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  • Laut IOTA’s Jakub Cech ergeben sich durch Chrysalis Phase 2 neue Anwendungsszenarien, die bisher nur schwer umsetzbar waren.
  • Der Aufwand für die Umsetzung von Chrysalis Phase 2 ist wesentlich höher im Vergleich zu Phase 1.

In der dritten Episode von „Open Sourced“ hat Jakub Cech, Director of Engineering bei der IOTA Stiftung, die aktuellen Funktionalitäten der Chrysalis Phase vorgestellt und einen Überblick über die kommenden Funktionen, die mit Chrysalis Phase 2 veröffentlicht werden, gegeben. In Bezug auf Phase 2 stellte Cech fest, dass bereits die Entwicklung des neuen Wallets und der neuen Client-Bibliotheken, sowie die Implementierung des neuen Transaktionslayouts stattfindet. Der Aufwand im Vergleich zu Phase 1 ist jedoch wesentlich höher, so Cech:

Im Allgemeinen ist dies ein viel größerer Aufwand als in Phase 1 von Chrysalis, da sich alles ändern muss: die Node-Software, die Client-Bibliothek, alles, was in irgendeiner Weise von diesen abhängig ist, muss sich an die neuen APIs anpassen. Und alles muss aktualisiert werden, sogar Produkte wie z.B. Streams müssen sich an die neuen APIs anpassen.

Wie Cech weiter eruierte, bringt dies aber auch viele Vorteile für das Netzwerk mit sich. So wird es wiederverwendbare Adressen mit Chrysalis Phase 2 geben, sodass Nutzer IOTA Tokens von und an eine einzige Adresse mehr als einmal senden können. Hierdurch ergeben sich neue Anwendungsszenarien, die bisher nur schwer umsetzbar waren:

Und genau das ermöglicht viele Szenarien, die vorher nur mit Workarounds möglich waren und mit einer Menge zusätzlicher Implementierungen darunter und beispielsweise jeglicher Art von Client-Bibliothek.

Zudem werden die sogenannten „Bundles“ zugunsten der Atomic Transactions und einem binären Transaktionslayout entfernt, wodurch die Entwicklung wesentlich vereinfacht wird. Damit einhergehend wird auch die Notwendigkeit der Konvertierung von Binär zu Trinär beseitigt, sodass „alles viel effizienter als zuvor“ ist.

Eine weitere Neuerung ist die Entwicklung von „high level APIs“, welche die Integration und Wartung durch Unternehmen wesentlich beschleunigen und vereinfachen wird. Daneben wird zudem eine neue Node API entwickelt, die sowohl für Hornet als auch Bee zur Verfügung stehen wird.

Das neue Wallet, welches zusammen mit Chrysalis Phase 2 veröffentlicht wird, wird das bisherige Flaggschiff-Wallet von IOTA, Trinity, ersetzen und die Stronghold Bibliothek integrieren. Die fünfte größere Neuerung wird laut Cech die Einführung des UTXO Modells, womit der Status des Ledger einfacher berechnet werden kann, und wodurch unter anderem auch die Unterstützung für Colored Coins ermöglicht wird. Langfristig ermöglicht der Wechsel zum UTXO Modell auch die Integration von Skalierungstechnologien, wie Sharding.

Nachstehend findest du gesamte Episode von „Open Sourced“.

Open Sourced Series #3: Chrysalis Phase 1 - Jakub Cech

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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