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  • Das IOTA basierte und EU-finanzierte Projekt „+CityxChange“ veröffentlichte gestern einen neuen Bericht über das „Demonstrationstool für den lokalen DPEB-Handelsmarkt“. 
  • Der Bericht beschreibt das Design des vollkommen automatisierten Energie-Handelsplatzes.

Das von der IOTA Stiftung geführte und EU-finanzierte Projekt „+CityxChange“ hat im September 2020 von dem Innovationsradar der Europäischen Kommission die Reifeklasse „Business ready“ von dem Innovationsradar der Europäischen Kommission erhalten. Nach dem Start in den „Leuchtturmstädten“ Limerick (Irland) und Trondheim (Norwegen) wurde die Ausweitung des Projekts auf fünf weitere Städte angekündigt.

Nun hat die Projektgruppe um Klaus Livik (Powel), Stein Danielsen (Powel) und Michele Nati (IOTA) gestern einen neuen Bericht über ein „Demonstrationstool für den lokalen DPEB-Handelsmarkt“ veröffentlicht.

Wie CNF berichtete, möchte das Projekt das Konzept eines dezentralen Handelsmarktplatzes für Energie pilotieren, auf dem Produzenten und Verbraucher Energie P2P automatisch handeln. Der neue Bericht beschreibt das Marktdesign für die Software-Handelsplattform, „die für den Zweck des groß angelegten Betriebs des lokalen Marktes entwickelt wird.“

Die lokale Energiemarkthandelslösung wurde dabei in Trondheim implementiert und demonstriert. Das Demo-Tool umfasst Handelsoperationen mit lokalen Energieressourcen wie PV, EV-Ladegeräte (V2G), Batterien, Wärme, flexible Last und andere“. Zum Design erklären Nati et al:

Die Softwarelösung betreibt im Kern den lokalen Markt ähnlich, wie der Handel im Energiegroßhandelsmarkt abgewickelt wird. Die Lösung ist skalierbar, was die Anzahl und Größe der Anlagen betrifft. Es ist auch möglich, die Lösung so zu konfigurieren, dass sie mehrere lokale Märkte verwalten kann.

Die Sektorkopplung für den lokalen Energiehandel kann demonstriert werden, da alle tatsächlichen Energieanlagen mit intelligenten Zählern gemessen werden und die Wärmeressourcen auf dem lokalen Marktplatz als flexible Ressource/Produkt dargestellt werden.

Der Marktplatz ist eine gemeinsame Lösung von Powel, IOTA und ABB, wobei der Marktplatz von Powel entwickelt wurde und für die Entgegennahme von Kauf- und Verkaufsangebote von allen Marktteilnehmern zuständig ist. Letztere können registrierte lokale Anlagen sein, indem sie die Powel Algotrader Software nutzen.

Die Daten der Maschinen werden von den ABB OPTIMAX Einheiten empfangen, die an jedem Standort der Marktanlage installiert sind. Das IOTA Tangle ist für die Integrität der Daten zuständig.

Der Verifizierungsdienst wurde implementiert, um die Integration der bestehenden Infrastruktur, einschließlich der Eingabedaten, der Algotrader- und Marktplatz-Backend-Funktionalitäten, zu vereinfachen und die Integrität der Daten zu gewährleisten, die über verschiedene Systeme und Akteure hinweg geteilt werden.

Dies ermöglicht es, das Vertrauen und die Transparenz in einem Multi-Stakeholder-Ökosystem zu erhöhen, dank der Unveränderlichkeit, die durch die verteilten Ledger Technologien von IOTA Tangle garantiert wird.

Sofern ein registriertes Gerät einen Energieüberschuss oder einen Energiebedarf meldet, generiert das Model (z. B. ABB OPTIMAX) automatisch ein Angebot bzw. eine Nachfrage. Basierend auf den vordefinierten Parametern postet das Modul das Energieüberschussangebot bzw. -nachfrage unter Verwendung eines sicheren MAM-Kanals (IOTA Streams) auf der Tangle-Infrastruktur.

Die Quelle der freigegebenen Daten kann dabei kontrollieren, wer darauf zugreifen kann. Eine Reihe von Standard-APIs (Platform to Tangle APIs) ermöglicht es dann jedem Backend-Optimierungsalgorithmus (wie z. B. AlgoTrader), die Nachfragen und Angebote zu extrahieren, die Integrität ihrer Quelle zu validieren und sie automatisch abzugleichen, um einen bestimmten Output zu maximieren.

Nachfolgend findest du den vollständigen Bericht des +CityxChange-Projekts zum Demo-Tool.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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