- Die HSBC hat ein neues digitales Identitätsmanagement-System, das die Polygon ID des Web3 nutzt, um online ID-Prüfungen und -Transaktionen zu optimieren.
- Das System nutzt ein Datenschutzverfahren bei dem die Kunden ihre Identität für mehrere Dienste nachweisen können, ohne wiederholt dieselben persönliche Daten angeben zu müssen.
In einem Blog-Beitrag kündigte HSBC einen neuen Prototyp an, der die Möglichkeiten des Web3 nutzt und den Nutzern eine selbständige, private und dezentrale Identität mit Polygon ID bietet. Dieser Fortschritt ist ein progressiver Schritt zur Behebung der seit langem bestehenden Probleme mit dem Datenschutz und der Effizienz bei der Online-Identitätsüberprüfung.
Identitätsüberprüfung jetzt „wasserdicht“
Während einer Demonstration auf der Hong Kong FinTech Week präsentierte Ben Chodroff, Head of Lab bei HSBC, einen Live-Prototyp, der eine neue Ära des Online-Identitätsmanagements einläuten könnte. Mit der Integration der Tools von Polygon ID will die Bank die mit herkömmlichen ID-Überprüfungsprozessen verbundenen Schwierigkeiten beseitigen. HSBC entwickelte den Prototyp eines Verfahrens Lösung, das nicht nur den internen Kontoeröffnungsprozess vereinfacht, sondern auch verschiedene Banktransaktionen abdeckt und damit Finanzdienstleistungen weltweit vereinfachen kann.
Die Einführung von Polygon ID durch HSBC ist ein Bekenntnis zur Nutzerorientierung und ermöglicht, eine überprüfbare digitale Identität zu erstellen, die über verschiedene Plattformen und Dienste hinweg benutzt werden kann.
Strategische Zusammenarbeit für optimalen Datenschutz
Polygon ID zeichnet sich durch die Einhaltung der Grundsätze des Datenschutzes und der Datensouveränität aus und verwendet kryptographische und Zero-Knowledge-Proof-Technologie. Diese Eigenschaften entsprechen der Strategie von HSBC, da sie sich an den vom World Wide Web Consortium festgelegten Industriestandards für Open-Source-Lösungen und einer breiten Ledger-Kompatibilität orientieren. Mit der Entscheidung für Polygon ID signalisiert HSBC sein Vertrauen in die Blockchain-Technologie, um sichere, private Finanzdienstleistungen zu fördern.
Die Partnerschaft zwischen HSBC und Polygon nutzt das DID-Konzept, das einen robusten Austausch von überprüfbaren Berechtigungsnachweisen ermöglicht. Bei diesem Schritt geht es nicht nur um die Verbesserung der Privatsphäre, sondern auch um eine Antwort auf die wachsenden Anforderungen an die Einhaltung von Vorschriften im Bankensektor. Die Kombination aus Datenschutz, Benutzerkontrolle und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften macht die DID-Lösung der HSBC zu einem zukunftssicheren Ansatz für das Identitätsmanagement im Finanzwesen.
Zukunft der Finanzdienstleistungen mit DID
Die Lösung von Polygon ID verspricht nicht nur die Vereinfachung von ANmeldeprozessen passwortlose Authentifizierung, sondern führt auch eine neue Dimension der „zusammensetzbaren Reputation“ ein. Kunden können ihre verifizierte digitale Identität über verschiedene Dienste hinweg nutzen. Dies schafft eine kumulative Reputation und vereinfacht die Einrichtung neuer Konten und die Nutzung von Diensten.
Die Einführung einer solchen Technologie durch eine traditionelle Großbank deutet darauf hin, dass man eine Brücke zwischen dem konventionellen Bankwesen und den innovativen Perspektiven des institutionellen DeFi baut. Da regulierte Finanzinstitute zunehmend offene Standards für DID einführen, begünstigt der Sektor Sicherheit, Effizienz und mehr Kundenfreundlichkeit.
Die Finanzbranche beobachtet die weitere Entwicklung des Web3 sehr genau, und der jüngste Schritt der HSBC markiert ein entscheidendes Kapitel in der Anwendung dezentraler Technologie auf herkömmliche Finanzgeschäfte. Darüber hinaus können auch andere persönliche Berechtigungsnachweise sicher verwaltet und bei Bedarf weitergegeben werden, wodurch die Grundlage für eine stärker integrierte und automatisierte digitale Wirtschaft geschaffen wird.
