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  • Ein Entwickler hat gestern Espiota präsentiert, einen leistungsstarken Mikrocontroller, der IOTA Transaktionen zwischen jedem elektrisch betriebenen Computer ermöglichen soll.
  • Für die Prototypen hat der Entwickler eine Förderung durch den IOTA Ecosystem Development Fund beantragt.

Ein deutscher Entwickler aus Hamburg hat einen Prototypen eines Micropayment-Gerätes entwickelt, das speziell auf das Empfangen und Versenden von IOTA spezialisiert ist. Das Gerät, genannt Espiota, ist ein winziges konfigurierbarer Device, der es jedem elektrisch betriebenen Computer ermöglicht, eine bestimmte Aktion auszulösen, wenn eine IOTA Zahlung erfolgt.

In dem gestern veröffentlichten Post auf Medium schreibt der Entwickler, Oosting, dass er vor ein paar Monaten angefangen habe, den ESP32 zu erforschen, einen winzigen, aber leistungsstarken Mikrocontroller mit integriertem WIFI. Sei Ziel war es ein vorinstalliertes Produkt erschaffen, dass es jedem Gerät ermöglichen würde, IOTA zu erhalten. Aus dieser Idee entstand Espiota.

IOTA Espiota
Source: https://medium.com/@chroosting/espiota-a-configurable-device-enabling-iota-payments-for-machines-1ef36761ad83

Das Gerät ist vollständig konfigurierbar und erfordert keine Kenntnisse in der Softwareentwicklung. Bisher handelt es sich aber lediglich um einen Prototyp. Oosting hat seine Entwicklung allerdings bereits beim IOTA Ecosystem Development Fund eingereicht und eine Förderung beantragt.

https://twitter.com/oostech_hh/status/1206869496369221632

Jedes Gerät könnte IOTA Zahlungen versenden

Espiota passt perfekt in das Konzept von IOTA, da die Kryptowährung als Rückgrat des Internet of Things (IoT) konzipiert ist und als Grundlage für Maschinen-zu-Maschinen-Transaktionen dienen soll. Mit Espiota könnten zukünftig zahlreiche elektrisch betriebene Geräte aufgerüstet werden, um automatisiert Aktionen zwischen Maschinen, nachdem eine Zahlung mit IOTA getätigt wurde, auszuführen.

Oosting hat zwei Versionen von Espiota vorgestellt. Während die erste (oben zu sehende) Version Tasten und ein Display besitzt, welches den aktuellen Saldo, die Restzeit und einen QR-Code anzeigt, gibt es noch ein zweites, kleineres Modell, welches in Maschinen eingebaut werden kann. Das erste Modell kann bereits „mit Grundkenntnissen in Sachen Elektrizität“ angeschlossen werden.

Wie es in dem Blog Beitrag weiter heißt, kennt das Gerät grundsätzlich zwei Betriebsarten: „Pay-for-Time“ und „Pay-For-Action“. Der Standardmodus ist Pay-for-Time, wie Oosting erklärte (frei übersetzt):

Stellen Sie sich eine Klimaanlage in einem Hotelzimmer vor. Der Eigentümer gibt einen Zeitraum und den Preis in IOTA an, um die Klimaanlage für den gewählten Zeitraum zu nutzen. Er konnte Espiota konfigurieren, um die Klimaanlage für einen Preis von 10 Miota pro Tag zu aktivieren. Wenn ein Gast 10 Miota an die angegebene Adresse bezahlt, aktiviert Espiota die Klimaanlage für 24 Stunden.

Neben dem Schalten des Hauptkreislaufs einer Maschine (Pay-For-Time) kann Espiota auch andere Aktionen, wie das Ausgeben von Kaffee auslösen, während der Zustand der Maschine beobachtet wird (Pay-For-Action).

Espiota könnte für Smart Homes, Safes, Stromzähler uvm. verwendet werden

Um seinen Prototypen zu testen, schloss Oosting sein Gerät zunächst an ein unbenutztes Smart Car an. Er sagte, dass dies „super einfach“ gewesen sei, da beide Modelle mit 5V betrieben werden und keinen Spannungswandler oder Relais erforderten:

Nachdem ich den Basiscode geschrieben hatte, grub ich ein unbenutztes Smart Car aus und schloss den ESP32 an, was super einfach war, da das Auto und der ESP32 beide mit 5V laufen und somit kein Spannungswandler oder Relais benötigt wird. Ich schickte etwas IOTA an das Auto und es schaltete sich wie erwartet für die konfigurierte Zeitdauer ein. Espiota wurde in dem RC-Car integriert, indem nur drei Kabel angeschlossen wurden.

Nachdem dieser „einfache Test“ funktionierte, entwickelte Oosting eine Standardbuchse, mit der „jedes Gerät in Sekundenschnelle“ angeschlossen werden kann.

Ich arbeite an einem Espiota-angetriebenen Safe und einer Kaffeemaschine. Espiota kann konfiguriert werden, um auf die Fertigstellung des Wassers zu warten, um zu wissen, ob Kaffee ausgegeben wird, oder um die Ladung von IOTA zu unterbrechen, wenn die Tür des Tresors geöffnet ist.

Oostings plant auch einen smarten IOTA Stromzähler, der beispielsweise in Hotels eingesetzt werden könnte, um für den tatsächlich Stromverbrauch zu messen:

Ich habe die grobe Idee, einen Stromzähler in Espiota zu integrieren. Dies würde es ermöglichen, Espiota an den Hauptstromkreis eines Hauses oder einer Wohnung anzuschließen, genau wie es Ihr Energieversorger tut. Es wäre besonders nützlich für Hotelzimmer oder AirBnB-Appartements. Anstatt einen Espiota für jedes Gerät zu verwalten, kann ein einziger Espiota für die gesamte Wohnung verwendet werden. Darüber hinaus könnte der Kunde den tatsächlich verbrauchten Strom bezahlen, anstatt einen festen Betrag zu verlangen, der unangemessen hoch oder niedrig sein kann.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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