- 83 % der institutionellen Anleger planen, ihre Krypto-Bestände im Jahr 2025 zu erhöhen, mit wachsendem Interesse an Altcoins wie XRP und Solana.
- Die DeFi-Akzeptanz der Institutionen soll durch Staking, Lending und entsprechende Renditechancen bis 2027 von 24 auf rund 75 Prozent steigen.
Wie CNF berichtete, begrüßen institutionelle Anleger zunehmend Kryptowährungen, wobei eine beträchtliche Mehrheit plant, ihre Portfolios zu erweitern und das dezentralisierte Finanzenwesen zu erkunden.
Eine aktuelle Umfrage von Coinbase und EY-Parthenon zeigt, dass 83 % der institutionellen Anleger beabsichtigen, ihre Krypto-Allokationen noch 2025 zu erhöhen, angetrieben durch das Streben nach attraktiven, risikoangepassten Renditen:
„Eine überwältigende 83% Mehrheit der befragten Investoren plant, ihre Allokationen in Kryptowährungen im Jahr 2025 zu erhöhen, da sie der Ansicht sind, dass Kryptowährungen die beste Möglichkeit bieten, in den nächsten drei Jahren attraktive, risikobereinigte Renditen zu erzielen. Eine deutliche Mehrheit von 59% der befragten Investoren plant, 2025 mehr als 5% ihrer AUM (Assets Under Management) in Kryptowährungen zu investieren, da die Anlageklasse ihre Rolle in institutionellen Portfolios weiter festigt.“
Die Umfrage unterstreicht den wachsenden Trend unter den Institutionen, ihre Krypto-Bestände über die traditionellen Kryptoanlegen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) hinaus zu diversifizieren. Fast drei Viertel der befragten Unternehmen halten derzeit alternative Kryptowährungen, wobei sich Ripples XRP und Solanas SOL als beliebteste Wahl erweisen.
Laut Reuters wird die Zulassung von Altcoin-ETFs durch die US-Regulierungsbehörden die institutionellen Investitionen in Kryptowährungen weiter ankurbeln. Vermögensverwalter warten auf grünes Licht von der US-Börsenaufsicht SEC für mehr als ein Dutzend beantragter Altcoin-ETFs.
Stablecoins und DeFi-Adoption auf dem Vormarsch
Stablecoins sind bei institutionellen Anlegern auf dem Vormarsch: 84% der Befragten halten sie oder erwägen, sie zu erwerben.
Institutionen nutzen Stablecoins für verschiedene Zwecke, die über die Erleichterung von Kryptotransaktionen hinausgehen, darunter die Erwirtschaftung von Renditen (73%), Devisengeschäfte (69%), internes Cash-Management (68%) und externe Zahlungen (63%).
Während derzeit nur 24% der institutionellen Anleger DeFi-Plattformen nutzen, wird erwartet, dass diese Zahl in den nächsten zwei Jahren auf fast 75% ansteigen wird. Institutionen sind besonders an DeFi-Anwendungsfällen wie Derivaten, Staking, Kreditvergabe, Zugang zu Altcoins, grenzüberschreitenden Abrechnungen und Yield Farming interessiert.
Marktausblick
Die sich entwickelnde Regulierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der institutionellen Beteiligung im Krypto-Bereich. Die SEC hat mehrere Bitcoin-basierte Rohstoff-Trust-Aktien und -Trusts genehmigt und damit eine entgegenkommendere Haltung gegenüber Kryptowährungsinvestitionen signalisiert.
Wichtig ist, dass sich dieses wachsende institutionelle Interesse an Kryptowährungen natürlich auch auf Bitcoin, den führenden digitalen Vermögenswert des Marktes, erstreckt.
Beim Shreiben dieses Artikels wird Bitcoin (BTC) bei 83.445 $ gehandelt, was einen Anstieg von 0,06 % in den letzten 24 Stunden und einen Anstieg von 1,01 % in der letzten Woche widerspiegelt – ein Zeichen für einen schwachen, aber stetigen Aufwärtstrend inmitten der jüngsten Marktschwankungen.