rahmen einer Pressemitteilung erklärte Jens von der Brelie, Direktor des Solution Center Industrial and Consumer Solutions bei Zühlke:

Unsere Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Technologieplattform Tangle der IOTA Foundation in Zühlke Projekte zu integrieren, um Innovationen voranzubringen. Dies ermöglicht Fortschritte wie die Schaffung von Micro-Payment-Funktionen und öffnet die Tür für neue Modelle der Maschinennutzung und -vermarktung.

Ein Schwerpunkt der Kooperation soll auf dem Bereich der Maschinen-zu- Maschinen-Kommunikation, insbesondere in den Bereichen Fertigung und Maschinenbau liegen. Wie in der Pressemitteilung erklärt wird, kann der Kauf von Produktionsmaschinen und anderen Industriegeräten aufgrund des hohen Anschaffungspreises für kleinere und mittelständische Unternehmen eine großere Herausforderung sein. IOTA möchte dieses Problem durch ein automatisiertes Machine-as-a-Service-Modell lösen.

Unternehmen sollen Maschinen mieten und vermieten können und anschließend pro Meter, pro Minute oder nach anderen Kriterien zahlen können. Jeder Schritt dieses Prozesses soll dabei verschlüsselt und manipulationssicher im Distributed Ledger von IOTA gespeichert werden. Die Abrechnung der Kosten erfolgt von Maschine-zu-Maschine in IOTA. Darüber hinaus soll die Technologie in der Großindustrie aber auch zur Überwachung und Steuerung der Maschinenauslastung eingesetzt werden

Dominik Schiener, Mitbegründer und Mitvorsitzender der IOTA Foundation erklärte das Modell wie folgend:

Für die Betreiber solcher Maschinen kann diese Innovation ebenfalls neue Einnahmemöglichkeiten eröffnen, indem sie es ihnen ermöglicht, ihre Geräte an andere Unternehmen zu ‚vermieten‘, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Für andere Unternehmen wiederum kann die Pay-per-Use-Innovation den Zugang zu solchen kostenintensiven Maschinen überhaupt erst ermöglichen.

Der Fokus liegt auf dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau

Wie Jens von der Brelie erklärte, sieht Zühlke ein sehr großes Potenzial für seine Kunden in dem Machine-as-a-Service-Modell von IOTA, wie auch Dominik Schiener bestätigte:

Der Maschinen- und Anlagenbau sieht schon jetzt, welches Potenzial hinter der Integration in das IoT steckt. Die Nutzung des Tangle in diesem Zusammenhang bringt das Konzept von Machinery-as-a-Service einer Umsetzung in der Praxis deutlich näher – es wird zugänglich und erschwinglich.

Aufgrund des Potentials sind beide Unternehmen bestrebt das neue Geschäftsmodelle voranzubringen, wobei der Fokus zunächst auf dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau liegen soll. In Deutschland hat Zühlke mehr Niederlassungen als in jedem anderen Land. Des Weiteren ist das verarbeitende Gewerbe die größte Industrie in Deutschland und gleichzeitig der drittgrößte Exporteur von Industriegütern weltweit.

Langfristig wollen Zühlke und die IOTA Foundation aber auch Projekte für den asiatischen und britischen Markt realisieren. Zühlke besitzt weitere Niederlassungen in Großbritannien, Österreich, Serbien, Hong Kong, Singapore, Bulgarien und der Schweiz.

Wie CNF berichtete, konnte IOTA bereits vor rund einer Woche eine Kooperation mit der Linux Foundation vermelden, um die Interoperabilität mit dem LF Edge Framework zu verbessern und die Integration für Unternehmen zu vereinfachen. Womöglich auch aufgrund der positiven Nachrichten verzeichnet der IOTA Kurs einen leichten Aufwärtstrend über die vergangenen Wochen. In der letzten Woche stieg der IOTA Preis um 5%, über den letzten Monat um 12%. Aktuell liegt der IOTA Kurs bei rund 0,2721 USD (zum Redaktionszeitpunkt).

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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