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  • Im Rahmen des IOTA Argentina Meetup hat Darcy Camargo, ein Mitglied des Forschungsteams der IOTA Stiftung verraten, dass mit Coordicide Version 1 ein Bedarf an 1.000 Transaktionen pro Sekunde durch Unternehmen vorhanden ist.
  • Mit noch nicht veröffentlichen Sharding-Mechanismen soll das IOTA Coordicide Protokoll langfristig unbegrenzt skalieren können. 

In der dritten Ausgabe des IOTA Argentina Community Cluster Meetup hat Darcy Camargo, der zum Forschungsteam der IOTA-Stiftung gehört, über den Übergang vom Koordinator zu Coordicide informiert und dabei neue Insights auf nicht technischer Ebene gegeben. So erklärte Camargo, dass es grundsätzlich drei Gründe gibt, um den Koordinator zu entfernen: Verantwortung, Skalierbarkeit und Zentralisierung.

Wie Camargo erklärte, ist die derzeitige Situation so, dass die IOTA Foundation für die IOTA Token der Nutzer „verantwortlich“ ist. Diese Verantwortung soll an den Besitzer des IOTA Token übergehen. Augenscheinlich soll damit auch die momentane Zentralisierung des Projekts beseitigt werden. Letztlich wird die Entfernung des Koordinators aber auch eine deutliche Erhöhung der Skalierbarkeit bringen.

Der Übergang beinhaltet viele Schritte und besteht nicht einfach darin, den Koordinator abzuschalten. Vielmehr ist die Entfernung des Koordinators nur die „Spitze des Eisbergs“, wie Camargo in seiner Präsentation konstatierte (frei übersetzt):

Bei Coordicide geht es darum, das IOTA Netzwerk so aufzubauen, wie es eigentlich sein sollte. Schnell, sicher, skalierbar und dezentralisiert.

Des Weiteren erklärte Camargo auch, dass Coordicide nicht sofort als Protokoll für das Internet of Things Anwendung finden wird. Laut dem Plan der IOTA Stiftung wird Coordicide Version 1 seinen Fokus zunächst auf das Internet of People (IoP) legen wird, wohingegen sich der Nachfolger, Version 2, auf das Internet of Things konzentrieren wird.

Version 1 des IOTA Coordicide wird 1.000 TPS verarbeiten können

Hinsichtlich der Skalierbarkeit des Coordicide stellte Camargo fest, dass es nach der „harten Definition“ mit einer unbegrenzten Menge an Nutzern und Transaktionen umgehen wird, was bedeutet, dass das Protokoll selbst die Anforderung erfüllt. Anderen Faktoren, wie das Netzwerk dürfen laut Camargo allerdings nicht missachtet werden, weswegen eine „weichere Definition“ sinnvoller ist: Das Netzwerk muss den aktuellen und zukünftigen Bedarf abdecken. Zu diesem Bedarf konstatierte Camargo wiederum, dass dieser mit Version 1 bei rund 1.000 Transaktionen pro Sekunde liegt:

Wir haben natürlich keine offiziellen Zahlen, das ist eine Diskussion, die wir führen, wir haben aber ein Ziel. Im Allgemeinen, wenn wir darüber reden, was wir erreichen wollen, sagen wir gut, wir wollen, dass die erste Version des Coordicide-Netzwerks in der Lage ist, mindestens 1.000 Transaktionen pro Sekunde zu erreichen.

Und dies geschieht, weil wir einen Bedarf von 1.000 Transaktionen pro Sekunde haben. Wie mir schon oft gesagt wurde, haben wir Unternehmen, die bereit sind, das Netzwerk zu nutzen. Die sagen aber, es ist einfach, wir wollen es nutzen, aber wir brauchen 100, 200 TPS. Wir müssen also, wie bereits gesagt, in der Lage sein, den aktuellen Bedarf zu decken.

Mit späteren Versionen wird es weitere Verbesserungen geben, unter anderem durch Sharding Mechanismen (Slicing, Atlas), die aktuell noch erforscht werden. Die Arbeite daran sind noch im Gange, sodass Camargo hierzu keine weiteren Informationen preisgeben wollte.

IACC Virtual Meetup: From Coordinator to Coordicide by Darcy Camargo

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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