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  • EQTY baut eine App auf der Hedera-Blockchain, die anhand der Eigenschaften von Large Language Models transparent machen soll, wie aus deren Daten Informationen werden.
  • Accenture testet die Software. Falls sie den Test besteht, will Accenture sie global einsetzen, unter anderem für Dutzende Fortune-100-Unternehmen unter seinen Kunden. 

Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist angebrochen, aber während ChatGPT, Gemini und andere Chatbots sich verbreiten, erhitzt sich die Debatte über ihre Algorithmen und wie diese trainiert werden. EQTY nutzt die Blockchain, um eine Lösung anzubieten, die die komplexe Funktionsweise von KI-Modellen nachverfolgt und es Nutzern und Entwicklern ermöglicht, ihre Eigenschaften nachzuweisen und zu überprüfen.

Seit ChatGPT auf den Markt kam und sofort für Furore sorgte, sind die Akzeptanz von KI und die Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Datenschutz und Datenintegrität in fast gleichem Maße in die Höhe geschnellt. Regierungen und regionale Behörden befassen sich mit KI und der Frage, wie sie am besten reguliert werden kann.

Die größte Sorge gilt den LLMs (Large Language Models), ohne die kein KI-Programm funktioniert:

  • Funktionieren sie wie von den Entwicklern beabsichtigt?
  • Welche Daten wurden verwendet, um sie zu trainieren?
  • Welche Risiken sind mit ihnen verbunden?

Solche Fragen plagen nicht nur die Aufsichtsbehörden, und sie sind schon Grund für milliardenschwere Klagen. Blockchain-Technologie kann helfen, Antworten auf solche Fragen zu finden, und das in Los Angeles ansässige Unternehmen EQTY Labs nutzt das Hedera-Netzwerk, um Wege zu finden, das Problempotenzial der KI einzudämmen, ohne deren Innovationspotenzial zu ersticken.

Die AI Integrity Suite des Unternehmens ermöglicht es KI-Entwicklern, kryptografische „Fingerabdrücke“ entlang des gesamten Arbeits- und Lebenszyklus eines KI-Systems zu erstellen, auch für einzele Module und deren Komponenten. Die Fingerabdrücke werden dann in der Hedera-Blockchain gespeichert. Da sie unveränderlich ist, kann der Endnutzer den gesamten Prozess und alle Eingaben überprüfen.

Laut EQTY war die Verwendung der Blockchain eine logische Konsequenz, da sie nicht nur billig und einfach zu erstellen ist, sondern auch dezentralisiert ist und somit sicherstellt, dass keine einzelne Einheit absolute Autorität über die Daten haben kann.

Trotzdem ist es ein „rekursives“ Kontrollverfahren, denn was in der Blockchein gespeichert ist, ist per Definition bereits passiert und kann nicht rückgängig gemacht werden.  Ob es jemals ein „proaktiv-iteratives“ Kontrollverfahren geben wird, kann beim aktuellen Stand der Technik nicht abschließend beurteilt werden.

Transformation der KI mit Hedera – Accenture als „Testumgebung“

Eins der Probleme, die EQTY Labs lösen will, ist die Generierung der LLMs. Anfangs waren alle so sehr davon eingenommen, wie transformativ KI ist, dass sie kaum darauf geachtet haben, wie sie so leistungsfähig wurde. In den letzten Monaten sind jedoch Fragen zur KI-Entstehung in den Mittelpunkt gerückt. Der ChatGPT-Hersteller OpenAI sieht sich mit einer massiven Klage der New York Times wegen Urheberrechtsverletzungen und einer weiteren 3-Milliarden-Dollar-Klage wegen illegalen Abhörens von Internetdaten konfrontiert.

Was aber, wenn OpenAI beweisen wollte, dass sein Training kein urheberrechtlich geschütztes Material der Times verwendet hat? Nach der derzeitigen Regelung müsste das KI-Unternehmen sein gesamtes Trainingsmodell und alle Daten aushändigen.

Mit der Lösung von EQTY Labs auf Hedera könnte das Unternehmen jedoch durch kryptografische Signaturen beweisen, dass keine der Trainingsdaten von der NYT stammen.

EQTY hat nun das Interesse von Accenture, einem der größten Beratungsunternehmen der Welt, geweckt. Das Unternehmen testet die EQTY-Anwendung in seinem KI-Labor in Belgien und falls man sie für geeignet hält, will man seine Integration in die KI-Systeme seiner Kunden prüfen, von denen viele zu den Fortune-100-Unternehmen gehören.

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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