- Die Ausgabe von Aktien im Wert von 21 Mrd Dollar zur weiteren Erhöhung des Bitcoin-Vermögens ist Ausdruck der Überzeugung des Unternehmens von Bitcoin als Stabilitätsanker – trotz seiner Volatilität.
- Die vorgeschlagene U.S. Bitcoin-Reserve könnte die Nation als führend im digitalen Finanzwesen positionieren und die strategische Bedeutung von Bitcoin weiter stärken.
Michael Saylor, der visionäre Gründer von Strategy, hat setzt die Strategie fort, die Bitcoin-Bestände seines Unternehmens deutlich zu erhöhen.
Durch die Ausgabe von Vorzugsaktien im für 21 Milliarden Dollar will Saylor die Position von Strategy als führender institutioneller Krypto-Investor weiter festigen.
Im Februar 2025 warb Saylor bei einer Anhörung des Financial Services Committee vor US-Parlamentariern für Bitcoin. Wie CNF berichtete, könnte sein Vorschlag für eine strategische Bitcoin-Reserve die Strategien der nationalen Finanzbehörden und die finanzielle Stabilität neu gestalten.
Am 10. März 2025 kündigte Strategy Pläne an, 8% Series A Perpetual Strike Preferred Stock anzubieten, was dem Unternehmen eine erhebliche Kapitalaufnahme ermöglicht. In der Pressemitteilung heißt es:
„Strategy beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem ATM-Programm für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden, einschließlich des Erwerbs von Bitcoin und als Betriebskapital.“
Dieser Schritt bietet Anlegern eine feste jährliche Rendite von 8 % und die Möglichkeit, ihre Vorzugsaktien in Stammaktien der Klasse A von Strategy umzuwandeln. Die Mittel sind für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen, insbesondere für den Erwerb weiterer Bitcoin.
Saylors Vision für eine nationale Bitcoin-Reserve
Über die unternehmerischen Ambitionen hinaus hat Saylor eine transformative Strategie für die nationale Wirtschaftspolitik vorgeschlagen. Während des jüngsten Krypto-Gipfels des Weißen Hauses sprach er sich dafür aus, dass die US-Regierung bis zum Jahr 2035 zwischen 5 und 25 % des gesamten Bitcoin-Angebots erwirbt und damit effektiv eine nationale Bitcoin-Reserve einrichtet.
Dieser Vorschlag unterstreicht einen bedeutenden Wandel in der US-Politik hin zu einer Umarmung von digitalen Vermögenswerten als strategische Wirtschaftsinstrumente. Durch die Integration von Bitcoin in nationale Reserven könnten sich die USA an der Spitze der digitalen Finanzrevolution positionieren.
Marktreaktionen und Implikationen
Die Ankündigung des Vorzugsaktienangebots hat bei den Anlegern gemischte Reaktionen hervorgerufen. Laut Barron’s verzeichneten die wandelbaren Vorzugsaktien von Strategy, die an der Nasdaq unter dem Kürzel STRK gehandelt werden, einen Rückgang um 8,1 % auf 85 $, wodurch die Rendite auf fast 9,5 % stieg.
Dieser Rückgang spiegelt die Befürchtung der Anleger wider, dass der Markt mit neuen Vorzugsaktien gesättigt sein könnte.
Trotz dieser Bedenken könnten die hohe Rendite und die Umwandlungsfunktion der Vorzugsaktien Anleger anziehen, die ein Engagement in den Kryptowährungsmärkten suchen. Saylors unerschütterliches Engagement für Bitcoin stärkt die Rolle von Strategy als zentraler Akteur bei institutionellen Kryptowährungsinvestitionen.
Die Vorfreude auf die Kapitalerhöhung von Strategy und die potenziell erhöhten Bitcoin-Käufe haben zur Marktdynamik beigetragen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird Bitcoin bei $78.532 gehandelt und ist in den letzten Tagen um 2,59% und in der letzten Woche um 9,06% gesunken.