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  • Trotz des Fokus auf die Behebung des Trinity Hacks hat die IOTA Foundation im vergangenen Monat diverse Entwicklungsfortschritte zu einem Koordinator-freien IOTA Netzwerk erzielt.
  • Neben der Auswahl von drand für den dezentralen Zufallszahlengenerator haben auch Mana und der Fast Probabilistic Consensus Verfeinerungen erhalten.

Die IOTA Foundation hat ein Statusupdate zu den Entwicklungsfortschritten an verschiedenen Projekten, wie dem AIMD Protokoll, dem dezentralen Zufallszahlengenerator (dRNG), GoShimmer, Mana und dem Autopeering gegeben.

Auf dem vergangenen Forschungstreffen in Lissabon standen Coordicide und eine detaillierte Definition der Struktur der Knotenpunkte, die Transaktionsstruktur und die Art und Weise, wie Transaktionen verarbeitet werden im Mittelpunkt. In der Folge hat das Forschungsteam mit der Arbeit an den Spezifikationen von Coordicide begonnen (eine Art „Yellow Paper“).

In Hinblick auf das Thema Netzwerk wurde ein Python basierter Simulator entwickelt, der die Leistung des AIMD Protokolls (Additive-Increase/Multiplicative-Decrease) bewertet. Mit dem Simulator werden die Wahrscheinlichkeit eines Transaktionsabfalls, der Durchsatz und die Fähigkeit eines Knotens, Transaktionen auf der Grundlage seines Reputationswertes auszugeben, getestet. Das Ziel des Protokolles ist es, dass Transaktionen auf der Grundlage ihrer Größe, Art und ihres Zeitstempels priorisiert werden.

Die Entwicklung des dezentralen Zufallszahlengenerators (dRNG) für das IOTA Netzwerk macht ebenfalls Fortschritte. Nach der Analyse aller Optionen wurde von der dRNG Arbeitsgruppe das drand-Protokoll ausgewählt, welches im nächsten Schritt mit dem Mana Algorithmus kombiniert werden muss. Zudem wurde auch eine erste Integration des drand Protokolls in GoShimmer abgeschlossen.

GoShimmer selbst hat zuletzt Version 0.1.0 erhalten und bietet zahlreiche neue Funktionen, wie unter anderem Nullwert-Transaktionen und ein Salt-basiertes Autopeering. Aktuell arbeitet die IOTA Foundation an der Implementierung von Werttransaktionen. Für Autopeering, welches dafür sorgt, dass die Nodes im Tangle automatisch ihre benachbarten Nodes finden, wurde eine erste Runde der Simulationen abgeschlossen. Derzeit werden die Ergebnisse analysiert und in Forschungsarbeiten zusammengefasst. Allerdings verwendete die erste Simulation noch kein Mana.

Mana und Fast Probabilistic Consensus (FPC)

Das Reputationssystem Mana beweist, dass bei einer Transaktion die Nutzer das Eigentum an der übertragenen IOTA Menge besitzen. Das Mana wird dem Node dafür gutgeschrieben, dass er gültige Transaktionen an das Netzwerk weitergibt. Der „Mana-Betrag“ eines Nodes wird als Maß für das Vertrauen oder den Ruf verwendet, um „gute“ Akteure auszuzeichnen und zu belohnen.

Hinsichtlich Mana wurden neue Ziele festgelegt. Es wurde beschlossen, Mana mit einem gleitenden Durchschnitt zu berechnen. Hierdurch kann die Differenz zwischen der Wahrnehmung von Mana durch zwei beliebige Knoten in Bezug auf die Netzwerkverzögerung begrenzen. Die hierfür zugrundeliegenden Gleichungen werden aktuell untersucht.

Der Fast Probabilistic Consensus (FPC) Protokoll hat ebenfalls Fortschritte erzielt. Dieses ist die Grundlage des neuen Konsensmechanismus, welcher die Sicherheit in das Tangle nach dem Entfernen des Koordinators bringt. Es entspricht der Byzantinischen Fehlertoleranz, was bedeutet, dass ein Teil der Nodes fehlerhaft arbeiten oder durch Angreifer beeinflusst sein kann, ohne in der Funktionsfähigkeit beeinträchtigt zu sein.

Die FPC Gruppe hat daran gearbeitet den Kommunikationsaufwand für das Abstimmungsprotokoll zu reduzieren, wobei die Menge an Mana eines Nodes als ein Kernelement für Entscheidung, auf welche Weise Knoten kommunizieren sollten, identifiziert wurde.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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