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  • Für das Jahr 2020 plant die IOTA Foundation zahlreiche technische Verbesserungen, wie ein neues Signaturschema, Autopeering, einen Prototyp des Rust Nodes und diverse Fortschritte für Bee, IRI, Qubic sowie das Trinity Wallet.
  • Im Mittelpunkt stehen Performance Verbesserungen sowie technischer Weiterentwicklungen, um die Nutzung des IOTA Tangle zu vereinfachen.

In einem gestern erschienen Blog-Beitrag stellte die IOTA Foundation ihre Roadmap für 2020 vor und wirft eine Blick zurück auf das Jahr 2019. Für IOTA gab es in 2019 zahlreiche positive Entwicklungen, sowohl in Hinblick auf die technische Weiterentwicklung als auch auf Partnerschaften mit externen Unternehmen und Projekten. Allerdings spiegelten sich diese positiven Nachrichten nicht im Kurs von IOTA wieder. Wie CNF berichtete, gehörte IOTA mit einem Preisverlust von – 47 Prozent in 2019 zu den am schlechtesten performenden Kryptowährungen.

Die nächsten Meilensteine entlang der Roadmap versprechen große Fortschritte. Der Bericht führt aus, dass eine Reihe wichtiger Mainnet-Verbesserungen in 2020 veröffentlicht werden, die alle vor Coordicide in das Netzwerk eingeführt werden. Die Änderungen zielen darauf ab, die Skalierbarkeit des Mainnets deutlich zu verbessern und die Entwicklererfahrung auf dem IOTA Tangle Protokoll zu verbessern.

Die Ablösung des Coordinators durch Coordicide wird länger dauern als erwartet, wobei die Meldung nicht überrascht, da das Entwicklerteam bereits eine eigene Roadmap zu Coordicide veröffentlicht hat. Der aktuelle Stand ist, dass ein Testnetzwerk für Coordicide bis Ende 2020 fertiggestellt sein soll.

IOTA’s Roadmap für 2020

Für das Jahr 2020 sind die Veröffentlichungen der meisten Entwicklungen für das 2. Quartal geplant. Hierzu gehören u. a. ein neues Signaturschema, ein Autopeering, der Prototyp eines Rust Nodes und diverse Fortschritte für Bee, IRI, Qubic und das Trinity Wallet.

Das zusätzliche Signaturschema, neben dem bereits vorhandenen Winternitz one-time signature scheme (W-OTS) soll eingeführt werden ohne das bisherige Transaktionslayout zu ändern. Es wird ein großer Nachteil für IOTA Nutzer beseitigt. Bisher muss für jede IOTA Transaktion eine neue Adresse verwendet werden. Mit dem neuen Signaturschema können wiederverwendbare Adressen erstellt werden.

Darüber hinaus soll das zusätzliche Signaturschema signifikante Verbesserungen beim Netzwerkdurchsatz mit sich bringen, da die Signaturgröße etwa 40-mal kleiner als bei W-OTS ist. Entwickler können sich zukünftig, je nach Anwendungsfall, entscheiden, welches Signaturschema sie verwenden möchten (frei übersetzt):

Diese Änderung wird es Entwicklern ermöglichen, eine Entscheidung darüber zu treffen, was für ihren Anwendungsfall am besten ist. Während IoT-orientierte Anwendungsfälle vielleicht an W-OTS festhalten möchten, können sich mehr benutzerorientierte Anwendungen stattdessen für ein Signaturschema entscheiden, das wiederverwendbare Adressen unterstützt.

Zudem wird IOTA eine Autopeering-Möglichkeit veröffentlichen, sodass Nodes ihren Peer automatisch finden. Das manuelle Peering wird aber als Option weiter zur Verfügung stehen.

Bee, eine Implementierung des Core Clients in der Programmiersprache Rust, wird alle IOTA Entwicklungen und Ideen wie IOTA Controlled-Agent (Ict), IRI, Qubic und die Coordicide Module zu einer einheitlichen Plattformlösung zusammenführen. Die Entwicklung wird aber über 2020 hinaus dauern.

MAM ist ein Verschlüsselungsschema für trinäre Nachrichten, dass sowohl Vertraulichkeit als auch Authentizität basierend auf einer ursprünglichen Implementierung und Spezifikation ermöglicht. Version 1.1 soll bis zum Ende des 2. Quartals 2020 veröffentlicht werden.

Insgesamt soll auch die Performance des Mainnets bis Ende des 2. Quartals durch Verbesserungen bei der Meilenstein-Solidifizierungslogik und auf der Transaktions-Cache-Schicht sowie durch schnellere Transaktionsbestätigungen, optimierte Tipselektion und verbesserte Synchronisation erreicht werden.

iota roadmap 2020
Source: https://blog.iota.org/end-of-year-dev-update-roadmap-for-2020-c106be92305

Aktuelle Entwicklungen von IOTA

Qubic soll eine neuartige Form von Smart Contracts und Oracles auf Basis des Tangles ermöglichen. Das Projekt, bei dem Mikrozahlungen in Echtzeit ausgeführt werden, erzielt ebenfalls große Fortschritte. Laut IOTA ist es gelungen, einen ersten Linux-basierten Supervisor-Kern auf dem FPGA laufen zu lassen. Das Design für die Abra-to-FPGA-Konfiguration wurde fertiggestellt und genehmigt.

Hinsichtlich der Java Node Implementation (IRI) lag der Schwerpunkt in den aktuellen Wochen auf einem Caching-Mechanismus für Transaktionen und deren Metadaten und übergeordneten Transaktionen. Der Caching-Mechanismus verbessert die Leistung der Node-Software und ermöglicht es mehr Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten.

Bereits diesen Monat soll das Trinity Wallet weitere Updates erhalten. Das erste davon ist Trinity 1.2.0, das die MoonPay-Integration hinzufügt und es Trinity-Anwendern ermöglicht, IOTA direkt aus der Wallet heraus zu kaufen. Des Weiteren soll Spark veröffentlicht werden, ein experimentelles und webbasiertes Wallet, welches Peer-to-Peer-Transaktionen erlaubt und als Test für einige Ideen für Trinity V2 dient.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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