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  • WhaleAlert hat ein Bitcoin Wallet identifiziert, dass nach 11 Jahren erstmals wieder aktiv wurde und mehr als 50 Bitcoins versendet hat.
  • Einigen Experten der Branche diskutieren derzeit eine mögliche Verbindung zu Satoshi Nakamoto, dem vermeintlichen Begründer von Bitcoin.

Bitcoin wurde in 2009 laut offizieller Geschichtsschreibung von einem anonymen Programmierer namens Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen. Seit dem gibt es viele Gerüchte und Spekulationen darüber, wer Satoshi Nakamoto tatsächlich ist und welches Ziel er mit der Gründung von Bitcoin verfolgt. Craig Wright behauptet zum Beispiel Satoshi zu sein, konnte dies bisher aber nie nachweisen.

Bis jetzt konnte die wahre Identität des Pseudonyms Satoshi Nakamoto nicht aufgedeckt werden, obwohl die CIA bereits in 2018 behauptet hat, das Rätsel um die Legende des BTC-Gründers entschlüsselt zu haben. Neueste Entdeckungen haben eine Transaktion von einem Wallet identifiziert, dass Satoshi persönlich gehören könnte.

Hat Satoshi Nakamoto ein paar seiner Bitcoin bewegt?

WhaleAlert hat eine potenzielle Transaktion eines 11 Jahre alten Bitcoin Wallets gemeldet, welches Satoshi Nakamoto gehören könnte. Die auf dem Wallet gelagerten Bitcoin wurden im ersten Monat nach dem offiziellen Start von Bitcoin im Jahr 2009 geschürft. Joseph Young stellte auf Twitter die Frage in den Raum, warum die BTC jetzt bewegt wurden (frei übersetzt):

50 BTC vom Februar 2009 wurden bewegt. Das ist nur einen Monat, nachdem der erste Bitcoin-Block abgebaut wurde. Es gibt nicht viele Menschen, die dies tun können, vielleicht enge Vertraute von Satoshi. Meine Frage ist, warum und nicht wer zum ersten Mal seit mehr als 10 Jahren 50 BTC schickt.

Nic Carter, ein Partner bei Castle Island Ventures, erklärt auf Twitter, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass diese Transaktion von Satoshi Nakamoto stammt, da es nicht das sogenannte Patoshi-Pattern trägt (entwickelt vom RSK-Software-Designer Sergio Demain Lerner). Das Muster („Pattern“) betrachtet die sogenannten „Nonces“, eine willkürliche Zahl, die im Proof of Work Konsens-Algorithmus von Bitcoin verwendet wird.

Die Nonce ist als 4-Byte-Feld in einem Blockheader zu finden  und wird von den Minern so angepasst, dass der Hash-Wert des Blocks kleiner oder gleich dem aktuellen, vom Netzwerk festgelegten Ziel-Hash-Wert ist. Die Patoshi-Blöcke haben ein anderes Nonce-Muster aufgrund eines alten Fehlers im Code von Bitcoin als die Blöcke anderer Miner, wie die Theorie besagt.

Eine aktuelle Analyse der Transaktion zeigt, dass dieses Muster bei den jetzt versendeten 50 BTC nicht verwendet wurde und deswegen eine vermeintliche Verbindung zu Satoshi Nakamoto unwahrscheinlich ist.

Carter führt ferner aus, dass es viele weitere Miner zu dieser Zeit gab, die ebenfalls Bitcoin geschürft haben könnten. Allerdings kann auch nicht sicher bewiesen oder ausgeschlossen werden, dass es sich um ein Wallet von Satoshi Nakamoto handelt. Zumindest ist dies aber sehr unwahrscheinlich.

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