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  • Die IOTA Foundation hat einen neuen, erweiterten Algorithmus für ein dezentrales Mehrparteien-System entworfen, der in der Lage ist, das RSA-Modul effizienter zu generieren.
  • Des Weiteren wurde eine neue Version für das Trinity Wallet, V. 1.2.1, veröffentlicht.

Bereits in der Woche vor Weihnachten hat IOTA einige News und Weiterentwicklungen präsentiert. Über die Feiertage standen die Mühlen bei IOTA aber auch nicht still. Die IOTA Foundation hat gestern einen Vorschlag für einen dezentralen Mehrparteien-Berechnungsalgorithmus veröffentlicht. Der Protokollentwurf soll in der Lage sein das RSA-Modul effizienter zu generieren.

Die Rivest-Shamir-Adleman (RSA)-Kryptographie ist eines der ersten Public-Key-Verschlüsselungssysteme überhaupt und immer noch weit verbreitet. IOTA zielt darauf ab, den Algorithmus für ein dezentrales Mehrparteien-System, das IOTA Protokoll, zu nutzen. Laut IOTA Foundation bietet der Entwurf gegenüber den bestehenden Lösungen den Vorteil, dass er weniger rechenintensiv und nicht nur auf Zwei-Parteien beschränkt ist.

In dem Whitepaper schreiben die Autoren, Vidal Attias, Luigi Vigneri und Vassil Dimitro, über die RSA Kryptographie (frei übersetzt):

Einige ihrer Anwendungen (z.B. verteilte Signaturschemata, Kryptosysteme) erlauben es nicht, das RSA-Modul-Modul von einer zentralen, vertrauenswürdigen Instanz zu generieren. Stattdessen muss die Faktorisierung für alle Netzwerkteilnehmer unbekannt bleiben. Die bisherigen Algorithmen sind entweder rechenintensiv oder auf Zweiparteien-Einstellungen beschränkt. In dieser Arbeit entwerfen wir einen dezentralen Mehrparteien-Berechnungsalgorithmus, der in der Lage ist, das RSA-Modul effizient zu generieren.

In dem Dokument schlagen die IOTA Foundation Mitglieder ein Mehrparteien-Protokoll vor, welches den von Tore Kasper Frederiksen diskutierten Zweiparteien-Algorithmus erweitert. Dieser schlug einen Algorithmus vor, der eine neue, verteilte Routine verwendet, die in einer semi-honest als auch in einer bösartigen Umgebung von zwei Parteien läuft.

Die Lösung ist mit 40 Sekunden wesentlich schneller, als die zuvor erschienenen Protokolle, die 15 Minuten benötigten. IOTA hat das Protokoll von Frederiksen insofern erweitert, dass das Protokoll nun für mehr als 2 Parteien geeignet ist. Die Veröffentlichung mit dem Titel „On the Decentralized Generation of the RSA Moduli in Multi-Party Settings“ kannst du unter diesem Link einsehen.

IOTA veröffentlicht Trinity Wallet 1.2.1 für Android

Noch am 24. Dezember hat die IOTA Foundation das IOTA Trinity Wallet Version 1.2.1 für Android veröffentlicht.

Das aktualisierte Wallet ist laut IOTA Foundation im Vergleich zur vorherigen Version 2 bis 3-Mal schneller. Außerdem wurden verschiedene kleinere Probleme in der vorherigen Version der Wallet in dem neuen Update behoben. Die neue iOS Version des Wallets wurde noch nicht freigegeben. Wie die Stiftung mitteilte, wird die Veröffentlichung im App Store erfolgen, sobald „Apple aus dem Urlaub“ zurück ist.

Wie CNF berichtete, ist IOTA zuletzt eine Partnerschaft mit der Moon Pay Limited eingegangen. Hierdurch können Nutzer des IOTA Trinity Wallets direkt aus dem Wallet IOTA per Debit- oder Kreditkarte kaufen. Zudem hat IOTA vor den Feiertagen das „Burner Wallet“ Spark herausgebracht. Laut IOTA Foundation handelt es sich bei dem Wallet um ein „niedrig gesichertes“ temporäres Web-Wallet. Die Idee ist, dass man das Wallet für kleine Geldbeträge und für eine kurze Zeitspanne benutzt und dann „verbrennt“, wobei die Seeds und die Transaktionsgeschichte von dem Endgerät gelöscht werden.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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