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  • Angeblich haben Ripple-CTO David Schwartz und X-Corp-Chef Elon Musk sich gegen die US-Börsenaufsicht SEC zusammengetan.
  • Die jeweiligen Konflikte mit der Behörde dürften so ziemlich das Einzige sein, das die beiden Protagonisten und ihre Unternehmen gemeinsam haben.

Der Feind meines Feindes ist mein Freund, sagt ein altes Sprichwort. Im Fall von Ripple-CTO David Schwartz und Tech-Milliardär Elon Musk ist der gemeinsame Feind die US-Börsenaufsicht SEC. Einer „Influencerin“ zufolge hatten die beiden Kontakt miteinander. Sie twitterte:

„Ripples CTO schließt sich mit Elon Musk zusammen, um gegen die SEC zu kämpfen – das ist das erste Mal, dass dies öffentlich geschieht!
Bedeutet das, dass eine Partnerschaft zwischen X und #XRP bevorsteht? Scheint ein guter Start zu sein!“

Details dazu hatte sie jedoch nicht. Allerdings hat Schwartz vor kurzem auf das Vorgehen der SEC kritisiert – CNF berichtete.

Er kommentierte er einen Artikel von CNN, in dem Musks Versprechen, dass der Wert von Tesla-Fahrzeugen steigen würde, untersucht wurden. Trotz Musks surrealistischer Ankündigungen sinken die Tesla-Preise seit Jahren – wie die Preise aller Gebrauchtwagen – und außerdem gibt es Konkurrenz, da die wirklich großen Autohersteller den Markt mit ihren Elektrofahrzeugen überschwemmen.

Schwartz bezog sich auf den CNN-Artikel und witzelte:

„Ich würde gerne von der SEC eine Erklärung hören, warum Tesla keine unregistrierten Wertpapiere verkauft.“

Die einzige Gemeinsamkeit zwischen Ripple und Musk ist der Ärger mit der SEC. Musk ist ein ausgesprochener Kritiker der Behörde, und die SEC wiederum hat den SpaceX-CEO bei jeder Gelegenheit verfolgt. Der umstrittenste Fall war der berüchtigte „Tesla bei 420 Dollar“-Vorfall. Musk hatte behauptet, er habe sich die Finanzierung gesichert, um Tesla zu einem Preis von 420 Dollar pro Aktie zu privatisieren, doch das gefiel der Behörde überhaupt nicht.

Die SEC verklagte Musk, und die beiden einigten sich kurz darauf außergerichtlich, wobei Musk zusagte, alle seine Tweets von seinen Anwälten überprüfen zu lassen.

Im jüngsten Streit verklagt die SEC den Milliardär wegen Unregelmäßigkeiten bei der 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter, und Experten zufolge könnte die SEC dieses Mal einen Prozess gewinnen.

Will Musk mit Ripple zusammenarbeiten?

Eine Partnerschaft zwischen Musk und Ripple könnte die Geschicke von XRP und seinem gesamten Ökosystem verändern. Der Tesla-Chef hat ein Händchen für Kryptowährungen, und Dogecoin ist das beste Beispiel dafür. Musk war ein Schlüsselfaktor für die Attraktivität des Memecoins für Investoren, insbesondere für Neueinsteiger. Im Gegenzug war er ein treuer Fan, der den Memecoin in den Social-Media und sogar bei Saturday Night Live anpries – CNF berichtete.

Dogecoin hat sich inzwischen fest in den Krypto-Top-Ten etabliert. Zu Redaktionsschluss wurde er bei 0,1539 Dollar gehandelt und hatte eine Marktkapitalisierung von 22,1 Milliarden – und das, obwohl er kaum einen Nutzen hat und überwiegend zu Spekulationszwecken verwendet wird.

XRP hingegen hat einen enormen Nutzen. Der XRP-Ledger ist die Grundlage für Anwendungen, die NFTs, DeFi und mehr unterstützen. Falls Musk sich für XRPL stark macht, könnte der XRP-Kurs stark steigen und vielleicht sogar ETH-Konkurrenz machen.

XRP hat in der vergangenen Woche um 5,4 % zugelegt und wird inzwischen bei 0,6256 $ gehandelt.

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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